Es war das Jahr 1943, die Welt war in einem Krieg und auch Amerika war Teil davon. Frauen wie ich konnten nicht viel tun, wir mussten zusehen, wie unsere Männer das Land verließen, um ihres zu verteidigen. Auch meine zwei besten Freunde Steve und Bucky wollten Teil der Armee sein, Bucky hatte es geschafft und würde schon bald ins Ausland aufbrechen, doch Steve hatte keine Chance, er hatte Asthma und war nicht wirklich groß gebaut, für die Armee also untauglich, wie viel sagten. Doch ich konnte mehr in ihm sehen, er war vielleicht nicht der Stärkste, dafür hatte er aber das größte Herz von allen und war auch der treuste. Ich lebte alleine in einer kleinen Wohnung am Rande von Brooklyn, meine Eltern sind vor ein paar Jahren bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen, ich hatte noch einen älteren Bruder, Brian war sein Name, er ist bereits in den Krieg gezogen, doch seit einigen Wochen bekomme ich keine Briefe mehr von ihm. Ob er im Krieg gefallen ist oder doch noch lebt weiß ich nicht, aber ich bete jeden Tag, in der Hoffnung er kommt bald zurück. Ich bin ganz froh, dass ich Steve und Bucky habe, ansonsten würde ich in ein tiefes Loch fallen und womöglich nicht mehr rauskommen.
Heute war Samstag, Buckys letzter Tag, wir wollten den letzten gemeinsamen Abend zusammen verbringen, schließlich war es ungewiss, wann er zurückkommen würde.
„Was wollen wir zuerst machen?", fragte Bucky.
„Ich brauch unbedingt was zu essen, ich verhungere", jammerte ich.
„Dann los. Steve kommst du auch?"
Steve starrte den Soldaten hinterher, er hatte anscheinend noch nicht aufgegeben.
Wir holten uns etwas zu essen, als Musik aus den Lautsprechern tönte, Howard Stark stand auf der Bühne und demonstrierte seine neusten Entwicklungen. Alle waren begeistert, was die Zukunft uns noch bringen würde, doch Steve interessierte sich dafür nicht.
„Ich komme gleich wieder", sagte er und verschwand.
„Denkst du er versucht es nochmal?", fragte ich Bucky, der nur mit den Schultern zuckte.
Nach der kleinen Präsentation von Stark machten wir uns auf die Suche nach Steve.
„Da bist du ja, was machst du hier?", fragte Bucky Steve, der ein Plakat von der Armee betrachtete. „Ich gebe nicht auf, ich will meinem Land dienen und wenn es das letzte ist, was ich mache." „Dann tu das, ich werde auf dich warten", sagte Bucky und klopfte Steve auf die Schulter. „Das hoffe ich doch, wehe du gewinnst den Krieg ohne mich." „Tu nichts dummes bis ich zurück bin", sagte Bucky. „Wie denn, Victoria passt doch schließlich auf mich auf", lachte Steve. „Pass gut auf Victoria auf, solange du noch da bist." „Bucky...ich kann gut auf mich selber aufpassen." „Wir sehen uns", verabschiedete sich Bucky und verschwand in der Menge. „Gehen wir nach Hause?", fragte ich Steve. „Ich muss noch was erledigen." „Alles klar, ich geh schon mal, wir sehen uns morgen."
Ich schlenderte nach Hause und dachte über den Tag nach, heute war der letzte Tag mit Bucky, vielleicht würde ich ihn nie wieder sehen. Und was ist nur mit Steve, was ist wenn er doch aufgenommen wird, dann sitze ich hier alleine und hoffe darauf, dass es beide heil zurückschaffen.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...