Kapitel 52

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Wie gedacht verlief alles nach Plan, der Äther landete zurück in Jane's Körper und ich konnte nun den Machtstein zurückbringen. Auch diesen brachte ich an seinen alten Platz zurück, als wäre er nie weg gewesen. Jetzt war der Seelenstein dran, also ging die Reise nach Vormir, wo ich mal wieder diesen beschissenen Berg besteigen musste. Red Skull betrachtete den Abgrund, weshalb er mich zunächst nicht bemerkte. „Ich bring den Stein zurück", sagte ich, weshalb er sich zu mir umdrehte. „Wie konntest du überleben? Es ist unmöglich, seine Seele zu opfern und trotzdem am Leben zu sein." „Der Machtstein hat mich gerettet. Nur deswegen bin ich am Leben." Red Skull sah mich eine Weile an, bis ich das Schweigen wieder brach. „Ich bin auch nicht hier um zu plaudern, ich wollte nur den Stein zurückbringen." Er streckte die Hand aus und ich übergab ihm den Seelenstein. „Du hättest so viel Macht haben können, stattdessen bringst du alle Steine zurück, damit jeder wieder normal leben kann." „Ich wollte nie Macht, ich wollte immer nur ein normales Leben und vielleicht kann ich das jetzt endlich haben. Ich muss jetzt weiter", sagte ich und war dabei zu gehen. „Steve ist kein normaler Mann, er wird wahrscheinlich überleben", sagte Red Skull ganz ohne Emotionen. Ich ging einfach weiter, als hätte ich nicht mitbekommen, was er gesagt hat. Ich fragte mich, ob er Recht hat, ich meine er kennt sich schließlich mit diesem Serum aus und auch mit den Infinitysteinen. Aber ich musste mich jetzt noch ein letztes Mal konzentrieren, denn der Tesserakt gehört in die 70er Jahre. Dadurch, dass in New York den anderen ein Fehler unterlaufen ist, mussten Tony und Nat noch weiter zurückreisen. Genau das tat ich, etwas außerhalb gelegen war der S.H.I.E.L.D Stützpunkt. Tony hatte mir genau erklärt in welches Gebäude ich gehen musste, doch im Moment liefen hier zu viele Menschen rum. Ich musste in das Hauptgebäude, da ich bemerkte wie mich alle anstarrten. Im Moment musste ich so unauffällig wie möglich sein, weshalb ich wie jeder andere einfach so tat, als würde ich dazu gehören. Doch plötzlich krachte mit jemanden zusammen. „Das tut mir leid", entschuldigte sich eine mir bekannte Stimme.
Ich sah nach oben und erkannte Peggy, auch sie nahm mich war und sah mich geschockt an. Keiner von uns sagte zunächst etwas. „Victoria? Was tust du hier?" Ich wusste nicht was ich antworten sollte und starrte sie einfach geschockt an. Peggy sah sich um, um sicher zu gehen, dass uns keiner beobachtete. Sie gab mir ein Zeichen ihr zu folgen und gemeinsam betraten wir ihr Büro. Sie dunkelte die Fenster etwas ab, damit uns keiner beobachten konnte. Sie drehte sich zu mir um und wartete anscheinend noch immer auf eine Antwort. „Wo warst du all die Jahre? Du giltst schon seit Jahren als vermisst." „Peggy.....ich weiß nicht wie... ich es dir erklären soll", stotterte ich vor mich hin. „Wer hat dich entführt? Wie konntest du entkommen?"
„Ich konnte nie entkommen, man hat mich gefunden."
„Aber dann hätte man schon längst etwas in der Presse gelesen."
„Nicht wenn man mich erst in 40 Jahren findet", sagte ich und wartete auf eine Reaktion.
„Wie meinst du das", fragte Peggy verunsichert.
„Ich komme aus der Zukunft."
„Warte,.....was?"
„Man hat mich damals entführt, ich war all die Jahre eingefroren in einem Hydralabor. Nach ungefähr 70 Jahren hat man mich gefunden. Und ich bin hier, um etwas zurückzubringen. Ich zog den Tesserakt aus dem Koffer und legte ihn auf Peggy's Schreibtisch.
„Woher hast du den?"
„Das ist eine lange Geschichte", sagte ich, woraufhin ich wieder diesen fragenden Blick bekam.
„Also ich hab Zeit, ich würde gerne diese Geschichte hören", sagte sie und bat mir den Stuhl gegenüber ihrem Schreibtisch an. Ich setzte mich und begann zu erzählen, ich versuchte Peggy alles so genau wie möglich zu erzählen. Sie hörte mir aufmerksam zu.
Nach einer ganzen Weile war ich fertig und wartete auf wieder ihre Reaktion.
„Ich bin überwältigt. Ich meine du hast so viel durchgemacht, was mir so Leid tut."
Sie stand auf und umarmte mich. „Du musst mir versprechen, dass du niemandem davon erzählst, ich weiß nicht, was es für Auswirkungen haben kann."
„Das bleibt unter uns, ich verspreche es und der Tesserakt wird zurück an seinen Platz gebracht", sagte sie, „ich bin froh, dass ich mit dir nochmal reden konnte."
„Das bin ich auch. Aber ich sollte jetzt besser gehen."
„Ja natürlich. Ich hoffe es geht Steve bald besser und ihr könnt endlich zur Ruhe kommen. Ihr hättet es euch verdient."
„Danke Peggy, er ist das einzige, was ich im Moment will."
„Ihr zwei seid Seelenverwandte. Diese letzte Hürde wird euch nicht aufhalten."

Steve Rogers (lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt