Es war eine lange Reise und auch ziemlich ungemütlich. Clint, Sam, Scott, Wanda und ich wurden in ein Hochsicherheitsgefängnis mitten im Ozean gebracht. Die Welt sah uns als Schwerverbrecher an, was war nur aus dieser Welt geworden. Man merkte Wanda an, dass sie mit der Situation nicht klar kam, sie und ich bekamen ein Gerät um den Hals gelegt, damit wir unsere Kräfte nicht einsetzen konnten. Jeder von uns bekam eine eigene Zelle, wir konnten miteinander reden, aber nicht wirklich sehen. Ich kann nur hoffen, dass Zemo aufgehalten wurde und Bucky in Sicherheit ist., dass war im Moment das einzige was ich mir wünschte.
Einige Tage vergingen als plötzlich Tony auftauchte.
„Na wie gehts?", fragte er.
„Meinst du diese Frage ernst?", fragte ich gereizt.
„Tut mir leid. Ich weiß es ist beschissen hier, aber ich kann nichts dagegen tun."
„Ich brauche von euch Informationen", sagte er und tippte auf seiner Uhr rum.
„Was hast du gemacht?", fragte Sam. „Ich habe den Ton von den Kameras ausgeschalten, ich habe mich eines besseren belehrt, Bucky hat den Anschlag auf Wien nicht ausgeführt sondern Zemo."
Ich wusste doch, dass Bucky es nicht war, wie auch. Man kann einem Menschen misstrauen, aber ihn einfach ohne Beweise verurteilen?
„Was hast du jetzt vor?", fragte ich.
„Ich muss zu ihnen, aber wo ist dieses Hydra Lager?"
„In Sibirien, aber Tony du musst dort unauffällig hinkommen, was ist wenn dich jemand verfolgt und Bucky verhaftet wird."
„Keine Sorge ich krieg das hin, vertrau mir."
„Tony...bevor du gehst, versprich dass du auf Peter aufpasst."
Er nickte mir zu und verließ uns wieder und somit auch die Hoffnung auf Rettung.
Wieder vergingen einige Tage und mittlerweile langweilte mich einfach alles.
Ich setzte mich vorne ans Gitter, neben mir war Wanda, die das gleiche tat.
„Wanda?"
„Ja?"
„Alles okay bei dir?"
„Geht so, ich will nach hause." „Ich auch, aber irgendwann kommen wir schon raus."
„Was glaubst, wird Steve uns hier rausholen?", fragte sie.
„Weiß nicht, aber mir wäre es lieber von jemand anderem gerettet zu werden."
„Warum? Ist etwas zwischen euch vorgefallen?"
„Er hat Sharon geküsst, die Nichte von Peggy", sagte ich emotionslos.
„Das tut mir leid, ich hätte es schön gefunden wenn ihr endlich zueinander findet."
„Manchmal hat das Schicksal einen anderen Plan, vielleicht soll es einfach nicht sein. Ich meine bereits 1940 war ich schon in ihn verliebt und als ich ihn nach fast 70 Jahren wiedergesehen habe, war dieses Gefühl immer noch da, aber er hat es nie bemerkt."
Es war eine komische Stille zwischen uns, wahrscheinlich hatte Wanda Mitleid mit mir. Wenn es um Liebe geht habe ich wohl keine Glückssträhne, naja in welcher Situation habe ich die überhaupt, ich meine ich sitze in einem Gefängnis.
Es war ziemlich still, fast schon zu still, ich hörte wie jemand die Tür zu unseren Zellen öffnete. Die Person trat aus der Dunkelheit hervor, es war Steve.
„Steve, endlich", rief Sam. Alle waren froh ihn zu sehen, außer mir.
Er öffnete jede Zelle und zeigte den anderen den Weg nach draußen. Ich stand immer noch in meinem kleinen Raum und wartete darauf, dass Steve sich endlich zu mir umdreht.
„Victoria, komm."
„Ich will nicht. Ich will nicht von jemandem gerettet werden, der das garnicht will."
„Wovon redest du?"
„Du brauchst mich doch garnicht. Gibs zu, seitdem ich wieder da bin, ist dir alles zu viel."
„Das ist Blödsinn. Ich bin froh dass du in meinem Leben bist, du bist mir wichtig."
„Wohl nicht so wichtig wie Sharon", sagte ich kühl.
„Was hat sie damit zu tun? Bist du etwa eifersüchtig?"
„Wow, wie lange hat das jetzt gedauert, dass du das checkst? Seit 1940 versuch ich irgendwie deine Aufmerksamkeit zu bekommen, aber du merkst es nicht mal."
Steve sah mich etwas verwirrt und ahnungslos an.
„Weißt du was, lassen wir das Thema. Ich komm nur mit, damit Wanda jemanden hat und nicht alleine mit euch Männern ist."
Ich verließ vor ihm den Raum und stieg zu den anderen in den Quinjet rein. Wo Steve uns jetzt hinbringen würde, wusste ich nicht, aber ich hoffte dass ich ihm dort aus dem Weg gehen konnte.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...