Am nächsten Tag machten Tony und ich uns auf den Weg zum Hauptquartier. Die Fahrt war nervenaufreibend, Tony dachte anscheinend er wäre ein Rennfahrer. Mit 150km/h fuhren wir auf das Gelände und blieben vor dem Haupttor stehen, wo auch Steve stand. Doch bevor ich ihn begrüßen konnte, sprang ich aus dem Auto und legte mich erleichtert auf den Boden. Endlich wieder Boden unter meinen Füßen.
„Komm schon Vicky, stell dich nicht so an. So schnell bin ich doch garnicht gefahren."
„Das letzte Mal als ich so froh war wieder Boden unter meinen Füßen zu haben, war 1939, als ich mit einer Achterbahn gefahren bin."
Daraufhin musste Steve breit grinsen, er konnte sich noch gut an diesen Tag erinnern, damals musste er sich nach der Fahrt übergeben.
„Ich hatte gehofft, dass ihr beide auftaucht", sagte Steve und nahm Tony in den Arm.
„Ich hab da noch was für dich", sagte Tony und ging zum Kofferraum.
„Den solltest du lieber wieder bekommen, sonst geht Morgan im Winter damit noch rodeln", sagte er und zog Steve's Schild heraus. „Danke Tony. Ich bin froh, dass du wieder bei uns bist. Wir brauchen dringend deine Hilfe", sagte Steve verzweifelt.
„Lass mich raten, er hat sich in ein Baby verwandelt." Steve sah beschämt zu Boden und nickte, ich fragte mich gerade um was es geht.
Wir gingen rein zu den bisher eingetroffenen, Nat rannte zu mir und umarmte mich feste. „Danke dass du ihn überredet hast."
„Das war keine große Sache, er hat sich so zu sagen selber überredet.....Wo ist Thor?"
„Bruce und der Waschbär sind auf der Suche nach ihm. Wir könnten seine Hilfe sehr gut gebrauchen", sagte sie. Hinter ihr tauchte noch jemand auf, es war Clint. Ich hätte ihn kaum wiedererkannt, er war tätowiert und seine Frisur war auch ganz anders. „Hey, schön dich wiederzusehen", begrüßte er mich. „Freut mich auch, wir haben lange nichts von dir gehört."
Die Arbeiten waren im vollen Gange, jeder hatte seine Aufgaben und nur so könnten wir bald in die Vergangenheit reisen. Ich betrachte unsere bisherige Arbeit, als ich plötzlich zwei starke Arme um meine Hüfte spürte. Ich drehte mich um und sah in Steves wunderschöne Augen. „Nicht mehr lange und alles wird wie früher sein", sagte er. Ich dachte an meine Visionen und fragte mich was es alles kosten würde, meine Ziel war es Nat und Tony vor dem Tod zu bewahren und alle die wir verloren hatten, zurückzubringen. „An was denkst du?", fragte Steve.
„Ach an nichts. Ich bin nur etwas aufgeregt", antwortete ich und schenkte ihm ein Lächeln. Steve bemerkte, dass etwas nicht mit mir stimmte, doch bevor er eine weitere Frage stellen konnte, tauchte neben uns ein dicker, behaarter Mann auf.
Als ich ihn genauer betrachtete kam es mir: „Thor? Bist du das?" Er drehte sich perplex in meine Richtung, sah mich an und streckte dann aufeinmal seine Arme aus. „Vicky, lange nicht gesehen. Lass dich umarmen." Er zerdrückte mich fast, doch schnell bemerkte er, dass ich kaum noch Luft bekam, nicht nur weil er ziemlich Kraft hatte, sondern weil sein Bier Geruch sich durch meine Nase zog. „Schön, dass du wieder hier bist."
Während die anderen einen Testdurchlauf mit Clint starten, zog ich mich in mein Zimmer zurück. Ich hatte mir die letzten Tage viele Gedanken darüber gemacht, wie das ganze ablaufen wird, ich sortierte meine ganzen Visionen und fügte sie zusammen.
Einige von uns werden zurück nach New York reisen, um dort drei Infinity Steine zu holen, Thor wird nach Asgard reisen, um einen zu holen. Und dann werden zwei Teams auf fremde Planeten reisen, um die anderen zwei Steine zu besorgen. Dort wird Nat ihr Leben verlieren, in New York wird irgendwas schief gehen, weshalb Tony und Steve weiter zurück in die Vergangenheit reisen müssen. Dort wird Steve auf Peggy treffen und später wenn alles vorbei ist wäre er zu ihr zurückgekommen, doch diese Vision habe ich schon lange nicht mehr vor mir gesehen, die Zukunft kann sich also ändern. Also werde ich anstelle von Nat mit Clint gehen, damit ich ihre Zukunft ändern kann.
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Steve Rogers (lovestory)
FanfictionIn den 40 er Jahren verlor ich meine besten Freunde im Krieg, doch wer hätte gedacht, dass wir in 70 Jahren wieder vereint sind. Doch es stehen noch größere Herausforderungen vor uns, doch das werden wir nicht alleine durchstehen müssen. Die Geschi...