Kapitel 70: Island*

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-Mila-

Sobald wir im Flugzeug sitzen schlafen Wincent und erstaunlicher Weise auch ich ein. Gerade befinden wir uns im Landeanflug und ich schaue fasziniert aus dem Fenster, wo ich die wunderschöne Landschaft von Island beobachte. „Sind wir schon da?", fragt Wincent verschlafen neben mir. „Gleich sollten wir landen. Schau da kann man den aktiven Vulkan sehen. Fahren wir da auch einmal hin?" „Oh ja klar, wir machen alles was wir wollen. Eine Woche nur Mila und Wincent." „Ich freu mich so darauf.", quietsche ich schon fast. „Sh...sonst ist es gleich kein Geheimnis mehr, wo ich sind.", lacht Wincent und legt einen Arm um mich und küsst mich sanft auf den Kopf. Wir hatten einen Stopp von nicht ganz 2 Stunden in Kopenhagen und somit ist es jetzt dann durch die Zeitverschiebung um 12 Uhr an. „Jetzt holen wir uns das Auto und gehen erstmal einkaufen, oder?" „Ja, das hört sich gut an. Und heute machen wir dann gar nichts außer Planen und den Whirlpool nutzen.", sage ich als wir gerade landen.

1 Stunde später sitzen wir in unserem Auto für die nächsten Tage und Wincent fährt gleich los zu einem Supermarkt. „Was wollen wir alles? Frühstück bekommen wir, oder?", fragt Wincent. „Ja Frühstück ist dabei. Ich würde nur für abends einkaufen und Jause und Snacks für Mittag, da wir da eh unterwegs sein werden.", schlage ich vor. „Okay, los geht der Wahnsinn." 45 Minuten später ist unsere Rückbank mit Einkäufen voll und wir machen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, wo wir nach 45 Minuten Fahrt ankommen. Die Besitzer warten schon auf der Einfahrt, da wir ihnen Bescheid gesagt haben als wir im Auto waren. „Es ist wunderschön hier. Ich liebe es.", sage ich. Wir befinden uns irgendwo im nirgendwo und es steht ein größeres Haus neben einem kleinen Häuschen, in der werden wir schlafen. „Welcome to Iceland.", begrüßt uns der Besitzer. „Hello.", begrüßt Wincent die zwei. Das Ehepaar sieht superfreundlich aus und zeigt uns gleich alles. Die Hütte ist richtig schön und total gemütlich. Am Kamin ist schon ein Feuer angezündet. „If you need anything, just knock on our door. We will bring you your breakfast at eight o'clock, is that okay?" „Perfect. Thank you so much.", sage ich als ich die Türe schließe. „Wow ist das schön." Das Bett, welches sich im Dachgiebel befindet, ist nur über eine Leiter erreichbar und es ist alles super hell gestaltet. Unter dem Bett befindet sich auf der einen Seite die Küchenzeile und auf der anderen ein kleiner Esstisch. Gleich wenn man das Haus durch die Haustüre betritt befindet man sich im Wohnzimmer, mit kuscheligen Sofas und einem Kamin. Vorbei an der Küchenzeile ist die Terrassentüre, wo man dann wirklich in der Natur steht und die Berge in der Umgebung sehen kann. Vor der Terrassentüre ist noch ein kleines Bad, was das nötigste beinhaltet. Auf der Terrasse befindet sich ein Whirlpool. Ich erkunde alles und merke gar nicht wie Wincent schon alles ins Wohnzimmer stellt. „Einkäufe verräumen darfst du.", lacht er als er meinen Koffer abstellt. „Alles klar. Was wollen wir heute essen?" „Pizza?" Wir haben im Supermarkt fertigen Pizzateig und Zutaten gekauft. „Haut hin." Ich packe alle Lebensmittel weg und kühle die Biere und Weinflaschen ein damit wir nachher im Whirlpool was zu trinken haben. Wincent ist gerade oben im Schlafzimmer und ich beginne einmal die Pizzen vorzubereiten. „Süße, was sagst du zu Whirlpool nach dem Essen?", ruft er von oben herunter. „Klar, kommst du runter, Pizza belegen." 

Kurze Zeit später kommt Wincent in Badehose zu mir und beginnt Tomatensoße auf seiner Pizza zu verteilen. Ich hingegen starre ihn einfach nur an. „Ey, hör auf mich noch weiter mit deinen Augen auszuziehen.", lacht er. „Tut mir eigentlich nicht leid, weil ich das nachher sowieso mache.", antworte ich und beginne nun auch die Pizza zu belegen. "Ich freue mich drauf.", lacht er. Zwischen uns knistert es gerade gewaltig und ich versuche echt mich zusammen zerreißen damit wir bis nach dem Essen aushalten. Als die Pizzen im Ofen sind hole ich mir meinen Bikini und einen Bademantel, der im Bad hängt, um oben zu verschwinden. „Bin gleich wieder da." Kurze Zeit später klettere ich mit meinem Bikini und dem Bademantel wieder hinunter wo Wincent vor dem Ofen sitzt und den Pizzen beim Backen zusieht. „Es geht aber nicht schneller, wenn du sie beobachtest.", lache ich und beobachte ihn weiter. „Ja schon, aber du warst nicht da und ich wusste nicht was ich machen soll." „Wir könnten einen kleinen Plan erstellen, wann wir was machen? In 10 Minuten sollten sie fertig sein." „Okay, iPad hast du?" Ich schnappe mein Ipad aus der Handtasche und lasse mich aufs Sofa fallen. „Oh ist das bequem. So eine brauchen wir im Haus." Wincent lässt sich neben mir nieder und entspannt richtig. Wir haben schon einmal von München aus diverse Dinge auf eine Liste geschrieben die man machen kann. „So also, heute ist Sonntag, wir haben also 6 ganze Tage vor uns. Morgen: Fallschirmsprung etwas außerhalb von Reykjavik." „Wann ist der Sprung?" „Um 15 Uhr habe ich gebucht, also könnten wir Vormittag und Nachmittag einfach die Stadt erkunden." Wincent nickt und sagt: „Passt, Dienstag könnten wir eine Tour zu dem Nationalpark hier buchen?" Er zeigt aufs Ipad und meint einen Gletscher Nationalpark in der Mitte der Insel. „Okay, sollen wir da die Vermieter morgen fragen, was die beste Tour ist? Ich möchte dann auch unbedingt so eine Polarlichttour machen." „Meinst du nicht die können wir von hier aus auch sehen?" „Keine Ahnung ehrlich gesagt.", lache ich, als mein Handywecker klingelt und somit das Essen fertig ist. „Essen. Wir können ja morgen weiter machen, wenn wir in der Stadt sind und vielleicht Empfehlungen bekommen.", meint Wincent und steht auf. Er holt die Pizzen aus dem Ofen und legt sie geschnitten auf zwei Teller. „Hier, willst du Bier oder Wein?", fragt er noch als er mir die Teller in die Hand drückt. „Bier, Wein nachher im Pool." Er kommt mit zwei Bieren zu mir und kuschelt sich unter die Decke. „Prost auf eine unvergessliche Woche.", sage ich als wir anstoßen. „Das wird sie ganz bestimmt.", meint Wincent und küsst mich kurz. Während dem Essen quatschen wir einfach über Gott und die Welt und das erste Mal seit langem ist Wincents Musik nicht Thema, sondern einfach alles andere was uns beschäftigt. 

„Wollen wir in den Pool?", frage ich nach einiger Zeit. Es wird mittlerweile schon dunkel und man kann bestimmt einen schönen Sonnenuntergang sehen. Wir räumen kurz die Küche auf und öffnen die Flasche Wein, bevor wir hinausgehen und den Pool abdecken. „Schnell es ist arschkalt.", treibe ich Wincent an der sich als erstes hineinsetzt, um mir die Gläser und die Flasche abzunehmen. „Gib her.", sagt er als er im warmen Wasser sitzt. Ich knüpfe meinen Bademantel auf woraufhin Wincent nur ein Pfeifen von sich gibt. „Spinner.", lache ich als ich mich neben ihn setze. „Du siehst unglaublich aus.", grinst er. „Danke. Du siehst auch nicht so schlecht aus. Wie angenehm ist das Wasser bitte.", seufze ich als ich die Augen schließe. „Hier dein Glas.", sagt Wincent als er mir mein Weinglas in die Hand drückt. „Danke. Prost. Ich liebe dich." „Ich dich auch." Nachdem wir einen Schluck getrunken haben stelle ich mein Glas auf die Ablage neben mir und rutsche näher zu Wincent. Er dreht sich zu mir und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. „Wie geht's dir mit meinen Fans? Sei bitte ehrlich." „Geht, ich bin kaum noch auf Instagram unterwegs und bin am Überlegen mir ein neues Profil anzulegen und da wirklich nur Menschen, die ich kenne zu akzeptieren. Dann bekomm ich zumindest keine Nachrichten mehr." „Das ist sicher eine gute Idee. Vielleicht folge ich dir da dann nicht oder mache auch ein neues Profil, wo ich nur dir folge." „Das wird alles gut werden. Hast du eigentlich mit deiner Mama ausgemacht, wann sie uns abholen müssen?" „Ne noch nicht, aber unser Bett sollte diese Woche ankommen, also können wir im Haus schlafen.", antwortet Wincent schmunzelnd und kommt meinem Gesicht mit seinem immer näher. „Ich freu mich so auf die Zeit die jetzt kommt.", murmle ich als ich meine Lippen auf seine lege. 

