Kapitel 24 - Steve Rogers (5/5)

2.2K 121 19
                                    

Dieser Teil beinhaltet SMUT! Also: don't like it, don't read it!
Ich habe aber den entsprechenden Teil nochmal gekennzeichnet, die Geschichte kann also auch so gelesen werden. Der Smut-Teil ist nicht essenziell, um die Geschichte zu verstehen

Der Film endet. Du liegst immer noch auf Steve's Brust und sein Arm ruht immer noch auf deiner Taille. Vorsichtig setzt du dich auf und schaust zu Steve. Er hatte seine Augen geschlossen, öffnet diese doch direkt, als du dich bewegst. „Und wie hat dir der Film gefallen?" fragst du ihn. Gähnend erwidert er: „hat mir gefallen...". Lachend schlägst du ihn mit einem Kissen: „hat er dir nicht. Du weißt ja nichtmal worum es ging, du hast nur geschlafen!" Seine Antwort ist ein schelmisches Grinsen und ein Schulterzucken.

Auf einmal erinnerst du dich wieder an Bruce's Salbe. „Hey, Steve! Auf dem Nachttisch, links von dir müsste eine kleine Tube liegen. Kannst du die mir geben?". Er streckt sich und greift zum Nachttisch. Mit der Salbe in der Hand schaut er dich fragend an. Doch anstatt sie ihm abzunehmen, ziehst du einfach nur dein Shirt hoch und streckst ihm mehr oder weniger deine Wunde entgegen. Er versteht und setzt sich hin. Vorsichtig presst er etwas Salbe aus der Tube und verstreicht sie auf deiner Wunde. Zuerst zuckst du kurz unter seiner Berührung zusammen, doch dann hast du dich daran gewöhnt. Zärtlich reibt verreibt er die Salbe und streichelt dann mit seiner Hand über deinen Bauch. Lächelnd schaust du ihn an und ziehst ihn dann an seinem T-Shirt zu dir hinunter. Deine Lippen treffen auf seine. Schnell habt ihr den Kuss in einen Leidenschaftlichen intensiviert. Deine Lippen streichen immer fordernder an seinen. Deine Hände sind wieder in seinem Nacken verschränkt während er sich auf seiner rechten Hand abstützt. Seine linke Hand wandert langsam von deinem Bauch hinauf und unter dein Shirt.

Als du merkst wohin sich das Ganze entwickelt, brichst du den Kuss und drückst ihn sanft von dir. Er schaut dich mit einer Mischung aus Verwirrung, Überraschung und Angst an. Sein Blick gibt dir den Rest und du musst deinen Blick abwenden, Tränen sammeln sich in deinen Augen. Steve's Gesicht ist ein einziges Fragezeichen, doch als er sieht, dass vereinzelt Tränen über deine Backen kullern, ist es ihm egal. Behutsam nimmt er dich in seine Arme und streichelt dir über den Kopf. Er hat keine Ahnung was los war oder warum du heulst, aber er wollte dich trösten. Eigentlich hattest du gerade etwas Abstand zwischen euch bringen wollen, aber seine Nähe tat dir einfach zu gut, sie tröstete dich.

Innerhalb von wenigen Minuten hattest du dich wieder beruhigt und dein Schluchzen wurde weniger. Zögernd löst du dich aus Steve's Armen. Er schaut dich mit einer Mischung aus Schuld und Ratlosigkeit an. Schließlich ist er derjenige, der das Wort ergreift: „es tut mir leid, d/n. Ich wollte nicht zu weit gehen oder dich gar zu irgendwas zwingen. Meine Gefühle sind da gerade etwas mit mir durchgegangen und haben die Überhand gewonnen, das hätte nicht passieren dürfen. Ich wollte dich nicht einschüchtern oder zu etwas drängen, entschuldige bitte." Schweigend schüttelst du den Kopf: „Steve... Das war nicht dein Fehler. Es war meiner. Ich war diejenige, die den Kuss intensivierte und mehr wollte. Es ist nur, dass... Es ist nur, dass- dass". Deine Stimme zittert und du merkst wie deine Atmung schneller wird. Jetzt bloß nicht hyperventillieren.

Steve merkt, dass etwas nicht stimmt und legt beruhigend eine Hand auf deine Schulter. Tatsächlich wird deine Atmung wieder flacher und kontrollierter. Mit einem tiefen Seufzer kannst du schließlich weiterreden: „es ist nur, dass ich nun mal noch nie- du weißt schon. Ich bin eben noch-". Er unterbricht dich indem er deinen Blick sucht: „d/n. Es ist alles gut. Du brauchst dich nicht vor mir zu rechtfertigen. Wenn du noch nicht bereit bist oder es eben nicht möchtest ist das vollkommen okay. Das macht mir nichts aus...". Zögernd kriegst du ein Nicken zustande.

Er zieht dich auf seinen Schoß und nimmt dich einfach nur stumm in den Arm. Sanft löst du dich aus der Umarmung und siehst ihn ernst an. „Bitte versprech mir eins, Steve. Mach es nicht wie mein Ex. Such dir nicht eine andere, nur weil ich halt meine Zeit brauche, bis ich jemandem so weit vertraue, dass ich mit ihm schlafen kann. Ihm war es irgendwann zu blöd und er hat begonnen mir fremdzugehen." Entsetzt schaut Steve dich an: „d/n. Ich- ich könnte und würde das niemals tun. Ich verstehe dich voll und ganz. Nimm dir deine Zeit, ich werde bei dir bleiben. Ich werde immer an deiner Seite sein. Und wenn du irgendwann der Meinung bist, du bist soweit, dann komm zu mir. Komm zu mir und wir können nochmal über alles reden, okay?".

𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt