Kapitel 15: Genau der richtige Moment*

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-Wincent-

Heute ist endlich Freitag und es geht nach Paris. Ich freu mich unheimlich auf die 2 Tage mit Mila alleine. Sie braucht den Abstand von München, denn ihr Vater hat bis jetzt fast jeden einzelnen Tag vor der Schule gewartet und sogar der Direktor ihrer Schule hat gedroht die Polizei zu rufen, wenn er nicht sofort verschwindet. Heute war er nicht da, somit hat die Drohung etwas gebracht. Ich habe Mila jeden Tag zur Schule gefahren und auch abgeholt, was eigentlich ein echt schönes Ritual ist. Ich liebe es, wenn sie ins Auto einsteigt und einfach nur strahlt, weil sie den Job so liebt. Ich bin gerade noch dabei meine Sachen zu packen für das Wochenende. Mila hat gestern schon fertig gepackt und ihr Koffer steht bereit. Ich habe keine Ahnung was ich so brauche, außer ein Hemd für morgen. Wir sind einfach morgen ein ganzes Jahr zusammen. Ey die Zeit fliegt und es kommt mir vor als war es gestern in Fabis Wohnung als wir zusammengekommen sind.

Pünktlich zu Schulschluss parke ich mit Milas Auto vor dem Seiteneingang und warte auf meine Freundin, die auch keine 5 Minuten später am Beifahrersitz sitzt. „Hey, bereit für Urlaub?" „Aber sowas von." „Blöder Tag?" „Naja...Freitage sind immer anstrengend, aber es war trotzdem gut." Ich lege meine Hand auf ihren Oberschenkel und lenke das Auto bis zum Flughafen, wo wir in einem Parkhaus parken. „Können wir noch was essen, bevor wir durch die Security gehen?" „Oh ja unbedingt. Was willst du?" Sie schaut sich um und entscheidet sich für MacDonalds, wogegen ich rein gar nichts einzuwenden habe. Nachdem wir unsere Burger und Pommes gegessen haben gehen wir durch die Security. „Wollen wir gleich zum Gate?", fragt Mila mich. „Ja klar, sollte eh in 20 Minuten öffnen."

-Mila-

Wir setzen uns auf zwei der Stühle vor dem Gate und ich lehne mich an Wincent. „Was ist los, Süße?" „Ach nichts Besonderes. Diese Woche war einfach verrückt und ich freue mich jetzt tierisch auf zwei Tage Urlaub. Der Wellnessbereich des Hotels soll richtig gut sein." „Und ich mich erst. Den können wir heute gleich testen, wenn du willst." „Ja bitte und morgen erkunden wir die Stadt." Ich freue mich schon so auf Paris, denn da wollte ich schon immer einmal hin. In der Whatts App Gruppe, von den Unileuten trudeln gerade einige Viel Spaß-Nachrichten ein, was ich echt süß von ihnen finde, dass sie an uns denken. „Wincent, können wir, wenn wir wieder in München sind, einmal wieder meine Unileute einladen?" „Na klar." -Der Flug A0753 nach Paris Charles de Gaule ist nun zum Boarding bereit.- Ich springe gleich auf, da ich endlich einsteigen will. „Warte noch Mila. Ob wir hier oder im Flieger warten ist doch auch egal.", meint Wincent. „Ja eben, wenn es egal ist können wir ja schon einsteigen." Wincent schüttelt lachend den Kopf, steht dann doch auf und küsst mich kurz auf den Mund. „Alles was du willst."

