Kapitel 49: Wir zwei für immer*

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-Mila-

Heute ist schon der 4. Jänner und Wincent ist gerade noch im Studio, weil sie noch bei den zwei Songs, die diese Woche rauskommen was fertig machen müssen. Ich sitze gerade an meiner Masterarbeit und bin echt stolz auf mich wie viel ich schon geschafft habe, denn ich sollte sie zu den Semesterferien abgeben können. Ich hoffe mein Plan geht so auf wie ich mir das vorstelle, aber wird schon. Heute Abend werden Wincent und ich gemeinsam Spaghetti Arrabiata kochen, da wir das an meinem letzten Geburtstag gesagt haben und eigentlich nie in die Tat umgesetzt haben. Er hat sich immer mit Ausreden vom Kochen gedrückt. Ich bin gerade richtig in meine Arbeit vertieft, als mein Handy klingelt. Wincent. „Hey, was gibt's?" „Ahm...Fabi und ich hätten überlegt mit dir gemeinsam eine große Geburtstagsfeier zu machen. Also am Wochenende von meinem Geburtstag, weil das könnte ich dann mit dem Release der ersten Single verbinden." „Ja hört sich gut an." „Okay. Ich komm in 2 Stunden heim. Soll ich dann gleich einkaufen oder fahren wir gemeinsam?" „Fahr du bitte. Ich schicke dir die Liste." „In Ordnung. Bis dann. Ich liebe dich." „Ich dich auch." Nach dem Telefonat mit Wincent fokussiere ich mich noch 1 Stunde richtig, bevor ich noch etwas aufräume, damit wir heute einen schönen Abend haben. Nach einer Dusche schmeiße ich mich ein Homewear Set von mir und beginne in der Küche vorzubereiten, also Zutaten und Arbeitsmittel rauslegen, bevor ich etwas auf Instagram unterwegs bin. Die Fans schreiben mir immer noch unendlich viele Nachrichten, die ich mir aber nicht mehr anschaue, da es für mich einfach keine Bedeutung hat, was andere von mir denken. Solange ich glücklich mit mir bin, sind es die Menschen, die mich wirklich mögen und mir nahe stehen auch. „Mila, ich bin da." Ich stehe auf und begrüße ihn und nehme ihm die Einkäufe ab. „Was hast du denn alles gekauft?" „Alles was auf der Liste stand plus ein paar Naschereien. Und Wein." Wincent zieht sich seine Jacke und Schuhe aus und hilft mir einräumen. Ich schnappe die Weißweinflasche und packe sie in das Gefrierfach, damit sie bis zum Essen kalt ist. „So alles weg, was wir nicht brauchen. Womit geht es los?", fragt Wincent. „Zwiebel oder Chilli?" „Chilli, aber nur wenn du mir sagst wie viele." „2 sollten reichen, aber ohne Kerne." „Ai ai Chef.", salutiert Wincent und beginnt die Chillis zu hacken. Ich mache mich an die Zwiebel und wir sind ungefähr gleichzeitig fertig, sodass wir beides in die Pfanne geben können. „So das muss jetzt ungefähr fünf Minuten angebraten werden und dann wird mit Tomatensauce aufgegossen." „Okay, soweit habe ich das vor einem Jahr auch gemacht." „Na dann kannst du es ja eh." „Also im Vergleich zu dir kann ich nicht kochen, aber ich könnte überleben." „Ich lern dir schon noch ein paar Sachen." Wincent rührt die ganze Zeit in der Pfanne herum und als die Zwiebel die richtige Farbe haben, schütte ich die Tomatensauce hinein. „So und jetzt, Salz, Pfeffer und Basilikum, dann muss das alles 20 Minuten köcheln und dann können wir essen." „Okay. Deckel drauf?" Ich nicke und zupfe von unserer Basilikumpflanze einige Blätter ab, während Wincent würzt.

Während die Sauce kocht legen wir uns auf die Couch und suchen uns eine Unterkunft in Island. „Was hältst du von dieser Hütte?", schlägt Wincent vor und zeigt mir ein kleines Haus, außerhalb von Reykjavik, was einfach nur süß ist. „Oh ja. Das ist perfekt." „Sollen wir das buchen? Hat sogar einen Whirlpool." „Ja und dann mieten wir ein Auto, um die Insel zu erkunden." „Perfekt." „So komm wir müssen noch Nudeln kochen." Ich stehe auf, aber Wincent zieht mich auf sich und legt seine Arme fest um mich. „Was ist los?" „Ach ich freu mich nur auf das was kommt." „Ich mich auch, aber vor allem auf die Nudeln, die ich jetzt kochen werde." Ich gebe ihm einen kleinen Kuss und versuche mich zu befreien. „Ach komm Wince. Bitte." Wincent lässt mich lachend los und steht auch auf. „Ich decke den Tisch."

10 Miuten später sitzen wir mit zwei riesen Portionen am Tisch. „So lecker.", sagt Wincent mit vollem Mund. Die Weinflasche haben wir schon geöffnet und genießen sie. „Willst du mir jetzt endlich einmal die Songs vorspielen?" „Hm...einen okay aber den der als 2. rauskommt noch nicht." „Ja dann hau raus." „Nach dem Essen." „Okay." „Willst du eigentlich einmal mit nach Berlin kommen in nächster Zeit?" „Ich weiß noch nicht, muss schauen wegen der Schule und der Masterarbeit. Aber ich will da jetzt nicht darüber reden, wann du weg bist oder nicht." „Okay, alles gut Süße."

-Wincent-

Nachdem wir fertig gegessen haben legen wir uns mit Haribo und Wein ins Bett. Ich liebe es, dass mit Mila so ganz normale Dates genauso schön sind. „So jetzt zeig mir den Song endlich. Worum geht es?" Ich bin ja schon echt nervös wie sie auf 'Was habt ihr gedacht? ' reagiert. „Okay, der Song ist über meine Fans und generell ihren Umgang mit mir. Ich habe den im Herbst 2019 begonnen zu schreiben, also es geht mir jetzt nicht mehr so. Ich bin so glücklich wie noch nie in meinem Leben." „Okay." „Das ist Was habt ihr gedacht?" Ich drücke auf Play und beobachte jede Regung in Milas Gesicht. Sie starrt auf meine Hände, die sie in ihren hält. Die nicht ganz 2 Minuten vergehen eingentlich für mich schnell.

-Mila-

Der Song treibt mir sofort Tränen in die Augen. Ich wusste ja wie schlecht es ihm bevor wir uns kannten geht, aber dass er diesen Song wirklich so rausbringt finde ich unheimlich stark. Nach dem letzten Ton legt Wincent sein Handy weg, bevor ich meinen Blick hebe. Er sieht in meine Augen und streicht mir sofort Tränen aus dem Gesicht. „Süße, nicht weinen." „Der Song...wow...ich finde es unheimlich stark von dir diese Seite deines Berufs zu teilen." „Danke." Er zieht mich in seine Arme und ich versuche mich etwas zu beruhigen. „Mit so vielen Emotionen heute habe ich nicht gerechnet. Ich bin unheimlich stolz auf dich und auch darauf ein Teil von deinem Weg sein zu dürfen Wincent." „Ich liebe dich und bin stolz auf dich wie du Studium, Arbeit und mein verrücktes Leben unter einen Hut bekommst." Ich lege meine Lippen sanft auf seine und versuche meine ganze Liebe mit diesem Kuss zu überbringen. Nach dem Kuss löse ich mich von ihm und sage noch leise: „Wenn es dir irgendwann wieder annähernd so schlecht gehen sollte, dann bitte rede mit mir." „Mach ich." „Versprochen?", harke ich noch einmal nach. „Versprochen." Wincent küsst mich wieder und zieht mir relativ schnell meinen Pulli über den Kopf. Ich trage unter dicken Pullis nie einen BH und Wincent ist wie es aussieht überrascht. „Weißt du wie unbequem ein BH ist?" Wincent schüttelt den Kopf und küsst mich wieder stürmisch. In einer fließenden Bewegung dreht er uns um und liegt somit über mir. Seine Hände verwöhnen meine Brust und seine Küsse werden immer leidenschaftlicher. „Wincent, du hast zu viel an.", murmle ich zwischen Küssen und ziehe ihm sein Shirt über den Kopf. Wie immer muss ich ihn abchecken, da er einfach verboten gut aussieht. Ich kralle meine Finger in seine Haare, als er eine Reihe von Küssen auf meinem Oberkörper verteilt und seine Finger sich in meine Hose harken, um sie loszuwerden. „Ah..Wincent.", stöhne ich los als er bei meiner Mitte angekommen ist und mich wie immer verwöhnt. Kurz bevor ich meine Grenze erreiche lässt er von mir ab und kommt wieder zu mir hoch. Er legt seine Lippen auf meine und ich liebe es, wenn er mich küsst, nachdem er mich verwöhnt hat. Anscheinend hat er sich seine Hose ausgezogen, denn ich kann sein Glied zwischen meinen Beiden spüren und spreize sie, um ihm den Raum zu geben den er braucht. „Schau mich an Süße." Ich öffne meine Augen und schaue ihn in seine braunen Augen und verliere mich wie immer darin. „Wir zwei für immer.", seufzt Wincent als er gefühlvoll in mich eindringt. Er ist so süß. Ich seufze in sein Ohr und kann meine Geräusche nicht zurückhalten, es ist mir jetzt egal, ob uns Nachbarn hören. „Wincent." Auch Wincent ist in seinen Gefühlen verloren und genießt es sichtlich. Nach viel zu kurzer Zeit bin ich kurz vorm Ende und auch Wincent ist soweit. „Mila.", stöhnt er in mein Ohr als er noch zwei Mal in mich stößt und zum Orgasmus kommt, was auch mich erlöst. „Wow." Wincent legt sich neben mich und zieht mich wie immer danach zu sich. Ich bin noch richtig beflügelt und kuschle mich an seine Brust. Nach ein paar Minuten frage ich ihn nach den Worten, die mir noch immer im Kopf herumschwirren. „Wir zwei für immer also?" Ich drehe mich um und schaue in seine Augen. Er hat ein zufriedenes Lächeln im Gesicht und meint nur: „Ja." „Einfach, ja?", frage ich nach. „Ja, hast du was dagegen?", fragt er schockiert. „Nein ich liebe diese Vorstellung." 

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