In den nächsten paar Tagen, normalisierte sich mein Leben wieder. Ich arbeitete, verbrachte Zeit mit meinen Freunden und lebte mich wieder in meinen Alltag ein. Wir grübelten auch viel darüber, kamen jedoch nicht darauf, wer das Feuer gelegt haben könnte.
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Ich hatte mich nun zusammengerissen und entschieden, Kiyan nicht länger warten zu lassen. Heute würde ich ihm endlich eine Antwort auf seinen Antrag geben.
*Ich habe Levi's Verband heute noch gar nicht gewechselt* fiel es mir ein.
Ich suchte ihn daraufhin in seinem Büro auf.
,,Komm, wir müssen dein Verband wechseln", stand ich im Türrahmen.
,,Du siehst doch, dass ich zutun habe."
,,Ich habe auch zutun, also lass es uns schnell hinter uns bringen und dann dem nachgehen, was wir vorhatten."*Ich muss dann zu Kiyan fahren. Ich will es noch zurück schaffen, bevor es dunkel wird.*
,,In Ordnung", stand Levi auf.
Wir gingen ins Krankenzimmer und ich wechselte Levi das Verband, nachdem ich ihm die Salbe auftrug.
,,Das scheint gut zu verheilen", lächelte ich.
,,Wie sollte es das auch nicht, wenn es jeden Tag behandelt wird. Vielleicht solltest du Hanji's Einheit verlassen und zur Krankenschwester werden?", gab er ironisch von sich.
,,Nein danke, ich bin in Hanji's Einheit völlig zufrieden", entgegnete ich ihm.
,,Wenn du meinst. Wieso bist du eigentlich ausgerechnet Hanji's Einheit beigetreten?"*Huh?*
,,Weil ich bei Eren sein wollte, das weißt du doch?", schaute ich zu ihm auf.
,,Schon, aber Eren war von Anfang an unter meiner Aufsicht. Wieso hast du nicht mich gefragt?"
,,Weil ich dich nicht leiden konnte", sagte ich Schulter zuckend.
,,Was jetzt anscheinend anders ist", murmelte er, jedoch verstand ich es trotzdem.*Wieso habe ich gerade den Eindruck, dass meine Gefühle ihn in keiner Weise stören?*
,,So, fertig", wickelte ich das Verband zu Ende.
,,Ja, danke", wandte er den Blick ab.*Ich muss zu Hanji, um ihr Bescheid zu sagen, was ich vorhabe.*
Ich schmiss das alte Verband in den Müll und räumte die Sachen hinter mir weg.
,,Bis dann", verließ ich anschließend in Eile das Krankenzimmer, während Levi verblüfft zurückblieb.
Ich ging in Hanji's Büro, wo ich sie an ihrem Schreibtisch vorfand.
,,Hanji?", stellte ich mich vor ihr hin.
,,Ja, (V/N)?", schaute sie zu mir hoch.
,,Wäre es okay, wenn ich für ne kurze Zeit weggehe?"
,,Weggehen? Du bist doch erst zurück?", stand sie abrupt auf.
,,Nein, nein, nicht ,richtig' weggehen, nur für ein paar Stunden", lachte ich auf.*Sie ist so süß.*
,,Ach, so meinst du das. Aber wohin?", nahm sie wieder Platz.
,,Zu Kiyan."
,,KIYAN?! Sag mir nicht, dass es das ist, was ich denke, weswegen du da hingehst?"
,,Uhm, doch", sah ich verlegen weg.
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Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||
Fanfiction(V/N) (N/N) ist eine willensstarke junge Frau, die sich durch Reue aus ihrer Vergangenheit dazu entscheidet, ihr Leben zum Wohle der Menschheit zu widmen. Als sie beim Angriff auf Trost verletzt wird und dabei das Bewusstsein verliert, muss sie, als...