Von Tag zu Tag wurden es immer weniger Soldaten, einige wurden zurück nach Hause geschickt, andere wurden versetzt. Viele hatten sich gut erholt, die Lage entspannte sich, doch ob der Krieg jetzt vorbei war, war unsicher. Ich hatte bisher keinen Brief mehr von Steve erhalten, ob er es geschafft hatte, Hydra zu stoppen war nicht klar.
Ich war gerade dabei Betten der bereits gegangenen Soldaten aufzuräumen, als ein Offizier alle zusammenrief.
„Wir haben eine Nachricht erhalten, der Krieg ist offiziell vorbei. Sie können ihre Sachen packen, morgen fliegen sie zurück nach Haus."
Alle jubelten und freuten sich über diese Nachricht, seit langem bildete sich mal wieder ein Lächeln auf meinen Lippen.
Ich wollte gerade gehen, als mich der Offizier zurückrief.
„Meine Liebe, ich habe noch einen letzten Brief für sie."
„Danke, Sir."
Ich öffnete ihn sofort, doch ich war verwundert, der Brief war zwar von Steve, aber es war nicht seine Handschrift.Liebe Victoria,
es war ein harter Kampf, doch der Krieg ist endlich vorbei, wir haben gewonnen.
Aber wir haben auch viele Männer verloren, darunter Bucky und Steve.
Steve konnte Schmidt stoppen, doch er stürzte in einem Flugzeug ab. Er wollte, dass ich dir einen letzten Brief schreibe. Ich soll dir sagen, dass du für ihn weiterhin Freude am Leben haben sollst.
Du sollst nicht trauern, denn er ist gestorben, damit du endlich nach Hause kannst.
Ich weiß, dass es hart ist, aber halte durch.
Vielleicht sehen wir uns beide mal wieder,
Deine Peggy CarterIch spürte nichts mehr, keinen Schmerz, keine Trauer. Es fühlte sich nicht real an, ich hatte meine besten Freunde im Kampf verloren, jetzt bin ich allein. Von meinem Bruder hatte ich auch nicht gehört, niemand wusste, ob er am Leben war oder im Krieg umgekommen ist.
Ich wollte am liebsten vergessen, die letzten eineinhalb Jahre waren eine Qual, die ich nicht so schnell vergessen kann.
Am nächsten Morgen ging es zurück nach Amerika, die Menschen auf den Straßen jubelten. Doch irgendwie war mir nicht nach Feiern, ich verzog mich in in meine Wohnung. Es war staubig und kühl,....leblos. Ich sah auf den Küchentisch, wo ein altes Bild von Bucky, Steve und mir stand. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich nicht ewig trauern kann, ich muss weiter machen, auch wenn es schwer ist. Ich bin schließlich nicht die einzige, die jemand wichtigen verloren, wir teilen alle ein Schicksal.
Es wird einfacher.....Und genauso war es auch, mit der Zeit verflog der Schmerz und nur Erinnerungen blieben. Es war 1946, ich war 25 Jahre alt, als der Tag kam, wo alles von neuem aufgewühlt wurde.
Es klopfte an meiner Wohnungstür, ein Mann mit kräftigem Körperbau und Uniform stand vor mir.
„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich den Unbekannten.
„Ich hätte einige Fragen an sie, es geht um ihren Freund James Buchanan Barnes."
„Er ist vor ein paar Jahren verstorben, ich denke ich kann ihnen nicht weiter helfen."
Ich wollte die Tür wieder schließen, doch er hielt die Tür auf und trat in meine Wohnung. Irgendwas stimmt hier nicht.
DU LIEST GERADE
Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...