Zuhause für mich

Kapitel 67: Na komm*

-Wincent-

Milas Wecker reißt mich aus dem Schlaf und ich bin noch nicht bereit für aufstehen. „Moin.", murmelt Mila als sie sich an mich kuschelt. Meine Hände streichen ihr sanft über den Rücken bevor sie an ihrem Po zu liegen kommen. „Ich will noch nicht aufstehen.", grummelt sie weiter. „Von mir aus können wir noch liegen bleiben.", lache ich worauf hin sie ihren Kopf hebt und mich anschaut. „Wann willst du los?" „Ganz egal, wann auch immer.", antworte ich. „Wince bitte fahr nicht so schnell." „Mach ich nur wenn die Bahn frei ist. Keine Angst Süße." „Ich werde dich vermissen.", murmelt Mila an meine Lippen. „Ich dich auch, aber wir haben noch ein bisschen Zeit und es sind nur zwei Nächte." Ich küsse sie gefühlvoll und es entwickelt sich schnell eine leidenschaftliche Knutscherei. Mila setzt sich auf und zieht sich schnell ihr Shirt über den Kopf. Ich versuche uns in einer geschickten Bewegung umzudrehen, damit ich sie etwas verwöhnen kann. Meine Küsse wandern von ihrem Mund über ihren Hals bis hin zu ihren Brüsten. Ihre bereits hart gewordenen Nippel bekommen heute etwas mehr Aufmerksamkeit als sonst. Mila scheint es zu genießen, da ihre Finger fest in meine Haare gekrallt sind und mein Name des Öfteren gestöhnt wird. Meine rechte Hand verschwindet unter ihrem Höschen und verwöhnt ihre empfindlichste Stelle. „Bitte Wincent.", stöhnt sie. Ich dringe mit zwei meiner Finger in sie ein und bringe sie somit richtig in Fahrt. Unsere Lippen haben mittlerweile wieder aufeinander gefunden und ich versuche mir meine Boxershort auszuziehen, ohne sie zu vernachlässigen. Eine ihrer Hände legt sich sanft um mein Glied, was mich noch verrückter werden lässt. „Wincent ich kann nicht mehr lange." „Na komm, lass es raus, Süße." Ich sehe ihr genau an wie nahe sie am Orgasmus ist und ich beschleunige das Tempo meiner Finger nochmal, bevor sie unter Stöhnen kommt. Ich schnappe mir ein Kondom aus der Nachttischschublade und ziehe es mir über, während Mila noch versucht runter zu kommen.

-Mila-

Als ich mich gerade von meinem ersten Orgasmus erholt habe kann ich Wincents Glied schon an meinem Eingang spüren. Er dringt ganz langsam und gefühlvoll in mich ein und es fühlt sich natürlich wieder unbeschreiblich an. Als er sich zu bewegen beginnt schlinge ich meine Arme und Beine um ihn, damit er noch näher bei mir ist. Ich liebe es, wenn ich seinen Atem spüren kann und dadurch genau weiß, wie weit er schon ist. „Mila, du machst mich verrückt.", seufzt er in mein Ohr als er einmal fest in mich stößt und zum Höhepunkt kommt. Ich hingegen finde noch keine Erlösung, was Wincent natürlich nicht entgeht. „Wincent es ist nicht schlimm." Ich kann ihm ansehen, dass es an ihm nagt mich nicht erlöst zu haben. „Doch, ich hätte mich zurückhalten sollen und mich mehr auf dich konzentrieren." „Ach mach dir nichts draus. Es war wunderschön." Ich will gerade aufstehen als er mich wieder aufs Bett zieht und kurz das Kondom entfernt. Nachdem er das Kondom entfernt hat verteilt er sanfte Küsse auf meinem Oberkörper und beginnt mich dann mit seiner Zunge zu verwöhnen. „Wincent...Ahhh.", stöhne ich als er wirklich alles gibt, um mich zum Ziel zu bringen. Kurze Zeit später komme ich laut stöhnend zu meinem Ende und ziehe Wincent zu mir hoch, um ihn zu küssen. „Ich liebe dich." „Ich dich auch, aber wir müssen jetzt dann echt los, ich sollte zu Mittag bei Mario und Mona sein." „Dann müssen wir gemeinsam duschen gehen.", lacht Wincent, bevor er mich hochzieht und ins Bad trägt.

