Kapitel 48

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Kurze Zeit später standen wir auch schon wieder auf der Plattform, ich sah mich um. Alle waren zurückgekommen, auch Nat. Mir viel ein Stein vom Herzen und ohne zu zögern lief ich zu ihr und umarmte sie feste. „Hilfe, du zerquetscht mich", sagte sie. Ich ließ etwas locker und grinste sie breit an. „Tut mir leid, ich bin nur froh, dass du da bist." „Und was ist mit uns?", fragte Tony leicht angepisst. „Über euch freu ich mich auch. Es ist nur...dass...", stotterte ich weil ich nicht wusste wie ich den anderen erklären sollte, dass sie eigentlich auf Vormir gestorben wäre. „Nat hätte heute ihr Leben verlieren können, aber dadurch dass sie nicht nach Vormir gereist ist, konnte dies nicht passieren", ergriff Steve das Wort. Alle sahen uns geschockt an. „Warum hätte ich sterben sollen?", fragte Nat verunsichert. „Um den Seelenstein zubekommen, muss man eine Seele opfern", erklärte ich. „Vicky ist gesprungen, doch sie hat es überlebt, da in ihr ein Teil des Machtsteins gelebt hat", fügte Steve hinzu. „Du hast dein Leben für meines geopfert", fragte Nat nun mit Tränen in den Augen, woraufhin ich nickte. „Du bist eine wahre Heldin", sagte Tony stolz.
„Da hat er recht", stimmte Nat zu. „Gruppenkuscheln!", rief Thor und alle rannten aufeinander zu, leider hielt die Umarmung nicht lange an, denn Rocket schimpfte wie ein Rohrspatz, da er keine Luft bekam. „Dann sollten wir mal schnell alles vorbereiten, um alle zurückzuholen", sagte Bruce und machte sich mit allen auf den Weg ins Labor. Ich blieb nich kurz da, um meine Gedanken zu sortieren, jetzt müsste ich nur noch Tonys Leben retten und alles würde wie nach Plan laufen. Zwei kräftige Arme schlangen sich um meine Hüfte, was mich total aus dem Konzept brachte.
„An was denkst du?", fragte mich Steve. „Wie es jetzt weitergeht, ich meine, wenn Thanos nochmal auftauchen sollte, wird es einen riesigen Kampf geben. Wer weiß, was wir für Opfer bringen müssen." „Wir werden das schon schaffen. Wir sind schließlich die Avengers." „Du hast ja Recht, Steve." Er küsste mich am Hals und flüsterte: „Wenn das hier alles vorbei ist, sollten uns unbedingt mehr Zeit füreinander nehmen." „Das werden wir", sagte ich und küsste ihn leidenschaftlich. „Hey ihr Turteltauben, wir wären dann so weit", kam es von Nat die uns glücklich zulächelte. „Wir kommen", sagte Steve, woraufhin wir uns wieder voneinander lösten. „Denkst du ich sollte den anderen von meinen Visionen erzählen?", fragte ich Steve bevor wir zu den anderen gingen. „Wäre vielleicht ganz gut, aber jetzt lass uns erstmal den Handschuh benutzen."
Wir traten zu den anderen ins Labor, die bereits auf uns warteten.
„Wer wird den Handschuh anziehen", fragte Steve. „Oh ich, ich möchte", rief Thor euphorisch, doch wir alle wussten, dass Thor nicht in der besten Fassung war, weshalb Bruce sich freiwillig meldete. Tony ließ das Gebäude abschotten, alle anderen suchten sich irgendwie Schutz, um die Kraft der Steine nicht abzubekommen. Ich stellte mich hinter Steve und sein Schild, wir betrachten das Vorgehen. Bruce ließ seine Hand langsam in den Handschuh gleiten, als dieser dann perfekt saß, durchströmte die Kraft der Steine seinen gesamten Körper. Bruce schrie vor Schmerz auf. „Bruce zieh ihn aus", befahl Nat ängstlich. Doch Bruce kämpfte, er nahm all seinen Mut zusammen und schnipste, wobei wir alle in Deckung gingen. Der Handschuh fiel von seinem Arm ab, der wie verbrannt war, Tony kühlte diesen mit seinem Anzug ab. „Bruce geht es dir gut", fragte ich. „Ja geht schon", sagte er mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht. „Hat es denn funktioniert?", fragte Steve. Keiner gab eine Antwort, für mich fühlte sich anders an, waren alle zurück? „Ach, Leute ich muss euch noch was sagen", fing ich an zu reden. Doch fiel weiter kam ich nicht, denn das Gebäude wurde bombardiert.

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt