𝟏𝟖. 𝑽𝒆𝒓𝒕𝒓𝒂𝒈𝒆𝒏

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Er zuckte kurz zusammen, als ich mich neben ihm auf der Couch saß.

,,Du wirst wohl nie auf das hören, was ich dir sage, stimmt's?"

*Richtig.*

,,Vielleicht."
,,Tch."
,,Schieb jetzt deinen Stolz beiseite und lass mich dir helfen."

Ich griff nach seinem Bein, als er schnell mein Handgelenk packte.

,,Ich sagte dir bereits, ich mach das selbst."
,,Und ich sagte dir, dass ich dir helfen will."

*Wieso will er meine Hilfe nicht annehmen?*

Nach diesen Worten entzog ich ihm meinem Arm.

,,Tch, diese Art von Hilfe brauche ich nicht."
,,Was für eine Art?"
,,Das weißt du ganz genau."
,,Um ehrlich zu sein, nein, weiß ich nicht."

*Was meint er?*

Er sah mich wieder einmal mit seinem analysierenden Blick an, ehe er hörbar ausatmete. Ich wagte erneut den Versuch, nach seinem Bein zu greifen und bevor er etwas dagegen unternahm, legte ich vorsichtig seinen Bein über meinen Schoß, sodass ich an seinen Knöchel kam.

,,Was...tust du da?"

*Schämt er sich?*

,,Das, was ich direkt hätte tun sollen."
,,Aber-"

Ich merkte, wie er dabei war, seinen Bein runterzunehmen und packte es deshalb fest mit beiden Händen an, um ihn daran zu hindern.

*Ja, die Situation ist nicht gerade die angenehmste, aber ich will ihm helfen und das nicht am Boden hockend, deshalb lieber so.*

,,Wenn du dein Bein auch nur ein bisschen bewegst, kannst du dir sicher sein, dass ich draufhaue."

Ich rollte langsam den Verband um seinen Knöchel auf, um es zu entfernen. Levi blieb still und beobachtete dabei jede meiner Bewegung.

*Sein Knöchel ist wirklich stark angeschwollen.*

,,Du tust das, weil ich Jäger gerettet habe, nicht wahr?"
,,Huh?"

*Wieso sagt er das?*

,,Sag es einfach."
,,Und was wäre so schlimm daran, wenn es stimmen würde?"
,,Tch, dumme Göre."
,,Sturer Esel."

Ich nahm das neue Verband nun in die Hand und fing an, es um sein Knöchel zu wickeln.

,,Du...musst dich nicht dazu zwingen, gib das mir."

Er sah zur Seite, während er mir erneut seine offene Hand hinhielt und ich konnte erkennen, dass die Situation für ihn genauso komisch war, wie für mich

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Er sah zur Seite, während er mir erneut seine offene Hand hinhielt und ich konnte erkennen, dass die Situation für ihn genauso komisch war, wie für mich.

,,Würde ich es nicht selber wollen, würde ich hier mit Sicherheit nicht sitzen, also sei endlich still und lass mich einfach machen."

*Egal, wie die Situation gerade auch sein mag, ich will und werde ihn verarzten.*

Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt