𝟓𝟕. 𝑽𝒆𝒓𝒕𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝑴𝒊𝒔𝒔𝒕𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏

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~ Im Palast ~

*Was Levi wohl gerade macht? Ob er wohl weiß, dass ich weg bin?*

,,Fühl dich wie Zuhause, ich komme gleich", ließ ä Kiyan mich allein im Wohnzimmer.

*Wie Zuhause, werde ich mich hier sicherlich nicht fühlen, aber nun gut.*

Es war dieses Mal ein anderes Wohnzimmer, als das, in dem ich bei meinem letzten Besuch hier war. Während ich auf Kiyan wartete, sah ich mich überall um.

*Wie in dem anderen Wohnzimmer, sind auch hier keine Bilder an den Wänden, auf denen er mit seiner Familie abgebildet ist. Ist es bei Adligen etwa unüblich, solche Bilder aufzuhängen?*

,,Kann ich dir etwas bringen?", trat Martin in den Raum.
,,Nein, danke. Wir haben gefrühstückt, bevor wir losgefahren sind."
,,Ruf aber nach mir, falls du etwas brauchst."
,,Danke", lächelte ich ihm zu.

*Ob der König wohl weiß, was sein Sohn die ganze Zeit treibt? Zum Militär gehen und ein normales Mädchen mit ins Palast bringen, klingt nicht nach etwas, wovon er begeistert sein könnte.*

,,Tut mir leid, dass du warten musstest, ich habe mich bloß schnell umgezogen", kam Kiyan nun zurück.
,,Kein Problem."
,,Willst du etwas essen oder trinken?"
,,Nein, danke."
,,Scheu dich nicht zu fragen, falls du etwas brauchen solltest."

*Ich will eher etwas wissen.*

,,Sag mal, wieso habt ihr gar keine Familienbilder hier, oder gar Portraits?"
,,Uhm...naja, wir posieren nicht gern für sowas. Bilder von der Natur gefallen uns viel lieber, wie du siehst", zeigte er auf ein Bild von einem Wasserfall.

 Bilder von der Natur gefallen uns viel lieber, wie du siehst", zeigte er auf ein Bild von einem Wasserfall

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,,Ja, das sehe ich."

*Komisch ist es dennoch. Auch wenn es eine königliche Familie ist, sind sie immerhin Menschen und es wäre nichts verwerfliches daran, Familienbilder aufzuhängen.*

,,Was möchtest du denn unternehmen?", fragte Kiyan.
,,Weiß nicht so recht."

*Die einzigen Orte, die mir hier gefallen, sind der Garten und die Bibliothek.*

,,Wie wärs damit, dass wir zuerst im Garten etwas spazieren gehen?", schlug er vor.

*Er hat sich gemerkt, dass ich den Garten mag.*

,,Okay."

Wir gingen nach draußen und spazierten im Garten.

,,Wenn man so nachdenkt, kennen wir uns gar nicht richtig", begann ich das Gespräch.
,,Was würdest du denn gerne über mich wissen wollen?", schaute er zu mir.
,,Naja, das übliche halt. Wie es um deine Familie steht, was du magst und was du nicht magst."
,,Also gut, ich bin Einzelkind und habe nur noch meinen Vater."

*Was wohl mit seiner Mutter passiert ist?*

,,Ich mag lesen, wie du weißt, und gutes Essen. Was ich nicht mag, sind Verantwortung und Regeln."
,,Das klingt gar nicht nach einem Prinzen", schmunzelte ich.
,,Ach, ja?"
,,Hm", nickte ich.
,,Was macht einen Prinzen denn deiner Meinung nach aus?"

Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt