Kapitel 45: Ab in den Süden!

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(Zeitsprung 29.12.)

-Wincent-

Heute ist bereits der 29. Dezember und für uns geht es wieder nach München, von wo wir morgen nach Mykonos fliegen. Marco und Lisa haben den gleichen Flug wie wir gebucht und kommen somit heute mit. Mila neben mir schläft noch tief und fest an mich gekuschelt. Die letzten Tage waren wunderschön. Wir haben viel Zeit mit meiner Familie verbracht, was mir echt gut getan hat. Gestern Abend sind wir noch nach Hamburg gefahren und haben mit Shayenne und Martin den Abend verbracht. Es ist echt schön so mit meiner kleinen Schwester ein Doppeldate zu haben, obwohl ich anfangs dagegen war muss ich zugeben, dass Martin richtig gut zu ihr passt. „Moin.", murmelt Mila verschlafen neben mir. „Moin Süße." Sie kuschelt sich noch näher zu mir und hat ihre Augen noch immer geschlossen. „Komm lass uns aufstehen, dann haben wir noch etwas Zeit mit meiner Mum bevor sie uns zum Flughafen fährt." „Okay." Mila setzt sich auf und gähnt erstmal richtig laut. „Ich bin duschen.", sage ich und verlasse das Zimmer.

Frisch geduscht und angezogen gehe ich hinunter zu meiner Mum, die bereits frühstückt. „Moin." „Morgen." Ich gehe direkt auf die Kaffeemaschine zu und setzte mich mit Kaffee an den Tisch. „Gut geschlafen?" „Ja, bist du schon lange wach?" „Nein erst 20 Minuten oder so. Schläft Mila noch?" „Ne steht unter der Dusche." „Was steht bei dir jetzt beruflich alles so an?" „Einiges. Am 6. und am 8. Jänner kommen Songs raus. Das Video für die erste richtige Single drehen wir, sobald wir wieder in München sind. Und Promo ist auch einiges wieder." „Wow, da geht's ja nach dem Urlaub voll Gas weiter." „Ja, aber ich freu mich so drauf endlich diese Songs mit der Welt zu teilen. Vor allem auf die Reaktionen zu 'Was habt ihr gedacht? ' bin ich sehr gespannt." „Ich auch, aber ich denke, dass deine Fans glauben werden das es dir aktuell so geht, was ja nicht der Fall ist, oder?" Meine Mama wirkt besorgt und ich versuche ihr diese Sorgen so gut es geht zu nehmen. „Nein Mama, mir geht's gut. Ich werde in Zukunft einfach viel weniger Konzerte im Jahr spielen und einfach mehr Zeit für mich und meine Familie nehmen. Durch den Umzug bin ich tatsächlich richtig entspannt und freue mich einfach auf das was kommt." „Das ist schön zu hören, aber bitte versprich mir, dass du mit jemanden sprichst, wenn es dir wieder schlechter geht." „Ja Mama. Komm her." Ich ziehe sie in meine Arme und genieße diese Umarmung richtig. „Morgen.", sagt Mila verschlafen als sie den Raum betritt. „Was ist denn bei dir heute los? So verschlafen bist du ja sonst nie." „Ach nichts schlimmes.", entgegnet sie und holt sich auch einen Kaffee. Ich bin irgendwie leicht verwirrt und suche ihren Blickkontakt, den sie aber vermeidet. „Ich bin gleich wieder da.", sagt meine Mum und verschwindet aus dem Raum. „Süße, komm her. Was ist los?", ich ziehe Mila zu mir und sehe sie abwartend an. „Ich bekomm nur meine Tage, also wirklich nichts Schlimmes. Nervt mich nur im Urlaub, aber es sollte in zwei Tagen vorbei sein." „Okay, dann setz dich her, ich hol dir Frühstück."

-Mila-

Heute fühle ich mich wie ausgeknockt und einfach richtig schlapp. Diese 2 bis 3 Tage sind für mich immer richtig schlimm, aber ich bin froh, dass es nicht wie bei anderen eine ganze Woche so ist. Nachdem ich Wincent davon erzählt habe zwingt er mich sitzen zu bleiben und bereitet mir ein Frühstück vor. Er ist so süß und ich liebe es, wenn er gegenüber anderen so fürsorglich ist. Ich kann es kaum erwarten ihn mit unseren Kindern zu sehen. Er wird einfach der beste Papa und wenn ich ehrlich bin, dann hat die Schwangerschaft von Mona und Mario in mir das Babyfieber geweckt und es könnte durchaus schneller gehen als wir eigentlich geplant hatten. „Hier für dich. Orangensaft und Müsli. Kaffee hast du schon?" Er setzt sich neben mich und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Danke" „So was wollt ihr heute noch essen, bevor ihr fliegt?", fragt Angela als sie wieder in den Raum kommt. „Mein Lieblingsessen.", wünscht sich Wincent sofort. „Okay, ich fahr dann einkaufen. Bis später." „Was ist dein Lieblingsessen?", will ich natürlich sofort wissen. „So eine orange Soße mit Würstchen. Ich habe keinen Plan wie meine Mama das macht, aber es schmeckt unglaublich." „Ich bin gespannt." Nachdem wir beide fertig gefrühstückt haben räumen wir die Küche auf und beschließen noch etwas spazieren zu gehen, da das Wetter richtig schön ist.

Mittlerweile ist es bereits 14 Uhr und wir sitzen gerade im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Der Tag bis jetzt war richtig entspannend und das Essen lecker. „Marco und Lisa sind schon da.", informiert Wincent uns. „Wir ja auch gleich.", sage ich schmunzelnd. 10 Minuten später fährt Angela auf den Besucherparkplatz des Flughafens und parkt das Auto. Nachdem wir ausgestiegen sind umarmt Wincent seine Mama fest. „Bis bald, Mama." „Wisst ihr schon, wann ihr wieder kommt?" „Nein, noch nicht, aber wir melden uns." Auch ich umarmt meine Schwiegermama fest und ich muss wie immer glücklich lächeln, weil es mich freut, dass wir uns so gut verstehen. „Danke für alles, Angela." „Immer wieder gerne." „So komm Mila, wir müssen. Tschüss Mama." Wincent nimmt meine Hand in seine und ziehe mit der anderen den kleinen Koffer. „Schönen Urlaub."

Als wir das Flughafengebäude betreten ruft Wincent seinen besten Freund an, um herauszufinden wo sie warten. „Ich wette die sind bei MacDonalds.", sage ich in dem Moment als Marco anscheinend abhebt. „Hey Digga, wo seid ihr? Mecces? Okay wir sind gleich da." „Du hattest recht." Bei MacDonalds angekommen finden wir die zwei schnell und begrüßen uns erstmal, bevor Wincent für uns Kaffee und je einen Muffin holt. „Seid ihr bereit für Sonne, Strand und Meer?", frage ich die zwei. „Ja und Party. Ich hoffe das Wetter wird okay." „Hier Süße. Dein Kaffee und ein Schokomuffin." „Danke." Die restliche Zeit bis zum Flug verbringen wir mit quatschen und natürlich mit warten bei der Security, aber das gehört dazu. In München angekommen bestellen wir einfach Pizza und freuen uns auf den anstehenden Urlaub.

Pünktlich um 5 Uhr klingelt unser Wecker und reißt uns aus dem Schlaf. „Alter, ich will nicht." „Ich auch nicht, aber was muss das muss." Ich rapple mich auf und gehe zuerst aufs Klo und wasche mir danach mein Gesicht um etwas wacher zu werden. In der Küche mache ich zuerst die Kaffeemaschine an, als sich zwei starke Arme um mich schlingen. „Wie geht's dir heute?" „Besser. Zum Glück." „Moin.", hören wir hinter uns Marco und auch Lisa sagen. „Eh alle Kaffee?" Ein dreistimmiges ja bringt uns alle zum Lachen und ich bereite 4 Kaffee vor. Die Stimmung ist obwohl es noch so früh ist echt gut, was vermutlich am anstehenden Urlaub liegt. Um 6 Uhr steigen wir vier in Wincents Auto und fahren zum Flughafen, wo wir sowohl Sophie und Jakob als auch Chrisi und Fabi treffen werden. Unser Flug geht um halb 10 und somit sind wir dann gegen halb 3 auf Mykonos. „Ah ich freue mich so. Ich war schon so lange nicht mehr im Urlaub." „Ich freue mich auch schon so." Wir vier feiern im Auto etwas und freuen uns einfach auf den Süden.

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