Wincent stellt sein Weinglas auch schnell ab, bevor seine Hände über meinen Körper gleiten und mich auf ihn ziehen. Unsere Zungen kämpfen mittlerweile leidenschaftlich miteinander und er versucht mir mein Bikinioberteil zu öffnen, was ihm dann auch gelingt. Seine Hände wandern sofort zu meinen nackten Brüsten, die er gefühlvoll verwöhnt. Meine Nippel sind schon hart und ich kann das was jetzt dann kommt nicht mehr erwarten. Unsere Lippen liegen noch immer fest aufeinander und ich beginne sanft mein Becken zu bewegen. Ich kann die Beule in seiner Hose schon deutlich spüren. „Sollen wir rein gehen, hier im Pool ist vermutlich nicht so gut?", sage ich leise als wir den Kuss kurz unterbrechen. „Gut schon, aber ich weiß was du meinst.", sagt Wincent. Ich steige aus dem Pool und verdecke meine Brust mit dem Bademantel. Wincent steigt auch aus dem Pool und meint: „Geh schon rein ich, mache hier alles fertig, dann können wir gleich im Bett bleiben." Ich verschwinde drinnen und klettere schon hoch zum Bett, wo ich mir gleich mein Höschen ausziehe. Wincent kommt kurze Zeit später hoch und grinst mich verschmitzt an als er sich aufs Bett fallen lässt und mich sofort auf sich zieht, um mich in eine Knutscherei zu verwickeln. Seine Hände erkunden meinen Körper und er grinst in den Kuss hinein als er merkt, dass ich keine Hose mehr trage. Seine Finger streichen sanft über meine empfindlichste Stelle, was mir ein Stöhnen entlockt. Meine Finger wandern über seinen Bauch hinunter und stoppen an seinem Hosenbund. „Mila, bitte.", seufzt Wincent als ich mit meinen Fingern über die Beule in seiner Hose streiche. „Dann zieht dich aus.", lache ich leise. Er richtet sich kurz auf und schlüpft aus seiner Badehose. Er stützt sich über mich und zieht sich ein Kondom über, bevor ich versuche uns umzudrehen. Heute will ich das Tempo bestimmen und es richtig auskosten. Ich lasse mich langsam auf ihn sinken und merke genau wie schwer es für ihn gerade ist langsam zu machen. Ich fange an mein Becken in Kreisen zu bewegen und er beginnt plötzlich auch nach oben zu stoßen. „Wincent", stöhne ich laut als er genau den Punkt erwischt, der mich zum Schreien bringt. Ich kann mich nicht mehr aufrecht halten lege mich auf ihn und somit finden unsere Lippen wieder aufeinander. Sein Name kommt mir häufiger über die Lippen da er immer und immer wieder fest in mich stößt. „Mila, du fühlst dich so gut an.", sagt er schwer atmend in mein Ohr. Ich bin schon so kurz davor meinen Höhepunkt zu erreichen, versuche aber dies noch zurückzuhalten. „Süße, lass es raus." Er kennt mich viel zu gut und merkt genau, dass ich das Ziehen in meinem Bauch nicht mehr zurückhalten kann. Ich komme dann laut stöhnend zu einem unglaublichen Orgasmus. Wincent bringt mich mit sanfteren Stößen durch meinen Orgasmus, bevor er auch kommt. Ich bleibe schwer atmend auf ihm liegen und beobachte ihn grinsend. „Was grinst du so?", fragt er mich genauso grinsend. „Ach, nichts Besonderes. Du siehst genauso aus." „Nichts besonderes also. Ich finde das war gerade mehr als guter Sex.", lacht er und küsst mich wieder. Nachdem wir uns voneinander gelöst haben entfernt er das Kondom und kuschelt sich zu mir. Da wir heute echt früh aufgestanden sind und dementsprechend müde sind schlafen wir auch bald ein.

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