Danke für 20 Reads! Ich weiß, es ist nicht viel, bedeutet mir aber trotzdem viel <3
Na toll. Als wäre dein Tag nicht schon die Definition von einem schlechten Tag gewesen, gab es auch nichts mehr Vernünftiges zu essen im Kühlschrank. Halbwegs zufrieden mit deiner Ausbeute - einer Packung Kekse und einem Apfel - machst du dich auf den Weg zu deinem Zimmer um dir deine Lieblingsserie anzuschauen.
Als du am Wohnzimmer vorbeikommst, hörst du den Fernseher laufen. Du blickst in den Raum und siehst dir eine bekannte Person vor dem Fernseher sitzen. Lächelnd schleichst du dich von hinten an und berührst ihn an seiner rechten Schulter. Erschrocken springt Bucky auf und du brichst in Lachen aus.
Als er dich erkennt, muss er lächeln. „Musste das wirklich sein? Ich hätte schon fast ausgeholt um mich zu wehren." Du antwortest ihm, immer noch lachend: „Entschuldige... Ich hatte nur einen schrecklichen Tag und das hat mich gerade etwas aufgeheitert." Er schaut dich ernst an: „Tut mir leid, dass du einen schlechten Tag hattest." Schulterzuckend lässt du dich auf die Couch fallen und widmest dich deiner Beute aus der Küche. Bucky sieht dich an und läuft dann Richtung Tür.
Gerade als er den Raum verlassen will, drehst du dich zu ihm um: „Was machst du Bucky?" Überrascht stoppt er: „Ich...- Du willst doch bestimmt etwas Ruhe nach deinem Tag also gehe ich in mein Zimmer" Du lachst: „Mit auf die Couch setzen wollte ich dich doch nicht vertreiben, ich wollte dir Gesellschaft leisten." Einladend klopfst du neben dich bevor du dich wieder umdrehst. Immer noch irritiert kommt Bucky wieder zurück und setzt sich langsam ans andere Ende des Sofas. Amüsiert beobachtest du ihn: „Keine Sorge, ich beiße nicht" (entspricht der Wahrheit, nicht auf Agathas Weise xd). Inzwischen ist er einfach nur noch verwirrt. Seufzend stehst du auf und setzt dich direkt neben ihn.
Dann nimmst du dir eine Decke und wägst kurz ab, bevor du dich an Bucky's Schulter lehnst. Entsetzt schaut er dich an. „Warum lehnst du dich an mich?" Seufzend setzt du dich auf. „Manchmal habe ich echt das Gefühl, dass Hydra dir zusätzlich zu einer Gehirnwäsche auch noch deinen Verstand genommen hat. Ich lehne mich an dich an, weil es mich beruhigt und weil deine Nähe mir gut tut. Ich mag dich eben Bucky." Als du realisierst, was du gerade gesagt hast, errötest du leicht und blickst schnell auf den Boden. Doch anscheinend hat Bucky es endlich verstanden, denn er lächelt dich an und legt deinen Arm um dich. Erleichtert schmiegst du dich an ihn. Und plötzlich ist kaum noch etwas von dem schrecklichen Tag übrig.
Zeitsprung: 4 Stunden später
Bucky und du habt die letzten 4 Stunden gemeinsam auf der Couch gesessen, Fernsehen geschaut und geredet. Langsam bist du müde geworden und Bucky hat es sich nicht nehmen lassen, dich in dein Zimmer zu begleiten. Du öffnest deine Tür und Bucky will schon gehen als du ihn fragst, ob er nicht mit reinkommen möchte. Zögerlich tritt er ein und beobachtet dich, wie du in deinem Kleiderschrank herumwühlst. Als du deinen Schlafanzug gefunden hast und ins Bad gehen möchtest, steht Bucky immer noch unbeholfen in der Tür. „Komm rein Bucky... Ich würde mich freuen, wenn du bleibst. Es lässt mich einfach sicherer fühlen." Er nickt und schließt die Tür hinter sich.
Du kommst aus dem Bad und siehst wie Bucky gerade dabei ist, eine Decke und ein Kissen auf deine Couch zu legen. Schmunzelnd neckst du ihn: „Tust du das mit Absicht oder bist du einfach so?" Erstaunt schaut er dich an: „Was- was meinst du?" Lachend legst du dich in dein Bett und machst eine einladende Geste. „Wenn ich dich darum bitte hier zu bleiben, schicke ich dich doch nicht auf die Couch. Komm her." Er schaut dich mit großen Augen an, legt sich dann aber zögerlich neben dich. Vorsichtig rutscht du zu ihm hin und legst deine Arme um ihn.
Nach ein paar Minuten Stille ergreift Bucky das Wort: „weißt du d/n, eigentlich bin ich nicht so... Es ist nur ich-... Ich hatte noch nie jemanden, der mich so behandelt hat und so mit mir umgegangen ist. Ich will nichts falsch machen, das... -das ist alles noch neu für mich, weißt du." Du nickst langsam und schaust ihm in die Augen. Diese tiefblauen (ich meine seine Augen wären blau, excuse me if not) Augen lassen dein Herz höher schlagen. „Dann hat also auch noch nie jemand das mit dir getan?" Bevor er antworten kann, lehnst du dich nach vorne und legst deine Lippen auf seine.
Du löst dich direkt wieder. Doch obwohl es nur ein flüchtiger Kuss war, reichte es um Bucky in Schock zu versetzen. Mit großen Augen blickt er dich an, nicht fähig zu sprechen oder sich überhaupt zu bewegen. Du grinst: „bestätigt. Hat definitiv noch nie jemand mit dir gemacht". Lächelnd drehst du dich um, knipst das Licht aus und schließt deine Augen. Nach geräumiger Zeit merkst du wie Bucky sich bewegt, vermutlich auch um zu schlafen. Anscheinend hat er den Schock endlich überwunden.
Zeitsprung: 2 Uhr morgens
Es ist mitten in der Nacht. Du wirst aufgeweckt von Bucky, der im Schlaf redet und unruhig wird. Vermutlich hatte er wieder Alpträume. Vorsichtig berührst du ihn an der Schulter und weckst ihn auf. Er schlägt um sich und trifft dich versehentlich, bevor er sich schweißgebadet aufsetzt. Du schaust ihn besorgt an: „Hey, Buck. Alles okay?" Entsetzt schaut er dich an und beruhigt sich langsam. „Es tut mir leid, d/n... Ich wollte dich nicht aufwecken, es ist nur" -geschockt starrt er auf deinen Arm, den du dir schmerzverzerrt hältst- „oh mein Gott, sag bloß nicht, ich habe dich geschlagen." In seiner Stimme schwingt so viel Schuldbewusstsein mit, dass es schon fast weh tut. Du lächelst ihn zaghaft an: „nein nein, alles gut. Du hast mich versehentlich im Reflex berührt, aber es tut nicht mal weh." Aufgewühlt schaut er dich an: „das tut mir so leid, d/n, das wollte ich nicht. Weißt du- DAS IST GENAU DER GRUND WARUM ICH NICHT NEBEN DIR SCHLAFEN WOLLTE. Ich wusste, dass das passieren würde. Ich wusste, dass ich wieder Alpträume bekommen würde und dir weh tun würde." Ohne ein weiteres Wort steht er auf, um auf der Couch zu schlafen.
Doch du hältst ihn zurück. „Bucky... Bitte bleib. Ich weiß, dass du das nicht mit Absicht gemacht hast und es ist alles okay. Es tut ja nicht mal weh." Du siehst wie er mit sich ringt. Zögernd legt er sich wieder ins Bett, möglichst weit entfernt von dir. Du rückst in seine Richtung. „Aber offensichtlich bist du nicht okay... Möchtest du darüber reden?" Er schüttelt den Kopf, fängt dann aber trotzdem an zu sprechen: „Seit Hydra habe ich diese Alpträume fast täglich, aber zuvor hatte ich noch nie jemand anderen damit verletzt. Weißt du d/n, ich bin innerlich kaputt. Es ist nicht einfach für mich, Gefühle wie Liebe oder Zuneigung zu zeigen, besonders weil ich es noch nie gefühlt habe..." Gegen Ende wurde er immer leiser, doch du hast ihn trotzdem verstanden. Vorsichtig nimmst du seine menschliche Hand und streichelst über seine Handfläche. „Bucky... Ich bin nicht hier, um dich zu bemitleiden- ich bin hier, weil ich dich mag. Wirklich mag. Und wenn das alles neu für dich ist, dann ist das okay so, dann können wir es gemeinsam entdecken." Schüchtern lächelt er und gibt dir einen Kuss auf die Stirn. „Danke d/n." Du grinst und drehst dich um. „Gute Nacht Bucky..."
Ich weiß, dass das nach den ersten zwei Episoden von fatws noch schmerzhafter zu lesen ist, aber glaubt mir- es zu schreiben war nicht einfacher xd.
Bin gespannt, wie es in der 3. Folge weiter geht, kann den Freitag kaum erwarten. Wünsche und Ideen gerne in die Kommentare
<3
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𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀
Fanfictionmarvel oneshots & kurzgeschichten character x reader ships als Andeutungen WLW Ideen und Wünsche gerne in die Kommentare oder als PN an mich NEUES BUCH/FORTSETZUNG AUF MEINEM PROFIL <3 #1 marvelimagines (12.04.21) #1 marveloneshots (21.04.21) #1 bru...