𝟒𝟑. 𝑮𝒆𝒘𝒊𝒔𝒔𝒉𝒆𝒊𝒕

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Als ich mit Hanji den Waschraum betrat, waren Mikasa, Sasha, Ymir und Christa bereits da. Wir stießen zu ihnen und ließen uns vom warmen Wasser umhüllen.

*Herrlich.*

,,So Mädels, was ging in letzter Zeit bei euch ab?", fragte Ymir ausgelassen.
,,Nicht viel", seufzte Sasha.
,,Hm", stimmte Mikasa zu.

*Ich wünschte, bei mir wäre es auch so, aber dem ist leider nicht so.*

,,Und bei dir?", wandte sich Ymir direkt an mich.
,,Uhm, bei mir ebenfalls", log ich.
,,Sicher, irgendwie kommst du angespannt rüber?", sah sie mich skeptisch an.
,,Hm", nickte ich.

*Ich will ungern darüber reden.*

,,Also mich interessiert eher etwas konkretes", grinste mich Hanji an.

*Huh?*

,,Was denn genau?", fragte Christa verwundert.
,,Sag einfach ja oder nein, okay?", richtete sich Hanji an mich.
,,Uhm, okay?"

*Was wird sie jetzt fragen?*

,,Ist Shorty zu dir gekommen, nachdem du heute den Speisesaal verlassen hast?", grinste sie weiter.

*Woher weiß sie das?*

,,Aber wie..."
,,Antworte, ja oder nein?"
,,Uhm...ja, aber wieso fragst du das?"
,,Hab ich's doch gewusst", quickte sie aufgeregt auf.

*Ich verstehe gar nichts.*

,,Ach stimmt, ich wollte ja noch fragen, was das vorhin war?", fragte Ymir.
,,Hast du es also mitbekommen?", entgegnete ich ihr beschämt.
,,Jap, also erklär mir bitte, was das sollte."

*Oh, Mann.*

,,Ich war bloß sauer und habe es an ihm rausgelassen."
,,Worauf warst du denn sauer?", fragte Christa besorgt.
,,Lange Geschichte", versuchte ich vom Thema abzuweichen.
,,Wir hören", setzte Ymir an.
,,Uhm..."

*Soll ich es ihnen erzählen, es sind immerhin meine Freundinnen?*

,,Ich dachte eigentlich, dass zwischen dir und Shorty mehr wäre, aber ihr streitet euch ja nach wie vor", schmollte Hanji.
,,Du dachtest was?"

*Nicht ihr Ernst?*

,,Wieso bist du denn so überrascht?", fragte sie verwirrt.
,,Weil das völlig absurd ist, da zwischen uns nichts ist und nichts sein kann!"
,,Huh?", sah sie mich verwirrt an.
,,Warum regst du dich denn so auf, wenn da doch nichts ist?", grinste Ymir mich an.
,,Darum", wandte ich beleidigt meinen Blick zur Seite.

*Wenn sie wüssten, wie es wirklich ist, würden sie mich verstehen.*

~ Derweil bei Levi ~

Nachdem Levi mein Zimmer verlassen hatte, ging er in sein Büro und nahm auf der Couch Platz.

,,Mike könnte tatsächlich Recht haben, sie hasst mich wahrscheinlich, so wie sie sich benimmt. Es war wohl wirklich die beste Entscheidung, ihr nichts von dem Kuss zu sagen, wer weiß, wie sehr sie dann ausgeflippt wäre?"

Plötzlich klopfte es an der Tür und bevor Levi reagieren konnte, trat Erwin ein.

,,Ich sagte doch, ich will heute nicht gestört werden", schaute Levi genervt zu Erwin auf.
,,Ja, aber ich wollte mit dir sprechen."
,,Worüber?"

Erwin schloss die Tür hinter sich und nahm neben Levi Platz.

,,Sag schon, was willst du?"
,,Wie lief das Gespräch?"
,,Welches Gespräch?"
,,Na das mit (V/N)", lächelte Erwin.
,,Ich habe keine Ahnung, was du meinst", verschränkte Levi die Arme vor der Brust."

Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt