Wir flogen mit dem Jet nach Wakanda, wo auch Bucky war. Der Flug war ziemlich ruhig, man merkte die angespannte Stimmung zwischen Steve und mir. Nicht einmal Sam konnte mit seinen Witzen und Sprüchen das Eis brechen.
Als wir in Wakanda ankamen wurden wir gleich von T'Challa empfangen. „Da seid ihr ja. Bucky wartet schon."
Wir liefen ihm hinterher, sein Palast war riesig, es war als würde ich in eine Märchenwelt eintauchen. In einem anderen Raum trafen wir auf Shuri, seine jüngere Schwester und auch Bucky war dort. Ich rannte in seine Arme und unterdrückte die Tränen, wie erleichtert war ich, ihn zusehen und zu wissen, dass es ihm gut geht.
„Ich hatte solche Angst um dich", sagte ich. „Keine Sorge, so schnell wirst du mich nich los."
Ich musste lachen, denn dieser Satz war nicht zum ersten mal gefallen. Während ich mit Bucky redete, sprachen die anderen miteinander, aber worüber wusste ich nicht.
„Okay Bucky bist du bereit?", fragte Shuri, woraufhin er nur nickte.
„Bereit, für was?", fragte ich. „Ich geh zurück ins Eis, bis man eine Lösung gefunden hat, um diese Worte aus meinen Kopf zu bekommen."
Ich war zunächst etwas schockiert, aber er würde ja nicht für immer eingefroren sein, vielleicht könnte ihm das zu einem relativ normalen Leben verhelfen.
„Ich weiß, dass das überraschend kommt, aber so ist es am besten", sagte Bucky.
„Wenn du das willst, werde ich dich davon nicht abhalten."
Er schenkte mir ein Lächeln und stand auf. Steve und ich folgten ihm, die anderen vier von uns blieben zurück, da sie meinten dass Bucky jetzt nur seine zwei besten Freunde brauchte.
Bucky stellte sich in die Kapsel und bemerkte meinen besorgten Blick.
„Hey schau nicht so, ich bin nicht für immer weg. Solange ich auf euch beide nicht aufpassen kann, versprecht mir, dass ihr euch vertragt, okay?"
„Okay", sagten Steve und ich gleichzeitig. Bucky schenkte uns ein letztes Mal ein breites Grinsen, als er dann von Shuri eingefroren wurde. Ich atmete tief durch und verließ den Raum wieder, hinter mir hörte ich schnelle Schritte. „Victoria warte mal", rief Steve, doch ich ging weiter. Als er dann plötzlich vor mir stand, mid ich seinen Blick.
„Können wir bitte miteinander reden?", fragte er.
„Worüber?" „Über uns." Ich zuckte mit den Schultern und er führte mich nach draußen.
„Hör zu, ich weiß nicht, was da zwischen uns momentan vorgeht, aber du sollst wissen, dass ich froh bin, dass du in meinem Leben bist."
„Genau das ist das Problem, wir wissen nicht, was das mit uns ist. Ich weiß es auch nicht, aber ich würde es gerne wissen."
„Du magst mich richtig?", hinterfragte Steve.
„Ja, sogar sehr", sagte ich etwas lauter.
„Warum hast du mir das nie gesagt?" „Weiß nicht, vielleicht weil ich Angst hatte"schrie ich und wollte eigentlich gehen.
„Wovor?", fragte er. „Dass du mich abweist, mich auslachst, unsere Freundschaft beendest? Keine Ahnung."
„Das würde ich niemals tun", sagte er jetzt auch etwas lauter.
„Da wäre ich mir nicht so sicher, ich meine damals war es Peggy, die du geliebt hast, jetzt ist es Sharon. Ich passe da nicht rein."
„Sharon war ein Fehler und das mit Peggy war nichts, außerdem ist es über 70 Jahre her."
„Liebe vergeht nicht, ich liebe dich schließlich auch schon seit über 70 Jahren und ich habe nie damit aufgehört. Ich liebe dich noch immer genau so, aber du hast das nie bemerkt", sagte ich nun ruhiger.
„Du hast nie damit aufgehört?" „Nein und ich werde damit auch wahrscheinlich nie aufhören können." „Dann tu es nicht", sagte er und kam näher, seine Lippen kamen immer näher und schließlich schlossen wir die Lücke zwischen uns. Der Kuss war sanft und vorsichtig, seine Lippen waren perfekt. Es war der perfekte Moment, doch jeder schöne Moment muss auch enden.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...