Kapitel 47

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Ich spürte keinen Schmerz, mein Körper fühlte sich leicht an. Fühlte es sich so an, wenn man stirbt? War Sterben friedlich? Ich hatte das Gefühl, dass sich etwas in mir verändert hatte. Es war als hätte sich etwas in meinem Körper gelöst. Würde meine Seele jetzt in den Himmel aufsteigen? Doch irgendwas störte mich, es war ein leises Geräusch, es war als würde sich mir jemand nähern, aber es waren keine normalen Schritte, es war als würde jemand durch eine Pfütze laufen. Die Person kam näher, aber meine Augen wollten sich nicht öffnen.
Ist es möglich, dass ich noch lebe? Wäre möglich, ich glaube kaum, dass ein Toter so viel denkt beziehungsweise überhaupt denkt.
Die Schritte kamen immer näher und irgendwann war es still. Ich spürte wie meine Haut feucht wurde, es war als würde ich in einem kleinen flachen See auf der Oberfläche treiben.
„Victoria?", flüsterte die Stimme mehrmals und ich erkannte sofort dass Steve zu mir sprach.
Er berührte meine Hand und drückte sie feste. Ich wollte ihm in die Augen sehen und sagen, dass es mir git geht. Doch im Moment führte ich einen Kampf mit meinen Körper, denn er machte nicht das was ich wollte.
Nach einer Weile konnte ich meine Augen einen Spalt weit öffnen, es war dunkel und kühl. Ich ließ meinen Blick leicht nach rechts schweifen, wo Steve neben mir kniete und meine Hand festhielt. „Steve", sagte ich leise und mit brüchiger Stimme. Er sah mich an und sein Blick erhellte sich.
„Du lebst. Ich dachte ich hätte dich verloren", sagte er mit Tränen in den Augen.
„So schnell wirst du mich nicht los", flüsterte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen.
Steve stützte meinen Rücken, so dass ich mich aufsetzen konnte. Ich sah mich um und erkannte, dass wir immernoch auf Vormir waren, allerdings in einer riesigen Pfütze/See.
Dann kam es mir: „Haben wir den Stein?" Steve nahm seine andere Hand und legte mir mit dieser etwas in meine. Ich öffnete sie und erkannte einen leuchtenden Stein. Das war also der Seelenstein. „Heißt dass wir haben das Universum ausgetrickst?", fragte ich.
„Anscheinend. Aber ich stelle mir trotzdem die Frage, wie du überleben konntest."
„Ich weiß es nicht. Ich hatte das Gefühl, dass sich etwas in mir gellst hatte.", sagte ich.
Steve grübelte und anscheinend kam ihm etwas in den Sinn. „Was ist mit deiner Narbe?", fragte er. Ich sah ihn zunächst fragend an, verstand dann aber worauf er hinaus wollte. Ich zog mein Shirt etwas hoch, um meine Narbe anzusehen, doch sie war nicht mehr da.
„Der Teil der sich in die gelöst hat, war der kleine Teil vom Macht Stein. Er hat dich beschützt, vor dem Tod bewahrt." „Und ich dachte schon diese Narbe hat keine Funktion", lachte ich, woraufhin Steve auch lachen musste. Er stand auf und streckte mir die Hand hin, damit ich auch aufstehen konnte. „Lass uns nach Hause gehen", sagte er und küsste mich auf die Stirn.
„Worauf warten wir noch?" Wir gaben unsere Koordination ein und schon verschwanden wir von diesem Ort

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt