(Zeitsprung Freitag)
-Mila-
Ich bin gerade auf dem Weg in die Schule und habe heute noch ganz normal Unterricht, bevor es dann in den Norden geht. Wincent, Shayenne und Martin schlafen alle noch tief und fest, worum ich sie gerade etwas beneide. Gestern sind wir am Nachmittag zum Starnbergersee gefahren und haben in dem Restaurant gegessen, wo Wincent und ich damals in unserer Anfangsphase gegessen haben. Das Wetter war gestern richtig schön. Arschkalt aber Sonnenschein. Zurück in München haben wir uns eine Switch von Mathi ausgeliehen und den ganzen Abend Mario Kart gespielt. Es wurde dann richtig spät, aber ich habe mich um 12 ins Bett verzogen und die drei alleine gelassen. Ich habe so tief geschlafen, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass Wincent zu mir gekommen ist. Nach der Schule fahre ich heim und von dort mit Wincents Auto direkt nach Stockelsdorf. Ich freu mich schon auf den Termin morgen und die Zeit im Norden, aber vorher erstmal Schule.
-Wincent-
Booah bin ich am Arsch...das letzte Bier und das letzte Rennen hätten wir lassen sollen. Ich schaue auf mein Handy und bemerke schon, dass es bereits halb 11 ist. Ich rapple mich auf und schlüpfe in meine Jogginghose. In der Küche finde ich Shayenne und Martin, wobei sie kocht und er Kaffee trinkend auf der Theke sitzt. „Moin", begrüße ich sie. „Moin, wie geht's dir?", lacht meine Schwester. „Geht. Euch?" „Also ich war schon einmal fitter und Shay, siehst du eh." „Seit wann bist du so resistent gegen Alkohol, Schwesterchen?" „Übung macht den Meister. So Pancakes sind fertig. Ab zum Tisch." Ich schüttle lachend den Kopf und mache mir noch schnell einen Kaffee, bevor ich mich zu Tisch setze. Die Pancakes schmecken vorzüglich und Martin und ich hauen beide richtig rein. „Wann kommt Mila?", fragt meine Schwester. „Ahm...sie hat heute um halb 1 aus also kommt sie denke ich gegen 1 spätestens. Also Abfahrt um halb 2." „Puh, dann wird's richtig spät.", rechnet Shayenne. „Ja sorry, aber es geht nicht anders. Mila hat nicht frei bekommen oder konnte nicht tauschen." „Kein Problem. Könnt ihr mich dann noch nach Hause fahren?", fragt Martin. „Willst du nicht noch bei mir bleiben?" „Ne ich möchte dann heim in mein Bett und einfach morgen zuhause wach werden. Verstehst du?" „Ja klar. Wir sehen uns dann einfach morgen Abend, oder?" Ich beobachte die Konversation still und versuche mir ein Schmunzeln zu verkneifen. „Was grinst du so blöd?", fragt Shay. „Ach..ich find euch nur süß" Shayenne wird rot und auch Martin ist die Situation leicht unangenehm. „Ach komm ist nicht schlimm verliebt zu sein." Ich stehe auf und räume meinen Teller und das andere Geschirr in die Spülmaschiene, damit wir sie nachher noch einschalten bevor wir fahren. „Ich geh kurz duschen, dann mach ich hier sauber.", sage ich zu den beiden die auf der Couch liegen.
Nach meiner Dusche habe ich die Küche noch aufgeräumt und für die Fahrt Snacks eingepackt. In meinen Rucksack schmeiße ich nicht viel, da wir nur bis Sonntag bleiben. Ich bin schon echt nervös vor dem morgigen Termin, aber freu mich schon riesig, weil meine Mum das Haus das erste Mal sieht. Shayenne und Martin packen gerade ihre Sachen fertig zusammen, als Mila die Wohnungstür öffnet. „Hallo, wie geht's euch allen?" Ich gehe auf sie zu und ziehe sie in meine Arme. „Moin, besser wie vor 2 Stunden, aber richtig fit sieht anders aus." Sie sieht mich an und meint trocken: „Das stimmt." Mila löst sich von mir und geht ins Schlafzimmer, um die letzten Sachen zu packen, bevor sie dann noch kurz ein Brötchen isst. Pünktlich um 20 nach 2 verlassen wir 4 die Wohnung und setzen uns ins Auto.
Die 8-stündige Fahrt verbringen wir mit quatschen und warum auch immer 'Ich hab noch nie', wobei ich Dinge über das Sexleben meiner Schwester erfahren habe, die ich wirklich nicht wissen musste. Aber was solls. In Hannover halten wir bei McDonalds an und bestellen alle viel zu viel. Mila fährt ab da weiter und Martin und ich schlafen beide eine Runde, weshalb Shay sich nach vorne setzt.
-Mila-
Die Jungs schlafen hinten und Shayenne und ich quatschen ganz entspannt über ihre Arbeit, meine Arbeit, das Haus und über das Leben generell. Von der Rückbank hört man bis wir bei Martin angekommen sind keinen Mucks. „So, dann wecken wir die zwei mal auf.", sagt Shayenne und will gerade aussteigen. „Warte ich hab eine bessere Idee." Ich schnappe mir mein Handy, welches mit dem Auto verbunden ist und suche einen ganz bestimmten Song. „Feuerwerk?", fragt Shayenne verwirrt. Ich nicke grinsend und stelle den Radio lauter, bevor ich auf play drücke. Es dauert nur gefühlt 5 Sekunden bis die Jungs von einem extrem laut singenden Wincent geweckt werden. „Booooah, ey. Macht das aus.", schmollt mein Freund. Martin gibt ähnliche Töne von sich und Shayenne und ich können nicht mehr vor lauter lachen. „Schatz, wir sind bei dir zuhause." Martin sieht aus dem Fenster und öffnet die Tür. „Komm Wincent, aussteigen und verabschieden.", sage ich zu meinem Freund, der sich aufrappelt. Martin hat sich seine Tasche schon aus dem Kofferraum geholt und umarmt gerade Shayenne. „Bis morgen, Süße. Ich liebe dich." „Ich dich auch." Wincent steht neben mir und beobachtet die zwei, bevor ich Martin umarme. „Danke für alles. Es war eine tolle Woche bei euch." „Schön, dass du da warst." Wincent verabschiedet sich auch noch von ihm, bevor er im Haus verschwindet. „So auf zu Mum, ich bin saumüde.", sagt Wincent. Wir setzen uns alle wieder ins Auto und fahren die letzten Kilometer zu Angela nach Hause, wo auch Shay heute schlafen wird.
„Kommt rein.", öffnet Angela die Tür. „Hey Mum, alles klar?", sagt Shayenne während sie ihre Mama umarmt. „Alles gut. Wie war die Woche?" „Super. Es war schön die zwei bei uns zu haben.", antwortet Mila. Mum umarmt Mila und mich noch bevor wir im Wohnzimmer noch etwas trinken und reden. „Wann habt ihr morgen den Termin?", will Mama wissen. „Um 10. Kommst du eh mit, oder?" „Wenn ich darf?" „Na klar, Angela.", werfe ich ein. Shayenne gähnt laut und fragt: „Kann ich auch kommen?" „Klar Schwesterchen.", meint Wincent als er seine Hand um sie legt. „Okay, aber jetzt muss ich schlafen gehen.", verabschiedet sich Shayenne für die Nacht. „Lass uns auch rauf gehen. Morgen wird ein langer Tag." „Gute Nacht ihr zwei." Wir drei räumen noch kurz die Gläser weg, bevor wir hoch gehen ins Gästezimmer. Ich ziehe mir meine Hose und mein Shirt aus, bevor ich mich aufs Bett fallen lasse und so gut wie gleich einschlafe. „Süße, Zähneputzen" „Ich will nicht." „Ach, komm. 2 Minuten schaffst du noch, danach kuschle ich mich zu dir." „Okay." Ich rapple mich auf und will gerade das Zimmer verlassen. „Halt. Ein Shirt wäre gut." Ich schaue an mir herab und sehe, dass ich nur mehr Unterwäsche anhabe. „Oh ja. Ich bin definitiv zu müde.", lache ich und nehme ein Shirt von Wincent, bevor ich ins Bad zum Zähneputzen gehe. Zurück im Zimmer lege ich mich zu Wincent und wir schlafen beide nach kurzer Zeit ein.
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Zuhause für mich
FanficFortsetzung von Worth the wait (Unbedingt vorher lesen) Das Abenteuer von Mila und Wincent geht weiter, wie könnt ihr selbst lesen. Pinterest Pinnwand zur Geschichte: https://pin.it/4EBgx9P Alle Inhalte sind frei erfunden