Zwischen Herz und Verstand II

Teil 15

Loki ließ sich auf ein Sofa fallen, sah mich an, "Okay, Darling. Erzähl mir wieso du nach mir gesucht hast." wies er an. Ich legte meine Tasche auf einen kleinen Tisch, "Weil ich dich um Hilfe bitten möchte, ich muss etwas tun und weiß das ich es alleine nicht kann, dass ich starke Unterstützung brauche. Einige habe ich schon, aber es reicht noch nicht aus. Ein Gott wäre sehr hilfreich." sagte ich ruhig und obwohl er die Stirn runzelte machte er eine Handbewegung, die mir bedeutete das ich weiter reden sollte. "Ich weiß du kennst mich nicht, aber ich kenne dich und da dein Bruder.." Bevor ich blinzeln konnte, hatte er mich gegen die Wand gedrängt, ein Messer in der Hand. "Ich habe keinen Bruder." Knurrte er, ich wusste es wäre ein leichtes für ihn mir etwas zu tun, aber ich wusste so war er nicht, "Ich weiß das du verletzt bist, weil du denkst Thor und Odin würden dich nicht als Teil der Familie ansehen, aber das tun sie. Sie lieben dich und werden dir das was du getan hast vergeben und das werden auch die Avenger, sie werden dir vergeben, lernen dir zu vertrauen und du wirst ein Teil von ihnen, ein Teil der Familie. So viele Leute lieben dich Loki oder lernen dich zu lieben." vorsichtig legte ich die Finger über seine, drückte die Hand mit dem Messer runter. "Woher willst du das wissen?" Fragte er und ich atmete tief durch, "Weil ich dich kenne." sagte ich und erzählte ihm dann alles, den Grund warum ich hier war und ihn um Hilfe bat.

"Das ist..viel. Ich weiß." Murmelte ich, als ich fertig war und er sah mich an, dass tat er schon die ganze Zeit, "Okay, ich helfe dir." sagte er. "Ich kann verstehen wenn.. du was?" Ich starrte ihn erschrocken an, "Ich sagte das ich dir helfe." meinte er. "Einfach so? Ich.." Er atmete teif durch, "Ja, vor einigen Tagen sprach ich mit einer Seherin, sie sagte eine Person aus meiner Zukunft würde mich aufsuchen, dass sie mir aufzeigen würde, wer ich fähig bin zu sein." meine Knie wurden weich und er griff nach meinem Ellebogen. "Wow, langsam Darling." Murmelte er und brachte mich zum Sofa, "Ich dachte das würde härter werden." murmelte ich und er lächelte leicht, dieses schelmische Lächeln das ich von ihm kannte. "Ich bin immer für eine Überraschung gut, dass müsstest du doch wissen." Sagte er und ich nickte, "Ja, du hast recht." er tätschelte mir das Knie. "Ich werde also einer von den guten? Teil eines Teams?" Fragte er und ich legte meine Finger auf seine, "Ja, schon als ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich das du nicht böse bist. Nur verletzt, aber darüber kommst du hinweg, dein Verhältnis zu deinem Vater wird besser. Odin sorgt sich um dich, für ihn spielt es keine Rolle ob in euren Adern das selbe Blut fließt, er liebt dich als seinen Sohn." er schüttelte leicht den Kopf. "Das kannst du nicht wissen." Meinte er leise, "Doch, ich habe ihn getroffen. Du hast mich mit nach Asgard genommen um mir zu helfen und dein Vater wollte nichts anderes als Glück für dich. Das hat er mir selbst gesagt." er legte den Kopf schief. "Ich habe dich mit ins Schloss gebracht?" Ich nickte, "Ja, ich weiß das du es vorher noch mit keiner gemacht hast, sie offen ins Schloss zu bringen mein ich, zumindest nicht so das es einer bemerkt hätte." er schmunzelte, schließlich hatte ich recht. "Wir waren auch auf dem Fest der Abgesandten, zu den Friedenverhandlungen." Meinte ich, "Oh, Dromir war bestimmt nicht erfreut darüber, wo er dann keinen Grund mehr hatte mich zu necken." sagte er. "Er hat versucht mich umzubringen, zusammen mit Volga, aber du hast mich gerettet und ich dann dich. Das war etwas kompliziert." Er nickte, "Ohja, klingt ganz danach." ich drückte seine Finger. "Danke das du mir hilfst, Loki, ich kann dir gar nicht sagen wie viel mir das bedeutet." Sagte ich rau, "Was habe ich schon zu verlieren? Mich hassen ohnehin schon alle." warf er ein. "Sie hassen dich nicht, nagut also vielleicht nicht alle. Aber sie müssen noch lernen dir zu trauen, müssen dich verstehen und sehen das du es ernst meinst, damit das Richtige tun zu wollen. Du musst geduldig mit ihnen sein, auch wenn es nicht grade deine Stärke ist." Er zog eine Augenbraue hoch, "Du willst mich also tatsächlich in die Höhle des Löwen bringen?" fragte er nach und ich nickte, "Das Team ist nicht der Löwe, Hydra ist es, sie werden schreckliche Dinge tun, wenn sie nicht aufeghalten werden. Wenn sie mich in die Finger bekommen." murmelte ich. Sanft strich er über meine Wange, "Dann sehen wir besser zu, dass es nicht so weit kommt Darling. Ich muss nur noch schnell ein paar Dinge regeln, dann können wir los wenn du möchtest." er stand auf ging zur Tür und ich schluckte. "Loki?" Er drehte sich zu mir um, "Du verschwindest nicht einfach, oder?" er sah mir in die Augen. "Ich bin in ein paar Minuten wieder da, ich verspreche es." Als ich nickte verschwand er die Tür raus und ich schluckte, wollte ihm glauben, wollte eine Hoffnung haben, an die ich mich klammern konnte.