Hier ist das Kapi, endlich :)
Ich weiß es gibt viele die sich die Fortsetzungen gewünscht haben, ich habe aber keine Lust euch alle nochmal zu markieren xdDie Autofahrt verläuft weitgehend schweigsam. Am Anfang erkundigte sich May noch über den Film und Peter antwortete ihr bereitwillig, jedoch merkte sie schnell, dass das jetzt nicht wichtig war.
Nach ein paar Minuten hast diesmal du deine Hand über den Sitz zu Peter geschoben, welche er erneut lächelnd mit seiner verschränkte. May hat dies mit einem Lächeln in den Rückspiegel kommentiert.
Bei ihm zu Hause trägt er dir ganz Gentlemanlike deinen Rucksack nach oben, wofür du dich mit einem Lächeln bedankst. May schließt die Wohnungstür auf und lässt euch beide eintreten. Den Schlüssel lässt sie klimpernd auf den Tisch fallen und dreht sich dann schwungvoll um. „So, was machen wir noch Schönes?" fragt sie motiviert.
Ein Seitenblick zu Peter bestätigt dir, dass es ihm genauso geht. „Du, May, ein anderes Mal, okay? Wir sind glaub ich beide ziemlich kaputt..." besänftigt er sie. „Tut mir leid, May. Aber ich kann kaum noch auf meinen Beinen stehen. Der Tag war anstrengend und dann noch der Film in der Abendvorstellung... Wir haben kurz vor 23 Uhr und ich fühle mich als würde ich gleich im Stehen einschlafen" fügst du zerknirscht hinzu. May war wundervoll und meinte es auf keinen Fall böse, aber heute war einfach vorbei. „Ich hab's verstanden, dann euch noch viel Spaß" antwortet sie lachend und verschwindet in der Küche.
Zurück bleiben Peter und du, mitten im Flur. „Ähm, w-wollen wir vielleicht in mein Zimmer gehen?" fängt er schüchtern an. Egal wie viel Zeit ihr miteinander verbringt und egal wie vertraut ihr miteinander seit- dieses Schüchterne, Unsichere, aber zugleich unheimlich Süße legte Peter nie ab.
„Klar" grinst du und läufst ihm hinterher.
Während Peter noch seine Schuhe und seine Jacke auszieht, schnappst du dir Zahnbürste und Schlafanzug aus deinem Rucksack und verschwindest im Bad. Es war keine Ausrede gegenüber May gewesen, ihr wart beide hundemüde.
Als du dich im Spiegel betrachtest, gehen deine Gedanken wieder an den Film zurück, an die Situation zwischen Peter und dir im Kinosaal. Wäre der Abspann nicht gekommen, hättet ihr euch geküsst? Oder hätte er zurück gezogen? Hättest du zurück gezogen? Fragen über Fragen, welche du dir hier und jetzt nicht beantworten kannst.
Du betrittst wieder Peter's Zimmer und siehst ihn in Jogginghose und Oversize-Shirt vor dem Fenster stehen. Vorsichtig trittst du von hinten an ihn heran und legst deine Arme langsam um ihn.
Wie vorhin im Kinosaal zuckt er erst leicht zusammen, muss dann aber lächeln und lehnt sich etwas nach hinten. Auch deinen Kopf legst du wieder in seine Halsbeuge. Als er nach ein paar Minuten immer noch keine Reaktion zeigt, beschließt du Antworten auf deine Fragen zu bekommen.
„Was wäre gewesen, wenn der Abspann nicht gekommen wäre? Hättest du mich geküsst?" fragst du offen heraus. Wie ein Eisblock erstarrt er augenblicklich. „W-was?" stottert er. „Na vorhin, im Kino. Du weißt genau was ich meine. Hättest du mich geküsst?" grinst du über seine Überforderung.
Etwas umständlich räuspert er sich, macht einen Schritt von dir weg und dreht sich zu dir um. „W-weißt du, das vorhin... Ich weiß selber nicht, was in mich gefahren ist. Vielleicht war es in Kombination mit der Szene oder ich hatte einfach einen Schub an Selbstbewusstsein, keine Ahnung. Ich denke, du kennst mich inzwischen gut genug, um zu wissen, wie ich normalerweise bin. Erst recht wenn es um Mädchen geht. So offen und selbstbewusst, das bin ich eigentlich und das kann ich eigentlich auch nicht. Du bist tatsächlich eine der ersten, ach Quatsch, die erste, mit der ich wirklich so viel unternehme und der ich auch vertraue. Bis jetzt hatte es ein Mädchen noch nie länger als ein bis zwei Treffen mit mir ausgehalten. Ich rede kaum, und wenn dann über nerdige Sachen wie Starwars. Außerdem bin ich nicht "cool", sehe nicht umwerfend aus oder was weiß ich. Ich bin unbedeutend, okay? Und diese Schüchternheit und Unsicherheit hat mich jegliche kleinste Chance gekostet, irgendwas bei einem Mädchen erreichen zu können. Das vorhin, ich habe keine Ahnung was in mich gefahren ist." Erschöpft schüttelt er den Kopf. „Schau, allein diese paar Worte haben mich so viel Überwindung gekostet, dass ich selber schon wieder nicht weiß, woher diese kam."
Dass Peter nicht der Playboy des Jahrtausends war, das war dir klar. Aber dass er so Probleme damit hatte und auch so sehr an sich selbst zweifelte- das war dir neu.
Behutsam machst du einen Schritt nach vorne und legst deine Hände links und rechts auf seine Schulter. „Pete, sag sowas nicht. Du bist doch nicht unbedeutend, erst recht nicht für mich. Okay, vielleicht siehst du nicht aus wie Brad Pitt oder keine Ahnung wer und vielleicht redest du auch über "nerdiges" Zeug aber das bist eben du. So bist du und das macht dich einzigartig. Bitte, zieh dich nicht selbst so runter. Das hast du nicht verdient, du bist toll." Er errötet ziemlich, deine Worte machen ihn verlegen. Zudem ist er durch deine Haltung praktisch gezwungen, dir in die Augen zu schauen.
„Aber du hast mir meine Frage immer noch nicht beantwortet: hättest du mich geküsst?" schiebst du vorsichtig hinterher. Beschämt senkt er seinen Blick auf den Boden, nickt aber leicht. „Hätte ich nochmal mein plötzliches Selbstbewusstsein von vorhin, würde ich es auch jetzt tun."
Überrascht schaust du ihn an, musst aber lächeln. „Und wieso machst du es nicht ohne Selbstbewusstsein?". Diesmal schüttelt er den Kopf. „Ich kann nicht. Ich habe Angst, etwas falsch zu machen oder keine Ahnung was."
Du holst tief Luft und machst einen Schritt auf ihn zu, so dass euch nur noch wenige Zentimeter trennen. „Und-und wenn ich dich küsse?" murmelst du. Er schluckt und schaut dich mit großen Augen an. Doch als sein Blick für eine Millisekunde auf deine Lippen fällt, reicht dir das als Bestätigung und du ziehst ihn am Kragen seines T-Shirts zu dir.
Ein angenehmes Kribbeln breitet sich von deinen Lippen über deinen ganzen Körper aus, als deine Lippen auf seine treffen. Überraschenderweise erstarrt er nicht, sondern legt seine Hände an deine Hüften und zieht dich an sich. Du musst grinsen und löst dich von ihm, doch er verwickelt dich erneut in einen liebevollen Kuss.
Vorsichtig löst du dich von ihm und ziehst ihn stumm in eine enge Umarmung. Würdest du jetzt auch nur einen Schritt nach hinten tun, würde er sich sofort wieder Vorwürfe machen, etwas falsch gemacht zu haben. Aber das machst du nicht.
Du kannst das selige Lächeln auf seinen Lippen förmlich spüren, auch wenn du sein Gesicht nicht sehen kannst. Nach ein paar Minuten wagst du es, dich aus der Umarmung zu lösen und ihm endlich wieder direkt in die Augen zu sehen. Prompt wird er rot, doch du hinderst ihn daran, sein Gesicht vor dir zu verstecken. „Wage es ja nicht, dich dafür zu entschuldigen" drohst du ihm belustigt. Er muss lächeln.
„Und jetzt ab ins Bett, sonst hätten wir auch noch was mit May machen können." Gähnend hebst du die Decke an und lässt dich in Peter's Bett fallen. „Ich gehe dann mal meine Luftmatratze holen" murmelt er und läuft Richtung Tür, doch du pfeifst ihn augenblicklich zurück. „Hier geblieben, mein Lieber. Du legst dich jetzt schön neben mich." Seine Augen werden groß. „I-ich soll mich neben dich legen? Und dann mit dir schlafen?! Also nein, ich meine nicht MIT dir schlafen, omg. Tut mir leid, also was ich sagen wollte ist neben dir schlafen, so in einem Bett? So direkt nebeneinander, das ist ja unheimlich nah und-" verhaspelt er sich in einem durch.
Leise musst du auflachen. „Peter, jetzt mach mal halblang." Komplett orientierungslos steht er mit großen Augen mitten im Raum. Er sieht aus wie ein überforderter Teddybär. „Bist du dir sicher? Ich kann ruhig auf dem Sofa oder auf der Luftmatratze schlafen." Kopfschüttelnd klopfst du neben dich. „Ich bin mir sicher. Jetzt noch irgendwas aufzubauen oder Bettbezüge aufziehen zu müssen ist doch ätzend."
Immer noch mit sich ringend gibt er sich schließlich einen Ruck und legt sich neben dich. Ganz vorsichtig und möglichst weit entfernt. Du lächelst, schaltest das Licht aus und rutscht dann zu ihm rüber. Als er dich neben dich spürt, spannt er sich augenblicklich an. „Hey, entspann dich" flüsterst du ihm zu und legst deinen Kopf auf seine Brust.
Es dauert einige Minuten, bis die Anspannung langsam von ihm abfällt und er ganz langsam einen Arm um dich legt. „Ist das okay?" fragt er schüchtern. Du grinst und schaust zu ihm nach oben. „Pete, wir haben uns gerade geküsst und kuscheln jetzt miteinander. Ja, du darfst deinen Arm um mich legen." Bei der Erwähnung eures Kusses wird er wieder rot, muss aber schmunzeln.
Liebevoll streicht er dir eine Strähne aus dem Gesicht und drückt dir zögernd einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, d/n" murmelt er.
„Gute Nacht, Pete."
Haut übrigens gerne mal wieder ein paar Vorschläge oder Wünsche raus. Ich schreib hier so vor mich hin und habe iwie das Gefühl so gar keine Wünsche von euch einzubauen <3
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𝗺𝗮𝗿𝘃𝗲𝗹 𝗼𝗻𝗲𝘀𝗵𝗼𝘁𝘀
Fanfictionmarvel oneshots & kurzgeschichten character x reader ships als Andeutungen WLW Ideen und Wünsche gerne in die Kommentare oder als PN an mich NEUES BUCH/FORTSETZUNG AUF MEINEM PROFIL <3 #1 marvelimagines (12.04.21) #1 marveloneshots (21.04.21) #1 bru...