Während der Fahrt malte ich mir Szenarien aus, wie gerade Menschen in Panik versuchen, ihrem Tod zu entfliehen und wie meine Kameraden tapfer kämpften.
*Ich lasse die Angst nicht die Oberhand nehmen und werde diesmal kämpfen, wenn es sein muss, sogar bis zum bitteren Ende.*
Als wir endlich beim Hauptquartier ankamen, bedankte ich mich bei Martin und rannte schnell rein.
,,(V/N), wo warst du?", erschien Eren neben mir.
,,Lange Geschichte, sag mir schnell, wie die Lage aussieht."
,,Wir brechen auf, um die Stelle zu finden, an der die Mauer durchbrochen wurde."*Huh?*
,,Also war es nicht das Tor, wie bei Mauer Maria?"
,,Wie es aussieht nicht, deshalb müssen wir den Bruch finden und ihn schnellstmöglich verschließen."*Ich dachte immer, die Mauern seien unzerstörbar.*
,,Aber unsere Vorgesetzten sind doch nicht da, jemand muss doch das Kommando übernehmen?"
,,Sie sind vor kurzem zurückgekehrt und teilten uns die Nachricht mit."
,,WAS?"
,,Ja."
,,Okay, danke für die Info."*Die Mauer wurde durchbrochen, also denk nicht daran, dass Levi zurück ist und konzentrier dich auf das Wesentliche.*
Ich rannte schnell in mein Zimmer, um meine Uniform anzuziehen und ging anschließend in den Vorbereitungsraum, um mein 3DMA zu holen.
Als ich den Raum verließ und mich im Flur befand, um zu Hanji zu gehen, kam mir gerade Levi entgegen. Vor Freude, begann mein Herz zu rasen, als ich ihn erblickte. Ich beschleunigte meine Schritte und kam schließlich vor ihm zum stehen.
,,Du bist zurück", lächelte ich.
,,Ja."Ich streckte meine Arme aus, um ihn zu umarmen, zog sie dann aber schnell zurück, da ich mir blöd vorkam.
*Bist du verrückt geworden? Du hast keine Zeit dich zu freuen!*
Levi schaute mich verwundert an, verstand aber offensichtlich, was ich vorhatte.
,,Tut mir leid, weiß nicht was in mich gefahren ist", senkte ich verlegen meinen Blick.
Levi platzierte seine Hand an meinem Hinterkopf und zog mich an sich ran, sodass sich mein Gesicht in seiner Schulter vergrub.
*Huh?*
Bevor ich überhaupt hinterher kam, befand ich mich in Levi's Umarmung und schlang ebenfalls meine Arme um ihn.
*Ich sehe jetzt bestimmt wie eine Tomate aus, aber das ist mir egal. Ohne ihn, fehlte mir all die Tage etwas, ob ich es wahrhaben will oder nicht.*
Als wir uns schließlich lösten, strich er mir eine Strähne hinters Ohr und sah mich eindringlich an.
,,Ich bin hier nicht der Einzige, der zurück ist, aber darüber reden wir noch."
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Zum Greifen nah, doch so fern||Levi x Reader||
Hayran Kurgu(V/N) (N/N) ist eine willensstarke junge Frau, die sich durch Reue aus ihrer Vergangenheit dazu entscheidet, ihr Leben zum Wohle der Menschheit zu widmen. Als sie beim Angriff auf Trost verletzt wird und dabei das Bewusstsein verliert, muss sie, als...