Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen als ich in New York war. Tony und Nat waren froh, dass ich gekommen war, aber es war auch Zeit sich zurückzuziehen.
Wanda schrieb mir, dass sie momentan mit den anderen in Schottland ist und bereits alle auf mich warten. Wanda zu liebe flog ich nach Schottland, ich hoffte einfach, dass ich Steve erstmal nicht über den Weg laufe. Auf dem Weg zu ihrer Wohnung, rannte ich in jemanden hinein. Es war ein junger, gut aussehender Mann. „Oh tut mir leid", sagte ich, er blickte mir nun in die Augen, jetzt fuel mir erst auf wie wunderschön seine grünen Augen waren.
„Nein schon in Ordnung. Ich habe auch nicht aufgepasst", sagte er. „Sind sie neu hier? Ich habe sie hier vorher noch nie gesehen", fragte er. „Ja das bin ich. Ich besuche eine Freundin. Wahrscheinlich bleibe ich erstmal länger hier."
„Vielleicht sieht man sich ja nochmal", sagte er und ging weiter. Ein wirklich sympathischer Mann muss ich sagen. Ich betrat das Wohngebäude und im zweiten Stock wartete auch schon Wanda auf mich.
„Endlich bist du hier", sagte sie und umarmte mich.
„Ich freu mich auch dich zu sehen. Wie gehts dir?", fragte ich.
„Gut, komm doch rein." Es war eine kleine süße Wohnung, perfekt für Wanda.
„Also erzähl mal, was hast du gemacht?" Ich erzählte ihr von meinem Trip nach New York und was davor mit Steve vorgefallen ist. „Oh mann, hast du mittlerweile nochmal mit ihm geredet?"
„Nein ich weiß auch nicht ob das sinnvoll ist." „Ich hab vorhin gesehen, dass du dich mit einem Mann unterhalten hast, wer war er?"
„Ich habe nicht nach seinem Namen gefragt. Aber wir sind ineinander gelaufen und er sah so gut aus." „Warum hast du nicht nach seiner Nummer gefragt?" „Macht man das heutzutage so?", fragte ich. „Oh mein Gott, ich glaube wir müssen da was nachholen", sagte Wanda und ging in ihr Schlafzimmer. „Was hast du vor?" Wanda zog zwei Kleider aus ihrem Schrank, die umwerfend aussahen. „Woher hast du die?", fragte ich sie. „Mir war langweilig die letzten Tage, also habe ich eine Shoppingtour gemacht."
„Und was willst du jetzt machen?" „Wir werden ausgehen, ein bisschen feiern und die Seele baumeln lassen." Ich sah sie mit weit aufgerissenen Augen an, auch wenn es schon etwas her ist, dass ich aus dem Kälteschlaf erwacht bin, war ich bis jetzt noch nie feiern.
„Na gut, ich bin dabei", sagte ich und wir machten uns fertig.
Nicht weit war ein kleiner Club, die Stimmung war wirklich gut. So sah es also aus, wenn ganz normale Menschen Spaß haben. „Komm, lass uns tanzen", sagte Wanda und zog mich auf die Tanzfläche. Es tat wirklich gut, einfach mal die Sau rauszulassen und an nichts denken zu müssen. „Ich hol uns mal was zu trinken", brüllte ich wegen der lauten Musik in Wandas Ohr. An der Bar bestellte ich zwei Shots. „Wen haben wir denn da?", fragte der Mann neben mir. Als ich genauer hinsah, erkannte ich den Kerl von vorhin. „Hi, lange nicht gesehen", sagte ich spielerisch.
„Ich bin übrigens Nick", sagte er und hielt mir die Hand hin. „Victoria", sagte ich und berührte seine Hand. Ich überlegte erst, ob ich meine Kräfte unterdrücken sollte, doch es interessierte mich, wie seine Zukunft aussieht. Im Nachhinein war das wohl ein Fehler, denn ich sah wie er sich mit mehreren Frauen amüsierte, immer war es eine andere, ein richtiger Macho also.
Ich zog meine Hand zurück und wollte mit den Getränken zurück zu Wanda. „Warte mal, warum so eilig?" „Ich bin mit einer Freundin hier", antwortete ich und wollte weiter gehen. „Vielleicht wollen du und deine Freundin später mit zu mir kommen."
„Ganz sicher nicht. Keine Interesse und wenn du mich jetzt entschuldigst." „Jetzt warte mal", sagte er und hielt mich an meinem Arm fest. „Lass mich los." „Und wenn ich das nicht mache?" Dieser Kerl machte mich so wütend, so wütend war ich noch nie in meinem Leben, die Wut kochte in mir über. „Au", schrie er plötzlich und ließ mich los. Ich ging zurück zu Wanda, die bereits auf mich wartete, sie wollte mir gerade ein Glas aus der Hand nehmen, doch sie zuckte zurück. „Was ist los?", fragte ich sie. „Du bist ganz heiß. Deine Haut ist wie Feuer." Ich sie verwirrt an und erklärte ihr was gerade passiert war. „Wahrscheinlich ist das ein Teil deiner Kräfte."
„Aber hätten die dann nicht schon vorher mal auftauchen müssen?", fragte ich. „Naja, manchmal entwickeln sich deine Kräfte. Aber ich hatte das auch, also nicht dass mit der heißen Haut. Aber ich habe auch mehr über meine Kräfte und deren Funktion gelernt."
„Ich glaube ich will gehen. Ich fühl mich nicht so gut." Wanda nickte und wir verließen den Club. Auf dem Weg trafen wir tatsächlich nochmal auf Nick, der Typ ließ wohl nicht locker. „Hey! Ich weiß zwar nicht was da passiert ist, aber ich verzeihe dir, wollen wir nochmal anfangen", sagte er mit seinem verschmitzten Grinsen. „Verstehst du die Bedeutung von dem Wort Nein nicht?", fragte ich ihn. „Doch, aber ich bin hartnäckig und deine kleine Freundin ist auch ziemlich süß."
„Lass uns einfach in Ruhe", sagte ich und zog Wanda hinter mir her. „Ach komm schon. Nur wir drei und mein Bett." „NEIN", schrie ich ihn an und sah auf meine Hände, die gerade Feuer gefangen hatten. „Ich geh wohl doch lieber", sagte Nick verunsichert und rannte weg. „Wow, wie machst du das?", fragte Wanda. „Ich hab keine Ahnung."
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...