Wir sind gerade aus dem Taxi gestiegen hier in Paris und stehen vor dem Hotel. Der Flug war angenehm und wir haben beide ein bisschen geschlafen. „Das sieht ja echt schön aus.", sage ich als Wincent noch die Fahrt hierher bezahlt und unser Gepäck nimmt. Drinnen ist die Lobby mindestens so eindrucksvoll wie das Gebäude von außen. Es ist mittlerweile 17 Uhr und wir bekommen zum Glück unser Zimmer sehr schnell. Es ist eine kleine Suite im letzten Stock, wodurch wir hoffentlich einen tollen Blick auf die Stadt haben. Im Zimmer angekommen stellt Wincent unser Gepäck ab und wir erkunden unser zu Hause für die nächsten zwei Tage. Von dem kleinen Vorraum aus hat man Zugang zur Toilette und dem Schlafzimmer. „Das Bett sieht ja mega gemütlich aus." „Oh ja ich freu mich schon drauf." Das riesen Bett steht an einer Wand und gegenüber sind große Fenster. Ich stelle mich vor die Fenster und schaue hinaus auf die Lichter der Stadt. Wincent stellt sich hinter mich und legt seine Arme um mich. „Ich freu mich so auf morgen.", murmle ich als ich mich gegen ihn lehne. „Wollen wir noch das Bad auschecken, weil ich glaube wir brauchen nicht in den Wellnessbereich unten gehen." Ich löse mich aus seiner Umarmung und ziehe ihn ins angrenzende Bad und wow. Wir haben einen riesen Whirlpool und eine Regendusche. „Okay, was hältst du von Zimmerservice und dann ein Bad?", frage ich Wincent als ich mich umdrehe und mir auf meine Unterlippe beiße. Er grinst mich an und streicht mir seinen Händen unter mein Shirt, was gleich eine Gänsehaut verursacht. „Guter Plan." Ich lehne mich näher zu ihm und meine Lippen streichen sanft über seine, aber ohne ihn richtig zu küssen. „Dann ruf unten an. Ich fände Pizza ganz gut." Ich schiebe ihn aus dem Bad und schnappe meinen Koffer, um wieder im Bad zu verschwinden. „Mensch Mila. Du kannst mich doch nicht so auf die Folter spannen.", schmollt Wincent draußen. „Doch kann ich. Komm ruf bitte an." Ich öffne meinen Koffer und suche mir das was ich suche, ein Wäscheset in dunkelrot, bei dem sich Wincent beim Umzug nicht sattsehen konnte und sich beschwert hat, dass ich das noch nie anhatte. Darüber ziehe ich mir einfach einen dicken oversized Pulli an. Meine Haare mache ich auf und kämme sie noch einmal durch, bevor ich wieder raus zu Wincent gehe. „Und hast du bestellt?" „Ja die Pizzen sollten in 10 Minuten ungefähr da sein. Was hast du jetzt gemacht?" „Ich? Nichts besonderes eigentlich." „Okay." Er steht vom Bett auf und zieht mich zu sich, um sich endlich den Kuss abzuholen. Ich muss in den Kuss hineingrinsen und auch ihm entkommt ein Schmunzeln als seine Hände unter meinen Hoodie verschwinden. „Du kleines Biest." „Ich mach doch gar nichts, hab mir nur bequemes Gewand angezogen." Wincent löst sich kopfschüttelnd von mir und geht zu seinem Rucksack. Ich pflanze mich ins Bett und schreibe kurz Mario und Sophie, dass wir angekommen sind, wobei aber keiner direkt antwortet. Wincent verschwindet im Bad während ich einfach etwas auf Instagram unterwegs bin. Ich bekomme täglich Followanfragen, welche ich aber einfach ignoriere. Fans haben wie auch immer mein Profil gefunden, aber wie Wincent immer so schön sagt, die sind teilweise besser als das FBI. Die Menge an Hate-Kommentaren hat sich in den letzten Monaten stark verkleinert, warum weiß ich nicht, aber Hauptsache es ist so. Wincent kommt in Jogginghose und oben ohne aus dem Badzimmer, als es an der Tür klopft. „Essen ist da." Er geht zur Türe und kommt kurze Zeit später mit einem Servierwagen mit zwei Tellern drauf ins Zimmer. Ich kuschle mich unter die Decke und nehme Wincent die zwei Teller ab, als er sich auch unter die Decke an das Kopfteil lehnt. „Mahlzeit." Während dem Essen reden wir nicht wirklich miteinander, da wir zu viel Hunger haben. Als ich fertig bin stelle ich den Teller auf den Wagen zurück und gehe schon ins Bad, um das Wasser einzulassen.

Das Wasser läuft und ich habe noch Badesalz gefunden, was vom Hotel zur Verfügung gestellt wurde und auch die Kerzen im Badezimmer habe ich angezündet. Wincent kommt gerade ins Bad als ich mir meinen Pulli über den Kopf ziehe. „Ah genau der richtige Moment." „Spinner." Ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm und öffne meinen BH ganz langsam. Wincents Blick lässt mich nie los und er macht mich damit echt leicht nervös. „Nicht starren, ausziehen.", versuche ich ihn aus den Gedanken zu reißen. „Jaja das geht schnell bei mir." Seine Hose ist er 2 Sekunden später los und steht nackt im Bad. Auch ich streife meinen Slip ab und gehe direkt zur Wanne, um mich ins warme Wasser sinken zu lassen. Wincent lässt sich gegenüber von mir ins Wasser und beginnt meine Füße zu massieren. Ich schließe meine Augen und versuche komplett zu entspannen, was mir auch gelingt. Wincents Hände streichen nun meine Beine immer weiter hoch. „Was hast du denn vor?", frage ich ihn. „Ach nur die Zweisamkeit genießen." Ich lächle ihn an und richte mich auf, um näher bei ihm zu sein.

-Wincent-

Als Mila sich aufrichtet und der Schaum an ihrem Körper hinunter gleitet kann ich kaum mehr warten und sie endlich zu mir ziehen. „Jetzt komm endlich her.", hauche ich als ich meine Hände um ihre Hüfte schließe und sie näher zu mir ziehe. Mila legt ihre Lippen auf meine und vergräbt ihre Finger in meinen Haaren, was mich verrückt macht. Sie sitzt mittlerweile auf meinem Schoß und bewegt ihr Becken langsam vor und zurück. „Bitte Mila.", seufze ich, weil ich einfach nicht mehr warten kann. Sie lässt sich langsam auf mich sinken und ich kann nicht anders, außer zu stöhnen. Nach fast einem Jahr ist es immer noch jedes Mal ein Wahnsinn. „Fuck" Mila fängt an sich langsam zu bewegen und ich kralle meine Finger in ihren so perfekten Po, um das Tempo etwas anzukurbeln. Mila klammert sich an meinen Körper und verliert sich selbst komplett. Ich liebe es, wenn sie den aktiven Part übernimmt, vor allem in der Badewanne. Ich küsse sie leidenschaftlich und merke, dass sie genauso nahe am Höhepunkt ist wie ich. Mit meiner rechten Hand massiere ich sie noch an ihrer empfindlichsten Stelle und erlöse sie somit. Ihre Finger krallen sich in meine Schultern und sie lässt ihren Emotionen mit einem lauten Stöhnen freien Lauf. Sie so zu sehen erlöst auch mich.

-Mila-

Wow...der Sex mit Wincent ist ja wirklich immer unglaublich aber das hier in der Badewanne war unbeschreiblich. Ich sitze schwer atmend auf seinem Schoß und schaue in seine Augen. „Ich liebe dich.", flüstert Wincent. „Ich dich auch." Nach ein paar Minuten steigen wir aus der Wanne und trocknen uns ab, bevor wir uns ins Bett kuscheln und einfach den Abend genießen.

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