𝟒𝟒. 𝑽𝒐𝒓𝒈𝒆𝒔𝒆𝒕𝒛𝒕𝒆𝒓 𝒖𝒏𝒅 𝑼𝒏𝒕𝒆𝒓𝒈𝒆𝒃𝒆𝒏𝒆

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Als ich Levi's Büro erreichte, klopfte ich nicht an und riss direkt die Tür auf. Er war nicht vorzufinden, weshalb ich dann ins Nebenzimmer ging. Auch da, riss ich die Tür direkt auf, fand ihn jedoch ebenfalls nicht vor.

*Wo steckt er bloß?*

Auf einmal hörte ich, wie die Bürotür zufiel, die ich zuvor offen stehengelassen hatte. Als ich rüber lief, sah ich mitten im Raum Levi, mit einer Tasse Tee stehen.

,,Sieh mal einer an, da kann ja jemand seelenruhig Tee trinken, nachdem er gewissenlos gelogen hat", sagte ich herablassend.
,,Was tust du so spät hier?", fragte er bloß monoton und lief zu seinem Schreibtisch rüber.

*Er geht nicht auf meine Aussage ein?*

Levi stellte seine Tasse auf dem Tisch ab und nahm auf seinem Bürostuhl Platz, während ich noch abseits im Raum stand.

,,Heute noch?", erwartete er eine Antwort.

Ich lief auf ihn zu und hielt schließlich vorm Schreibtisch an, der den Platz zwischen uns einnahm.

,,Beantworte zuerst meine Frage", sagte ich ernst.
,,Welche Frage?"
,,Wieso hast du mich angelogen?"
,,Wovon redest du da bitte?"
,,ICH REDE VON DEM VERDAMMTEN KUSS, DU ELENDER LÜGNER!", knallte ich mit den Händen auf den Tisch.

Levi's Augen weiteten sich, als ich die Worte aussprach.

,,Wie kommst du plötzlich drauf, dass ich gelogen habe, schließlich hast du es gestern Abend noch so hingenommen, wie ich es dir gesagt hatte?"
,,WEIL ICH MIR NUN IM KLAREN BIN, ALSO VERSUCH DICH DA NICHT RAUSZUREDEN!"

Levi schwieg für einen Moment und schaute einfach zu mir auf, während er weiterhin in seinem Stuhl saß.

,,Werde ich nicht", kam schließlich von ihm.

*Er macht nicht einmal den Anstand, sich zu schämen?*

,,Quält dich dein Gewissen nicht?"
,,Wieso sollte es?"
,,Du hast mich in dem Glauben gelassen, ich hätte es mir eingebildet, obwohl du wissen müsstest, wie schwer es mir überhaupt gefallen ist, dich danach zu fragen."
,,Es war so das Beste."
,,Wieso?"
,,Es hatte nichts zu bedeuten, ich habe dir nur die Unannehmlichkeiten ersparen wollen."

*Huh?*

,,Wenn es nichts zu bedeuten hatte, wieso hast du es getan?"
,,Das war ein Versehen."
,,Ein Versehen also?"
,,Ich habe es für dich getan, also führ dich jetzt nicht so auf."
,,Für mich? Dass ich nicht lache!"
,,Ich sage, wie es ist."

*Ist klar.*

,,Erspar dir das, ich glaube dir nämlich kein Wort mehr", drehte ich mich um und begann, zur Tür zu laufen.
,,Warte", stand Levi auf.
,,Bleib mir vom Leib", rief ich ihm über die Schulter zu.

*Ich darf jetzt nicht losheulen, er darf mich so nicht sehen.*

,,Jetzt warte doch mal", kam er auf mich zu und zog mich am Handgelenk zurück.
,,FASS MICH NICHT AN", entriss ich mich ihm.

Daraufhin ging ich zügig aus seinem Büro und knallte hinter mir laut die Tür zu, womit ich Levi allein im Büro zurückließ.

Daraufhin ging ich zügig aus seinem Büro und knallte hinter mir laut die Tür zu, womit ich Levi allein im Büro zurückließ

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Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt