Hier ist Part 3 und somit auch der letzte Part von Natasha's kleiner Reihe hier.
Keine 10 Minuten später seit ihr in deinem Zimmer und Nat lässt sich erschöpft auf dein Bett fallen. Lachend beobachtest du sie und ziehst deinen Schmuck aus. Dann läufst du ins Bad um dich abzuschminken. Als du wieder herauskommst, liegt Nat immer noch auf deinem Bett, allerdings hat auch sie sich abgeschminkt und sich umgezogen. Mit einem leichten Schmunzeln erkennst du dein T-Shirt und deine kurzen Hosen. „Tragen sich meine Sachen gut, Romanoff?" Lachend erklärt sie dir, dass sie ja nichts anderes als ihr Kleid dabei hatte und zu faul sei, zu ihrem Zimmer zu laufen. Schmunzelnd setzt du dich neben sie. Du blickst in ihre grünen (ich meine sie wären grün xd) Augen und musst an das denken, was sie vorhin gesagt hatte. „Wir sind also zusammen, hm?" Überrascht schaut sie dich an und realisiert, dass sie das vorhin einfach so angenommen hatte. „Omg d/n! Es-... es tut mir leid, ich dachte-... ich dachte - weil wir uns doch geküsst haben und dann-... dann" stottert sie vor sich hin. Lachend antwortest du ihr: „alles gut, Tasha. Ich wollte dich doch nur ärgern..." Tadelnd schlägt sie mit einem Kissen nach dir, wird aber schnell wieder ernst: „das heißt wir sind zusammen?" Du nickst zögerlich: „ja, ich glaube das sind wir." Ein kleines Lächeln kommt auf ihre Lippen bevor sie dich kurzerhand auf ihren Schoß zieht. Grinsend lässt du es geschehen. Du legst deine Hände um ihren Nacken und ziehst sie zu dir um sie liebevoll zu küssen. Ihre Hände wandern zu deinen Hüften und ziehen dich noch näher zu ihr, als sie den Kuss erwidert.
Schwer atmend löst ihr euch. Du wirst vermutlich nie verstehen, wie du dich auf Männer einlassen konntest, wenn es doch so viel schöner geht. Als du ihren Blick suchst, merkst du wie sie zu Boden schaut, den Blickkontakt meidet. Du hebst ihr Kinn an, so dass ihr keine andere Möglichkeit bleibt, als dir in die Augen zu schauen. Die Art wie sich dich anschaut jagt dir einen kalten Schauer über den Rücken. In ihrem Blick liegt Angst und Ungewissheit und wüsstest du es nicht besser, würdest du sogar sagen, dass sich Tränen in ihren Augen widerspiegeln. Erschrocken stehst du von ihrem Schoß auf und blickst sie an: „was ist los, Tascha? Habe ich was falsch gemacht?" Sie schüttelt fast unmerklich den Kopf. „Was ist es dann? Sprich mit mir..."
Als sie ihren Blick hebt und dich anschaut, erstarrst du. Einzelne Tränen kullern ihre Backen herunter und du kannst einen leisen Schluchzer hören. In all den Jahren Freundschaft hattest du Natasha noch nie heulen gesehen. Nicht mal als ein guter Freund von euch verstarb und nicht mal als sie an ihre Vergangenheit erinnert wurde. Besorgt setzt du dich neben sie und nimmst sie einfach in den Arm. Ohne ein weiteres Wort. Zögerlich erwidert sie die Umarmung und legt ihre Arme um dich.
Du weißt nicht, wie lange ihr so dasaßt. 10 Minuten? 30 Minuten? Oder eine Stunde? Aber das war auch egal. Natasha hatte sich langsam beruhigt. Deine Nähe hatte sie getröstet. Als du es endlich wagst, dich aus der Umarmung zu lösen, siehst du in ihr verheultes Gesicht. Noch nie hattest du sie so gesehen und es zerbrach dir innerlich das Herz.
„Weißt du d/n, eigentlich sollte ich nicht hier sein. Eigentlich sollte ich irgendwo da draußen sein und Menschen ermorden. Ich sollte das Monster sein, das ich bin und zu dem ich ausgebildet wurde. Ich habe keine Ahnung womit ich das hier verdient habe. Diesen Job. Diese Familie. Und vor allem dich. Ich habe Angst dir wehzutun, dich zu verletzen. Der Mensch zu sein, den sie aus mir gemacht haben. Und euch alle zu enttäuschen." Ihre Stimme wurde gegen Ende immer leiser und es fiel ihr immer schwerer unter den Tränen sprechen zu können.
Geschockt schaust du sie an. In all den Jahren, die du sie jetzt schon kanntest, hatte sie nie darüber geredet. Keine einziges Wort. Und du dachtest, sie würde einfach damit umgehen können. Aber anscheinend nicht. Dass sie so von sich denkt und diese Gedanken jeden Tag aufs Neue unterdrückt, das hättest du nie gedacht.
Tröstend nimmst du sie erneut in den Arm und streichst ihr beruhigend über den Kopf. „Du bist kein Monster, Tascha. Du bist perfekt so wie du bist und du bist meine Freundin. Du könntest mich niemals enttäuschen oder sogar verletzen, das weißt du." Deine Worte beruhigen sie ein bisschen und ihr Schluchzen wird weniger. „Ich weiß nicht womit ich dich verdient habe d/n" murmelt sie leise. Lächelnd hebst du ihren Kopf und gibst ihr einen Kuss auf die Stirn.
Dann stehst du auf und gehst ins Bad, um dich endlich von deinem engen Kleid zu befreien. Es mag zwar schön und elegant sein, auf Dauer aber echt unbequem. Du putzt dir gleich noch die Zähne, machst dir einen unordentlich Dutt und ziehst dir dann deinen Schlafanzug an. Als du aus dem Bad kommst, liegt Natasha in deinem Bett und schläft friedlich. Zufrieden lächelst du und kletterst neben sie. Anscheinend hatte sie sich wieder beruhigt. Vorsichtig kuschelst du dich von hinten an sie ran und schlingst deine Arme um sie. Dann schläfst auch du ein.
Das war jetzt mal eine etwas längere Geschichte mit 3 Teilen. Ich hoffe sie hat euch gefallen :)
Ich denke es werden ab und zu auch mal längere Teile kommen, wenn ich die Geschichte besonders mag oder Ideen habe...
Stay safe und frohe Ostern <3
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𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀
Fanfictionmarvel oneshots & kurzgeschichten character x reader ships als Andeutungen WLW Ideen und Wünsche gerne in die Kommentare oder als PN an mich NEUES BUCH/FORTSETZUNG AUF MEINEM PROFIL <3 #1 marvelimagines (12.04.21) #1 marveloneshots (21.04.21) #1 bru...