(Zeitsprung 5.6.)
-Mila-
Mittlerweile sind wir wieder vollkommen im Alltag angekommen. Ich bin wieder eingespannt in der Schule und Wincent hat diverse Termine in München, Hamburg und Köln. Heute ist es so weit und es ist endlich Schlag den Star und Wincent tritt an. Er wird am Montag dann wieder nach München fahren und wir sehen uns wieder. Heute bin ich mit den Mädels unterwegs und sie kommen nachher alle zu mir und wir schauen gemeinsam die Sendung. Ich freue mich schon auf diesen Mädelsabend, da er bereits längst überfällig ist. Ich bereite gerade noch meine Stunden für nächste Woche vor, bevor ich noch schnell die Wohnung sauge. Ich bin heute mega erschöpft und nicht sonderlich ausgeschlafen, was komisch ist da ich in der Nacht eigentlich 8 Stunden geschafft habe. Trotz der Müdigkeit versuche ich so gut es geht alles vorzubereiten. Wir haben beschlossen uns gleich um 2 Uhr in der Stadt zu treffen und dann etwas Essen zu gehen, bevor der Shoppingtrip beginnt.
In der Innenstadt angekommen ist Chrisi schon da, aber der Rest lässt noch auf sich warten. „Hey Mila, schön dich wieder einmal zu sehen." „Hey, ich habe dich vermisst." „Wie geht's?" „Müde bin ich, aber sonst ist viel los." „Erzähl." „Ja die Zeit im Norden war schön, aber auch anstrengend. Ich vermisse Wincent und freue mich einfach darauf ihn wieder zu sehen." „Das kann ich verstehen." „Hey Mädels.", begrüßen uns Mara und Luisa. „Hallo" Wir begrüßen uns alle gegenseitig, bevor wir uns in ein Burger Restaurant setzen und etwas zu Essen aussuchen. „Boah hab ich Bock auf Pommes. Oder doch Zwiebelringe. Kann mich nicht entscheiden.", sage ich während ich die Karte studiere. „Was ist denn bei dir los?", lacht Mara. „Nichts warum?" „So Heißhunger hast du ja sonst nie." „Stimmt eigentlich.", antworte ich und denke mir nicht sonderlich viel dabei. „Wir können uns, wenn du willst die Zwiebelringe teilen.", bietet Chrisi an. „Oh ja, das wäre mega." Die Mädels grinsen mich belustigt an und ich mache mich an das Bestellen meines Essens. Burger, Pommes und Cola und eine Hälfte der Zwiebelringe. „Vielleicht habe ich nach dem Essen wieder mehr Energie.", werfe ich gähnend in die Runde. „Wird schon. Leute ich müsste dann zu Tezenis oder irgendwo hin wo es Bikinis gibt, denn Tom und ich sobald die Schule aus ist verreisen." „Oh wie schön, wo geht es hin?" „Nur nach Sizilien, aber wir haben schon ewig keinen Sommerurlaub nur zu zweit gemacht." „Okay, erster Stopp Tezenis. Wo müssen wir sonst hin?" „Ich brauche nichts Besonderes. Vielleicht zu DM für ein paar Pflegeprodukte." „Alles klar." Wir quatschen noch ganz entspannt weiter und genießen das Essen. „Falls noch wer Pommes will, bedient euch.", lache ich als ich meine Hand auf meinen Bauch halte und den letzten Schluck Cola trinke. „Danke ich bin satt." „Ich auch." Somit bleiben ein paar Pommes übrig, aber ist jetzt so. Nachdem wir bezahlt haben, gehen wir hinaus auf die Straße und steuern direkt auf Tezenis zu. „Boah Mädels, nachdem wir gerade so viel gegessen haben, ist Bikinis anprobieren nicht die beste Idee von uns.", lacht Chrisi. „Egal, kommt es ist fast nichts los." Wir schlendern alle getrennt durch den Laden und auch ich finde einen Zweiteiler zum Anprobieren. Bei den Kabinen angekommen geht eine nach der anderen rein und präsentiert alles. Mara macht den Anfang und es passen ihr tatsächlich alle 3 Bikinis, die sie mitgenommen hat. „Die musst du alle nehmen." „Ich kann doch nicht drei Bikinis kaufen." „Doch kannst du.", versuchen wir sie zu überzeugen, bevor wir sie wieder in die Kabine schieben. Chrisi und Luisa haben jeweils nur ein Oberteil, das ihnen auch passt und zu guter Letzt bin ich dran. Ich habe nur einen simplen blauen Bikini mitgenommen. Als ich ihn anhabe, muss ich sagen, dass er schon gut aussieht. Das Oberteil ist etwas knapp, aber sieht dennoch gut aus. „Komm raus." „Ich bin ja schon da. Das Oberteil fällt etwas kleiner aus als gedacht." „Fühlt sich das so eng an, wie es aussieht?", fragt Mara. „Ja schon, es spannt eigentlich überall." Die Mädels grinsen sich gegenseitig an und beobachten mich einfach nur. „Mila, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass du schwanger bist?", fragt mich Chrisi leise. In dem Moment fallen mir die Schuppen von den Augen. Ja klar. „Ahm ja. Warum?" „Du hast einfach den ganzen Tag schon Symptome. Heißhunger.", beginnt Luisa. „Geschwollene Brüste." „Und müde bist du auch." „Ach du Scheiße.", kommentiere ich die Situation und schüttle ungläubig den Kopf. „Komm zieh dich um, dann bezahlen wir und kaufen einen Test bei DM.", meint Chrisi. Puh..ist es jetzt wirklich soweit? Ich habe die letzten Wochen aufgepasst und eigentlich nur an die potenzielle Schwangerschaft gedacht, aber dass es jetzt so weit ist. Damit hätte ich nicht gerechnet. Noch ist es nicht fix, aber die Symptome deuten darauf hin.
Als wir vom DM auch wieder draußen sind und freundlicherweise Chrisi den Test gekauft hat, nur für den Fall, dass uns Fans sehen. „Müsst ihr noch wo hin oder wollen wir gleich zu mir und holen uns am Weg noch wo Kuchen?" „Wir können gleich zu dir. Von mir aus." „Ich bin auch fertig." „Same." Somit machen wir uns auf den Weg zu meinem Auto, bevor wir zur Wohnung fahren. „Kommt rein. Was wollt ihr trinken? Oder zuerst Umziehen?" Wir entscheiden uns für zweites und ziehen uns alle Jogginghose und einen Hoodie an. Als ich dann den Mädels einen Kaffee gemacht habe, ruft mich Wincent per Factime an. „Mädels ich geh kurz ran, später hat er keine Zeit mehr." „Alles klar." Ich lasse mich in unser Bett fallen und nehme den Anruf an. „Moin Süße." „Hey." Er sieht mich prüfend an und ich hoffe er merkt nichts. „Du siehst müde aus." „Ja, ich habe nicht sonderlich gut geschlafen, schon geputzt und jetzt war ich mit den Mädels noch shoppen, bevor wir nachher einschalten." „Achso, aber mach dir morgen einen entspannten Tag." „Mach ich. Wie geht's dir?" „Ganz gut, ich habe gerade alle Klamotten für die Show anprobiert und jetzt trinken wir noch ein Bier, bevor es hinunter ins Studio geht." „Ich bin so gespannt. Genieß dein Bier. Wann kommst du am Montag?" „Ich schätze ich fliege um 13 Uhr oder so weg und bin dann um halb 2 in München." „Ich kann dich abholen. Ich muss nach der Schule noch kurz was erledigen, aber danach mach ich mich auf den Weg." „Danke. Süße, ich muss gehen. Mach dir mit den Mädels einen schönen Fernsehabend. Ich liebe dich." „Ich dich auch. Meldest du dich, wenn du in Hamburg bist." „Klar." „Viel Glück." Und aufgelegt. Zurück bei den Mädels haben sie schon begonnen mit dem Kuchen essen und auch der Fernseher läuft schon. „Und ist er nervös?" „Na eigentlich ned. Der wird des schon gwinnen." „Ich bin auch guter Dinge und in Sachen Ehrgeiz kann man ihn nur schwer toppen." „Das stimmt allerdings. Mit ihm was spielen kann sehr unangenehm werden. Habt ihr alles was ihr braucht?" „Ja, alles da. Setz dich oder willst du den Test machen?", fragt Chrisi und hält die Box in der Hand. „Ne, das mach ich morgen in der Früh alleine, wenn es euch nichts macht.", antworte ich, da ich da einfach für mich sein will. „Okay, Mara wie läuft's mit der Haus- oder Grundstücksuche?" „Gut, wir haben zwei Favoriten, die wir kommende Woche nochmal besichtigen und uns dann für eines entscheiden. Hoffentlich geht alles gut." „Oh, das hört sich so gut an. Wird schon alles gut gehen." Und so beginnt ein langes Gespräch zwischen Freundinnen, die gerade mitten in einem Lebensumschwung stehen sei es eventuelle Schwangerschaft, Umzug in ein Haus, oder in Chrisis und Luisas Fall das Zusammenziehen mit dem Freund. Pünktlich um 20:15 konzentrieren wir uns aber auf den Fernseher und ich muss sagen, dass das ganze verdammt spannend ist. Ich finde vor allem Blamieren oder Kassieren lustig, da Wincent von nichts einen Plan hat, aber egal. Wir schlafen hin und wieder abwechselnd ein und ich hole zwischendurch einige Snacks. „Boa, kann er bitte das jetzt endlich gewinnen, dass wir fertig sind." Tom holt die drei heute ab und bringt sie alle nach Hause, was ich superlieb von ihm finde. Es geht dann tatsächlich bis zum letzten Spiel, das Wincent endlich das ganze für sich entscheidet. Wir vier sitzen jubelnd auf der Couch und ich filme uns dabei, um es Wincent zu schicken. „Ich rufe Tom an. Tut mir leid, dass ich so treibe, aber ich bin sau müde und ich kann nicht mehr." „Kein Problem. Ich freu mich auch schon aufs Bett." Wir räumen noch gemeinsam das Gröbste weg, bevor die drei abgeholt werden. „Wenn du morgen wen brauchst, ganz egal was rauskommt, sag Bescheid.", meint Chrisi leise. „Danke. Ich muss jetzt erstmal schlafen." „Gute Nacht, danke für den schönen Tag." „Tschüss. Grüßt Tom von mir. Bis bald." Als ich die Tür verschlossen habe gehe ich nur noch schnell Zähneputzen und Gesicht waschen bevor ich mich ins Bett fallen lasse und einschlafe.
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Zuhause für mich
FanfikceFortsetzung von Worth the wait (Unbedingt vorher lesen) Das Abenteuer von Mila und Wincent geht weiter, wie könnt ihr selbst lesen. Pinterest Pinnwand zur Geschichte: https://pin.it/4EBgx9P Alle Inhalte sind frei erfunden