𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀

Kapitel 26 - Natasha Romanoff

Woah! Vor nichtmal einer Woche habe ich die 1k Reads geknackt und jetzt wollt ihr mir sagen, ich hätte die 3k?! Einfach verrückt seit ihr, einfach verrückt. Love u guys <3

Erschöpft steigen Natasha und du aus dem Quinjet aus. Ihr habt gerade erfolgreich eine Undercovermission erledigt und seit beide müde. Es war sehr anstrengend. „Guter Job, d/n" lächelt sie dich an, bevor sie aus dem Aufzug aussteigt und du weiter in deine Etage fährst. Erleichtert schließt du deine Tür auf und streifst dir die High-heels von den Füßen. Dann kämpfst du dich aus deinem hautengen Kleid und wirfst erstmal eine bequeme Jogginghose und ein großes Shirt über. Doch schon gleich viel besser...

Du gehst ins Bad und fängst an dich abzuschminken. Als du aufschaust, siehst du einen Schimmer von rotem Haar hinter dir. Natasha. Erstaunt drehst du dich um. „Hey Nat, was machst du hier?" fragst du. Sie trägt immer noch ihr Kleid und ihre hohen Schuhe, ihre Haare sind immer noch gestylt und auch ihr Make-up trägt sie noch. „Ich wollte in mein Zimmer, ging aber nicht. Tony hat irgendwelche Handwerker bestellt, die sich meine Rohre im Bad anschauen sollen. Darum hatte ich ihn vor ein paar Tagen gebeten, ich dachte aber eigentlich, er würde den Termin nochmal mit mir absprechen. Hat er anscheinend aber nicht. Auf jeden Fall kann ich da jetzt nicht rein, alles voller Staub und Werkzeuge, ich komme nichtmal bis zu meinem Schrank" erklärt sie dir seufzend.

Verständnisvoll nickst du. So war Tony. Du warst auch schon mal spontan 3 Tage bei Steve untergekommen, weil dein Zimmer kurzerhand renoviert werden musste. Wovon du komischerweise absolut keine Ahnung hattest... -Tony eben.

„Du kannst was von mir haben, wenn du willst?" fragst du sie lächelnd. „Danke". Sie strahlt dich an. Dann machst du ihr den Platz im Bad frei, damit auch sie sich abschminken kann. Beim Rausgehen musterst du sie nochmal kurz. Ihr Kleid betonte ihre schlanke Figur wunderbar und auch der Ausschnitt war nicht gerade klein. Das war dir direkt heute Morgen aufgefallen. Ja, Natasha war schon wirklich nicht gerade unattraktiv.

Keine 10 Minuten später kommt sie aus dem Bad. Sie trägt jetzt kein Make-up mehr und ihre Haare hat sie zu einem unordentlichen Dutt hochgebunden. Was sie eigentlich nur noch schärfer aussehen ließ. Schnell schiebst du diese Gedanken beiseite. Während du dich zu Ende abschminkst und gleich auch noch unter die Dusche springst, holt sie sich ein paar Klamotten aus deinem Kleiderschrank und zieht sich um.

Als du wieder in dein Zimmer kommst, liegt Natasha in deinem Bett, eingekuschelt in deine Decke und tippt auf ihrem Handy herum. „Ich gehe auch mal davon aus, dass du heute Nacht nicht in deinem Bett schlafen kannst?" fragst du sie schmunzelnd. Sie grinst. „Ich gehe mal davon aus, dass du kein Problem mit uns zwei im gleichen Bett hast" kontert sie. Du lachst. Dann legt sie ihr Handy beiseite und lässt sich seufzend in die Kissen fallen. „Falls doch, kannst du gerne auf der Couch schlafen" neckt sie dich. Immer noch lachend schüttelst du den Kopf. Das war Natasha- wie sie leibt und lebt. „Das kannst du vergessen, Nat" antwortest du ihr und legst dich neben sie. Plötzlich muss du herzhaft gähnen. „Ich bin müde, hätte echt nicht gedacht, dass die Mission so anstrengend ist" murmelst du. Ein bestätigendes Nicken von Natasha zeigt dir, dass sie genauso erschöpft ist.

Ihr liegt beide in deinem Bett, eingewickelt in deine Decke und eigentlich ziemlich kaputt. Doch trotzdem kannst du irgendwie nicht schlafen. Auch Nat dreht sich 10 Minuten später immer noch unruhig hin und her. Sie kann auch nicht wirklich schlafen. Auf einmal merkst du wie ihre Hand sich zu dir bewegt und nach deiner tastet. Überrascht schaust du sie an. Ihre Augen flackern etwas unruhig hin und her als sie Blickkontakt herstellt. Wüsstest du es nicht besser, kommt sie schon fast nervös oder schüchtern rüber. Natasha? Schüchtern? Ne, niemals. Lächelnd verschränkst du eure Hände miteinander. Ihr fällt die Anspannung schon förmlich von den Schultern.

Immer noch ihre Hand in deiner drehst du dich um und legst ihre Hand auf deine Hüfte. Als sie nicht gleich versteht, ziehst du sie etwas näher. Zögerlich rutscht sie zu dir hin und kuschelt sich etwas an dich an. Doch als du dich dann auch an sie schmiegst, lässt sie endlich ihre restlichen Bedenken fallen und nimmt dich liebevoll in ihre Arme. Euch ist beiden bewusst, dass das mehr als nur „einschlafen helfen unter Freunden ist."

Zeitsprung: nächster Morgen

Das Gezwitscher der Vögel und die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fallen, wecken dich. Verwirrt blinzelst du ein paar mal, bis du dich schließlich an die Helligkeit gewöhnt hast. Ein Blick auf die leere Seite des Bettes verrät dir, dass Nat bereits wach ist. Du hörst das Wasser in der Dusche rauschen.

Seufzend lässt du dich wieder zurück in die Kissen fallen und starrst an die Decke. Deine Gedanken schweifen ab. An die letzte Mission, an den gestrigen Abend und vor allem an Natasha.

„Willst du weiterhin die Wand anstarren? Ich meine- ist eine ziemlich interessante Wand" durchbricht sie plötzlich die Stille (bitte sagt mir, dass jmd die Anspielung verstanden hat xd). Überrascht schreckst du hoch. Sie steht vor dir, trägt die gleichen Sachen wie gestern - also immer noch deine Klamotten - und ihre Haare sind immer noch nass vom Duschen. „Nicht wirklich, du hast nur so lange im Bad gebraucht" antwortest du schmunzelnd. Lächelnd setzt sie sich an die Bettkante zu dir.

Ein paar Minuten herrscht einfach nur Stille. Ihr geht beide euren Gedanken nach und wisst nicht wirklich, was ihr sagen sollt. „Was war das eigentlich gestern Abend?" beginnst du zögerlich das Gespräch. Augenblicklich wird sie etwas rot. „Keine Ahnung. Ich war müde und erschöpft und... -und ich hatte einfach das Bedürfnis danach. Es fühlte sich so richtig an" kommt schließlich ihre Antwort. Du nickst. „Ja, das tat es. Also mir hat es gefallen" meinst du schüchtern. Erstaunt hebt sie ihren Blick um ein vorsichtiges Lächeln auf deinen Lippen zu sehen.

Schon wieder hast du das Gefühl, dass Natasha sehr erleichtert ist. Sie symbolisiert dir, dass du etwas nach vorne rutschen sollst. Dann setzt sie sich hinter dich bevor sie dich auf ihren Schoß zieht. Kichernd legst du dich hin. Dein Kopf ruht auf ihrem Bauch und du schaust direkt in ihre Augen. Zufrieden schmiegst du dich wieder etwas enger an sie. Du weißt nicht warum, aber Natasha's Nähe tat dir einfach so unglaublich gut.

So liegt ihr da, bestimmt über eine halbe Stunde. „Ich gehe mal davon aus, dass du heute immer noch nicht in dein Zimmer kannst?" fällt dir ein. Sie grinst: „Tony war heute morgen da, als du noch geschlafen hast. Die Handwerker sind vor morgen nicht fertig, aber zumindest ein paar frische Klamotten kann ich mir nachher holen. Ich habe ihm gesagt, dass du mich gerne noch eine Nacht hier schlafen lässt." Schmunzelnd schaust du sie an: „so so, hast du das. Na dann werde ich dich wohl nochmal eine Nacht bei mir aufnehmen müssen."

Ihr könnt mir gerne mal wieder eure Wünsche oder Ideen schicken <3 Ich fühle mich immer so unsicher wenn ich einfach nach meiner Schnauze poste...