Kapitel 53

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Nach dem Gespräch mit Peggy war es Zeit für mich zurück in die Zukunft zu reisen. Ich verabschiedete mich von ihr mit einer großen Umarmung, mit dem Wissen sie nie wieder zu sehen. Durch diesen Gedanken, fiel mir der Abschied doch sehr schwer, dennoch war es Zeit die Vergangenheit ruhen zu lassen und nach vorne zu blicken. Mit einen Knopfdruck landete ich wieder in der Quantenebene und schließlich zurück bei den anderen, bei Tony zu Hause. Ich sah mich um, wo mich alle freudig und sehr gespannt ansahen.
„Mission erfolgreich geglückt", sagte ich und alle kamen auf mich zu um mich zu umarmen. Doch einer fehlte, Tony stand hinten in der Ecke und telefonierte ausgiebig. Nach ein paar Minuten kam er zu uns und alle warteten, was er uns zu sagen hatte. „Es war das Krankenhaus.....Steve ist wach", sagte er mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Ich konnte es nicht glauben, er war wach, endlich würde ich ihn wieder bei mir haben. Ich zögerte keine Sekunde und rannte wie eine Verrückte raus zu irgendeinem Auto. Tony warf mir die Schlüssel von seinem Audi zu und sagte: „Na los, fahr zu deinem Prinzen. Wir kommen gleich nach." Ich schenkte ihm ein breites Lächeln und stieg ein. Auf dem Weg zum Krankenhaus wurde ich wahrscheinlich zehntausend Mal geblitzt, aber das war mir im Moment wirklich egal, denn ich wollte einfach zu Steve. Am Krankenhaus angekommen stürmte ich an die Rezeption, wo ich nach Steves Zimmernummer fragte, ich rannte durch das halbe Krankenhaus als ich endlich angekommen war. Ich öffnete langsam die Tür und sah Steve im Bett liegen, er sah sehr müde aus, doch er drehte seinen Kopf zu mir und grinste. Jetzt war der Moment gekommen, wo ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte, ich freute mich gerade einfach nur, dass er wach war. Ich ging zu ihm und gab ihm einen dicken Kuss. „Du glaubst nicht wie sehr ich dich vermisst habe", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. „So schnell wirst du mich nicht los", sagte er. Ich merkte wie Steve etwas bedrückt wirkte, weshalb ich ihn direkt fragte: „Alles in Ordnung?" „Ich muss dir was zeigen", sagte er und zog die Bettdecke runter, so dass man seine Arme sehen sollte, doch es gab nur noch einen Arm. Ich war zunächst geschockt, er hat tatsächlich eine so starke Verbrennung durch den Handschuh erlitten, dass die Ärzte den rechten Arm hatten abnehmen müssen. „Es tut mir so leid, ich hätte das verhindern können", sagte ich und gab mir dafür die Schuld. „Nein, nein, du brauchst dich doch dafür nicht entschuldigen. Das ist schon okay. Ich leg mir einfach einen Metallarm wie Bucky zu."
„Sind wir dann Zwillinge?", kam es plötzlich von Bucky, der mit den anderen in der Tür stand und uns beobachtete. „Um dieses kleine Arm Problem werde ich mich sofort kümmern", sagte Tony, woraufhin ich ihn dankend ansah.
„Also was hab ich verpasst?", fragte Steve nun neugierig. „So einiges", lachte ich und fing an zu erzählen. Steve wollte alles im kleinsten Detail zu meiner Zeitreise wissen, als ich über Peggy sprach, bemerkte man seinen bedrückenden Gesichtsausdruck. „Es tut mir so leid, dass ich dir damals nicht erzählt habe, dass sie am Leben war. Das war ein Fehler", entschuldigte er sich.
„Dafür brauchst du dich nicht entschuldigen, wir alle alle haben Fehler begannen. Außerdem konnte ich sie ja heute noch ein letztes Mal sehen", sagte ich und schenkte Steve ein Lächeln.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt