Diese Fortsetzung zum letzten Oneshot mit Wanda hat sich nasya86ds gewünscht, ich hoffe es gefällt dir <3
Langsam öffnest du deine Augen und blinzelst in das Sonnenlicht. Als du versuchst dich zu bewegen, merkst du wie Wanda immer noch bei dir ist. Ihre Arme sind von hinten um dich geschlungen und ihr Körper ist nahe an dich gepresst. Eigentlich hasst du es, wenn Leute dir so nahe kommen, erst recht wenn du schläfst. Aber bei Wanda nicht. Sie gibt dir ein Gefühl von Sicherheit und Beruhigung. Du kuschelst dich etwas näher an sie und spürst ihre Wärme. Dabei weckst du sie versehentlich auf. „Guten Morgen d/n" sagt sie mit ihrer verschlafenen Stimme und gähnt dabei. Lächelnd antwortest du ihr mit einem „guten Morgen Wanda". Direkt erkundigt sie sich wie es dir geht. Sie wirkt schon wieder sehr besorgt. Wie süß sie doch aussieht, wenn sie sich Sorgen macht. Dass sie sich um mich kümmert... -sie weiß gar nicht wie viel sie mir bedeutet.
Ein Lächeln kommt auf ihre Lippen. „Doch, weiß ich. Und du bedeutest mir genauso viel". Verdammt, sie kann ja Gedanken lesen. Manchmal vergesse ich das einfach. Ich sollte da öfters dran denken... Etwas unbeholfen lächelst du sie an und wirst sogar etwas rot. Dann steht sie auf und läuft ins Bad.
Du bleibst im Bett liegen und seufzt. Wanda hatte dir heute Nacht echt geholfen. Keine Ahnung wie lange du schon nicht mehr so gut schlafen konntest. Wanda... Ich kann einfach nicht aufhören, an sie zu denken. Wie sie sich immer wieder um mich kümmert, mir beisteht und mich tröstet. Sie ist immer für mich da. So langsam ist sie glaube ich schon fast mehr als eine Freundin für mich.
Die Badtür öffnet sich und Wanda tritt heraus. Mit einem Lächeln sieht sie, dass du immer noch im Bett liegst. Oh Gott, wie sehe ich bloß aus. Meine Haare stehen vermutlich wieder in alle Richtungen ab und ich bin total verschlafen. Sie grinst dich an. Ah Mist, sie konnte immer noch Gedanken lesen. Wanda kommt zu dir rüber, beugt sich nach unten und umarmt dich kurz. Dabei flüstert sie dir ins Ohr: „Du siehst süß aus, wenn du verschlafen bist." Mal wieder errötest du augenblicklich, was sie mit einem Lachen quittiert. „Ich gehe los. Mission, du weißt schon" sagt sie und läuft Richtung Tür. „Alles klar" antwortest du ihr, fast schon wehmütig. In der Tür stoppt sie und dreht sich zögerlich um: „Wollen wir heute Abend vielleicht zusammen einen Film schauen?" „Gerne" antwortest du ihr schüchtern. Du konntest zwar keine Gedanken lesen, aber trotzdem war euch beiden klar, dass sie das nicht als Filmabend unter Freunden meinte. Sondern als Date.
Zeitsprung: 5 Stunden
Nervös sitzt du im Wohnzimmer und schaust alle paar Minuten auf die Uhr. Die anderen sollten seit fast einer Stunde wieder zurück von ihrer Mission sein. Doch vor ca. einer halben Stunde hatten sie per Funk irgendwelche Komplikationen gemeldet. Seitdem war die Leitung tot. Du hattest keine Ahnung was mit „Komplikationen" gemeint war und machst dir jetzt große Sorgen. Um Tony, Pietro, Nat und Thor, aber vor allem natürlich um Wanda. Neben dir saß ein genauso nervöser Steve und machte sich vermutlich auch Sorgen um Natasha.
Eine gefühlte Ewigkeit später, als deine Geduld schon fast am Ende ist, hörst du endlich das bekannte Geräusch des Quinnjets. Erleichtert rennst du mit den anderen aufs Dach. Die Laderampe öffnet sich und langsam kommen Tony und Thor heraus. Sie stützen Natasha, die kaum laufen kann. Dahinter kommen Wanda und Pietro, auch beide schwer verwundet. Alle sind verschwitzt und müde und haben Schrammen bzw. zum Teil auch schwerere Wunden am ganzen Körper. Besorgt läufst du zu Wanda und stützt sie. Steve hat sofort Nat in den Arm genommen und ist mit ihr im Gebäude verschwunden. Bruce hat sich Pietro geschnappt und ist mit ihm verschwunden, vermutlich um ihn zu verarzten. Langsam schaust du dir Wanda an. Was passiert ist, ist erstmal unwichtig. „Komm Wanda, ich bring dich zur Krankenstation. Jemand soll dir deine Wunden anschauen." Sie schüttelt zaghaft den Kopf: „Das geht schon. So schlimm bin ich nicht verletzt." Du kämpfst kurz mit dir. Eigentlich müsste sie sich verarzten lassen aber du kennst Wanda. Wenn sie ihre Meinung hatte, hatte sie ihre Meinung. „Na gut... Aber dann lass mich wenigstens mal drüber schauen. Komm..." sagst du seufzend. Gemeinsam lauft ihr zu deinem Zimmer.
Wanda lässt sich erschöpft auf dein Bett fallen. Du vergewisserst dich, dass sie kurz ohne dich auskommt und holst schnell einen Erste-Hilfe-Kasten. Dann setzt du dich vor sie und schaust ihr in die Augen. „Darf ich?" fragst du. Sie nickt. Langsam schaust du dir ihre Wunden genauer an. Sie hat eine hässliche Schürfwunde am Arm und eine kleine Platzwunde auf der Stirn. Vorsichtig reinigst du die Schürfwunde mit Desinfektionsmittel. Es scheint zu brennen, denn Wanda zuckt bei der Berührung zusammen. Sofort gehst du von der Wunde weg und schaust sie besorgt an. „Es geht schon, d/n" knirscht sie mit zusammengebissenen Zähnen. Du nickst und fährst fort. Auch wenn sie immer noch angespannt ist, reinigst du die Wunde zu Ende und verbindest sie danach. Dabei spürst du die ganze Zeit ihre Blicke auf dir. Sie machen dich etwas nervös und helfen dir nicht gerade dabei, dich zu konzentrieren. Schüchtern schaust du sie an. „Ich müsste noch an die Wunde auf deiner Stirn" erinnerst du sie. Sie nickt und öffnet ihre Beine so dass du direkt vor sie stehen kannst. Du kommst ihr sehr nahe und merkst wie auch sie kurz zusammenzuckt als du ihre Platzwunde abtupfst. Behutsam nimmst du drei Klebestreifen (ja ich bin Schulsani und die Dinger heißen bei uns so deswegen sind das jetzt Klebestreifen xd) und verarztest sie zu Ende.
Als du dich gerade wegdrehen willst, spürst du plötzlich ihre Hände auf deiner Hüfte. Sofort schnellt dein Herzschlag in die Höhe und deine Atmung schneller. Oh Gott, was machte sie nur mit mir? „Wanda- ich... was machst-" stotterst du vor dich hin. Sie grinst dich nur an und zieht dich noch etwas näher, wenn das überhaupt irgendwie möglich ist. „Ich bedanke mich bei dir. Für deine ärztliche Versorgung" schmunzelt sie. Du kannst inzwischen ihren Atem auf deinen Lippen spüren. Deine Hände hast du um ihren Nacken gelegt. Langsam schiebt sie ihren Kopf weiter nach vorne und du wartest darauf, dass ihre Lippen deine berühren.
Doch auf einmal öffnet sich die Tür und Pietro kommt rein. Erschrocken wendest du dich von Wanda ab und läufst ein paar Schritte weg. „Hey Wanda, ich wollte nur nachsehen wie es dir-" setzt Pietro an, stoppte aber sofort als er euch so eng sah. „Pietro: raus" sagt Wanda mit drohendem Unterton. „Aber wie ich sehe hat d/n dir ja schon geholfen. Und anscheinend auch noch bei mehr..." fährt er schmunzelnd fort. Kurzerhand steht Wanda auf, schiebt Pietro vor die Tür und schließt diese mit einer Handbewegung. Grinsend dreht sie sich um und kommt zu dir. Auch du musst lächeln. „Wanda das musste jetzt doch nicht-" setzt du an doch sie unterbricht dich. Mittlerweile steht sie wieder direkt vor dir. „Doch das musste sein" lautet ihre einfache Antwort bevor sie dich endlich küsst. Ihre sanften Lippen treffen auf deine und deine ganze Haut kribbelt unter ihrer Berührung. Du fährst mit deinen Händen durch ihre Haare während ihre langsam auf deine Hüften wandern. Als sie merkt, dass du den Kuss erwiderst, intensiviert sie ihn und drückt dich gegen die Wand. Ein kleines Lächeln erscheint auf deinen Lippen. Wie lange du doch auf diesen Augenblick gewartet hattest, wie oft du ihn dir vorgestellt hast. Deine Hände fahren weiterhin durch ihre Haare und du merkst wie sie langsam dein Shirt hochzieht. Nichts in dir stäubt sich dagegen, deine Gefühle haben die Oberhand gewonnen. Am liebsten würdest du sie einfach weitermachen lassen. Doch sie ist immer noch verletzt und du hast Angst, dass du es später bereuen würdest.
Deshalb löst du dich aus dem Kuss und bringst sanft etwas Abstand zwischen euch. Sie schaut dich etwas verwirrt und mit großen Augen an. „Wanda... Wie gerne ich jetzt auch einfach weitermachen wollen würde- du bist verletzt und ich könnte mir es nie verzeihen, wenn ich dir wehtue." Sie schaut dich halb empört, halb überrascht an: „du würdest mir nie wehtun, ich-". Ein vorwurfsvoller Blick von dir lässt sie verstummen und sie schaut fast schon beschämt auf den Boden. Lachend tröstest du sie: „Aber wir wollten doch einen Film schauen. Das können wir jetzt machen." Ihre Miene hellt sich direkt etwas auf und du musst schon wieder lachen. Gemeinsam legt ihr euch ins Bett und du startest einen Film. Sanft legt sie ihre Arme um dich und du drückst ihr einen Kuss auf die Stirn.
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𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀
Fanfictionmarvel oneshots & kurzgeschichten character x reader ships als Andeutungen WLW Ideen und Wünsche gerne in die Kommentare oder als PN an mich NEUES BUCH/FORTSETZUNG AUF MEINEM PROFIL <3 #1 marvelimagines (12.04.21) #1 marveloneshots (21.04.21) #1 bru...