40 Minuten später haben wir ehrlich nur geduscht und unsere Sachen gepackt. Wir stehen gerade vorm Haus und verabschieden uns bevor wir getrennte Wege gehen. Ich freue mich echt auf die Zeit in Innsbruck. Heute werde ich Zeit mit meinem Bruder verbringen und morgen mit meiner besten Freundin, die ich beide viiiiiel zu lange nicht gesehen habe. Nicht ganz 3 Stunden später parke ich das Auto vor der Wohnung meines Bruders und lasse erstmal alles im Auto, außer mein Handy, da Wincent so wie ich ihn kenne jederzeit anrufen wird, um zu fragen, ob ich angekommen bin. Ich klingle an die Tür und werde kurze Zeit später von meinem Bruder in die Arme gezogen. „Mila Maus, schee dassd do bist." „I hab di vermisst." Es war viel zu lange seitdem wir uns an Wincents Geburtstag zuletzt gesehen haben. „Kum eina. Soll ich deine Sachen holen?" „Na, i hols später." Ich gehe rein und ziehe erstmal Schuhe und Jacke aus bevor ich Richtung Küche gehe wo es schon richtig gut riecht. „Hey Mona, gut siehst du aus. Steht dir die Kugel." Die Freundin meines Bruders hat mittlerweile schon einen Bauch und ich kann es kaum erwarten den kleinen Zwerg kennenzulernen. „Hey, schee dasst da bist." Sie umarmt mich und ich helfe ihr noch beim Essen vollenden. „Ey ihr zwa kinnts reden ohne Ende.", lacht mein Bruder als er in die Küche kommt. „Tja, gibt viel zu bereden. Wie läufts in der Arbeit?" „Echt gut. Immer noch alles gleich, aber ich mags." „Das ist schön zu hören, richtest du ihnen einen schönen Gruß von mir aus. Kommen die Jungs heute Abend auch?" „Ja, aber nur die Jungs, da die Mädels irgendetwas anderes vorhaben." Ich freue mich schon darauf die Jungs wieder zusehen, denn Tim, Basti und Vali sind richtig gute Freunde von mir. „Wenn ihr zwei dann fertig seid mit Reden, dann könnten wir uns setzen und die Lasagne essen.", lacht Mona und trägt die Pfanne zum Tisch. „Ich geh noch kurz ins Bad, Händewaschen.", sage ich als ich noch schnell verschwinde und Wincent kurz mitteile, dass ich da bin.

Nach dem Essen hole ich schnell meine ganzen Sachen aus dem Auto und packe alles ins Gästezimmer, was aber das Babyzimmer wird. Mit allen gekauften Babysachen mache ich mich auf den Weg zurück ins Wohnzimmer, wo Mona auf der Couch liegt und echt müde aussieht. „Hier ich hab euch oder besser gesagt dem Zwerg was mitgebracht." „Mila, das muss doch nicht sein." „Doch, weil ich eh zu wenig hier sein werde, wenn er erstmal da ist." Ich überreiche ihr die ganzen Sachen und sie liebt alles. „Oh Gott ist das süß.", quietscht sie als sie eine Latzhose in der Hand hat. „Mila, da hast wirklich übertrieben.", sagt mein Bruder als er zu uns stößt. Wir drei verbringen einen echt entspannten Nachmittag auf der Couch und reden über alles, natürlich sind das Baby und mein Umzug oft im Gespräch, aber was solls. Gegen 18 Uhr klingelt mein Handy und ich sehe, dass es Wincent ist. „Hey Wince." „Moin Süße. Ich bin gleich bei Marc. Wie geht es euch? Was macht ihr noch?" „Wia quatschen und später kommen noch die Jungs vorbei." „Tim und so?" Ich merke genau, dass Wincent das nicht so gefällt und er am liebsten gerade hier bei mir wäre. „Ja, aber mach dir keinen Kopf, die sind alle vergeben und ich bin da sowieso in der Friendzone." „Das gehört auch so." „Wincent, ich liebe dich. Mach dir keinen Stress bei Dingen, wo es keinen Grund zum Stressen gibt." „Okay, ich versuchs, aber schreib mir hin und wieder." „Klar, aber jetzt wünsch ich dir viel Spaß mit Marc. Genieß den Abend." „Ich liebe dich." „Ich dich auch." Nachdem wir aufgelegt haben gehe ich zurück zu den anderen, wo Mona sich gerade aufrichtet und gähnt. „Ich glaube ich leg mich nochmal hin. Bin so müde.", meint sie. „Mach das, oder willst du in eine Badewanne?", bietet ihr mein Bruder an. „Na, einfach Bett.", sie küsst ihn kurz und geht dann ins Schlafzimmer, somit sind Mario und ich alleine. „Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich wirklich Papa werde.", sagt Mario als er Mona nachschaut. „Ich auch nicht. Ich freue mich schon darauf." „Ich mich auch, aber auch wenn es bei dir soweit ist." „Ja, das kann ich auch kaum erwarten." „Wie sieht Wincent das?" „Der hätte am liebsten schon jetzt ein Baby, aber ich hab ihn auf bis nach dem Umzug vertröstet." „Wie nach dem Umzug? Das ist ja bald. Geil. Onkel Mario hört sich gut an." „Ja, ich wüsste nicht, worauf wir warten sollen." „Stimmt. Ey, wann die Zeit so schnell vergangen ist, dass du schon so erwachsen bist und von Familienplanung redest." „Tja, Brüderchen ich bin nicht mehr 10 sondern 25." „Du bist der Wahnsinn Mila und ich bin richtig stolz auf dich.", sagt er und umarmt mich fest.