Kapitel 29 - Natasha Romanoff

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Dieses Kapitel hat sich die liebe maimai1907n gewünscht. Die Idee kam auch von ihr, ich habe es einfach nur für sie ausformuliert und ausgeschmückt, ich hoffe ich habe deine Idee gut umgesetzt. Danke für deinen Wunsch <3

Und dann öffnete sich die Tür. Lara starrte mit großen Augen auf denjenigen, der so eben das Zimmer betrat. Niemals hätte sie gedacht, dass...

Deine Gedanken schweifen wieder ab. Nicht einmal dein Lieblingsbuch, welches auch beim 20-stem mal lesen nicht langweilig wurde, konnte dich ablenken. Besorgt denkst du wieder an Nat.

Sie war auf einer Mission. Seit mehreren Tagen schon. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Gemeinsam mit Steve war sie vor 3 Tagen aufgebrochen und sollte heute Abend endlich zurückkommen. Auch Steve war nicht der Grund, warum du dir so Sorgen machtest, nein. Es war die Mission. Zufälligerweise hattest du einen Blick auf die Unterlagen werfen können und gesehen, dass der „Gegner" als gefährlich eingestuft wurde.

Als sie wie gesagt vor 3 Tagen mit Steve in den Jet stieg, warst du relativ okay gewesen. Natasha wusste wie man kämpfte. Du sprachst aus eigener Erfahrung. Nicht gerade wenige Male lagst du unter ihr auf der Trainingsmatte, weil sie dich mal wieder besiegt hatte. Aber trotzdem: du machtest dir Sorgen. Gewaltige. Und diese waren in den letzten Tagen und vor allem Stunden ins Extreme gewachsen.

Am ersten Tag bist du sogar noch glücklich mit Wanda (deiner besten Freundin), Sam (deinem besten Freund) und Bucky (deinem Zwillingsbruder) in der Stadt gewesen, ein Eis essen. Abends ging sogar eine kurze SMS von einer unbekannten Nummer auf deinem Handy ein, aber an der Schreibweise erkanntest du ganz klar, dass sie von Natasha kam. Sie war eben undercover.

Doch so sehr dich diese SMS auch beruhigt hatte, stiegen deine Zweifel und Sorgen am 2. Tag umso mehr. Du verzogst dich in dein Zimmer und ließt dich kaum draußen blicken. Die Nacht von gestern auf heute war dann der Horror gewesen. Ein Auge zugemacht hattest du eigentlich nicht wirklich und wenn du kurz Ruhe fandest, träumtest du von Natasha, wie sie blutüberströmt und verletzt am Boden lag.

Dementsprechend müde warst du jetzt. Aber deine Sorge um sie überspielte das. Vor etwa einer Stunde hatte Sam an deiner Tür geklopft und gefragt, warum du nicht zum Frühstück erschienen bist. Eine Ausrede, in etwa „mir ging's nicht so gut", hatte ihn dann zufrieden gestellt und er war wieder gegangen.

Jetzt ertönt wieder ein zaghaftes Klopfen an der Tür und du wischt schnell die Tränen beiseite, die dir schon wieder über das Gesicht flossen. „Wer ist da" rufst du durch die Tür. „Ich bin's" kommt es von draußen zurück. Wanda. Und natürlich hatte sie sofort, trotz der geschlossenen Tür, gemerkt, dass etwas nicht stimmte. „d/n, was ist los? Kann ich reinkommen?" -sie drückt die Türklinke nach unten und bemerkt, dass abgeschlossen ist- „d/n, mach bitte die Tür auf. Lass uns reden. Was ist passiert? Kann ich dir irgendwie helfen?". Traurig schüttelst du den Kopf. Nein, du wolltest nicht mit ihr reden. Du würdest es nicht aushalten, über deine Sorge und deinen Schmerz mit jemandem zu reden. „Alles okay, Wanda. Mir geht's gut. Lass- lass mich einfach nur ein bisschen alleine, ok?" antwortest du ihr also. Ein Seufzen erklingt durch die Tür. „d/n, Ich höre doch, dass du weinst. Willst du mir nicht erzählen, was los ist? Wie ich dir helfen kann?" probiert sie es noch einmal. Du bleibst stur und gibst einfach keine Antwort.

Nach ein paar Minuten hörst du wie sich ihre Schritte entfernen, nur um keine 5 Minuten wiederzukommen. Diesmal mit Sam im Schlepptau, wie du feststellst, als er durch die Tür anfängt auf dich einzureden. Auch erfolglos. Sie versuchen noch bestimmt weitere 10 Minuten dich dazu zu bewegen, die Tür zu öffnen, doch du reagierst nicht. Schließlich geben sie auf. Dachtest du zumindest...

𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt