Teil 57

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"Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein Dad." beschwor ich ihn und ein winiziges Lachen drang aus seiner Kehle, "Ich kann es nicht versprechen, aber ich versuche es." ich schluckte. "Jetzt weiß ich wie du dich fühlen musst, wenn die Situation andersrum ist." Er hatte schon öfter an meinem Bett gesessen, als ich verletzt oder krank gewesen war und wenn er sich jedes Mal so miserabel dabei gefühlt hatte, dann tat es mir jetzt dreifach Leid. "Ist nicht schön, hm? Aber wenn der um den du dich sorgst, dann wieder auf die Beine kommt, gesund wird und derjenige dich anlächelt ist es fast wieder vergessen." Sagte er und wurde dann ein paar Augenblicke leise, "Was ist noch passiert?" wollte er wissen und ich erzählte es ihm, woraufhin er mich noch etwas enger zog. "Tut mir leid wegen deinem Vater." Murmelte er, "Muss es nicht, er wird wieder gesund und ist bei mir." sagte ich leise und ich spürte wie eine Träne auf meiner Stirn landete, gegen die er die Lippen presste. Die Anderen standen in der offenen Tür und sahen uns an, allesamt mit weichen Gesichtsausdrücken.

Es dauerte gute zwei Wochen, bis die Meisten von uns sich erholt hatten, Tony war wieder zuhause. Ich beobachtete ihn mit Adleraugen, er war gut verheilt, in erster Linie wahrscheinlich weil ich nachgeholfen hatte, aber seid ich in vor zwei Tagen dabei erwischt hatte wie er Matty hochgehoben hatte, hatte ich lieber ein Auge auf ihn. Arme schlossen sich von hinten um mich, "Weißt du noch wie sehr du es gehasst hast wenn wir dich so im Auge hatten, nach der Sache im Hotel?" fragte Steve an meinem Ohr und ich seufzte. "Ja, ich weiß. Ich bin eine furchtbare Heuchlerin, ich will nur nicht das er nochmal etwas hebt oder sowas in der Art." Murmelte ich und spürte seine Brust an meinem Rücken vibrieren, "Bruce und die Ärzte sagen er ist schon fast wieder der Alte und wir beide wissen das du ihn dir genau angesehen hast, als er letztens auf dem Sofa eingeschlafen ist." ich drehte mich in seinen Armen, schmiegte mich an seine kräftige Brust. "Man kann auch gar nichts vor dir verbergen, Captain." Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel, "Ich will auch nicht das du was verbirgst, Herzchen. Wenn ich es mitbekomme, wird es nicht Bucky sein der dich übers Knie legt." überrascht sah ich hoch, doch sein Blick sagte mir das er es ernst meinte. "Okay Captain." Sagte ich und er strich mein Haar hinters Ohr, "Musst du wirklich gehen mein Herz?" fragte er leise und ich schluckte. "Ja, ich hab eine gewisse Pflicht. Ich habe ihnen geschworen das ich versuchen werde Jaudagard wiederzubeleben und das kann ich nur wenn ich dort bin." Sagte ich und er verzog das Gesicht, "Und wieso genau bleiben wir nochmal hier?" wollte er wissen, obwohl wir das Thema schon hatten, mehrmals sogar. "Wegen Matty, er braucht ein bisschen Regelmäßigkeit wo er jetzt in den Kindergarten geht und ich will nicht das ihr auf diesem staubigen Planeten rumsitzt ohne das was für euch zu tun ist, wir haben die Portale und das Kommunikationssystem, wir werden jeden Tag reden und uns oft sehen. Außerdem hast du mir versprochen ein Auge auf Tony zu haben bis ich wieder da bin." Ich strich über seine Brust, "Tony ist schon ein großer Junge." sagte er leicht schmollend, doch ich wusste er würde sein Wort halten, mein Golden Boy. "Mommy, ich habe mich alleine angezogen!" Ich sah zu Matty und biss mir auf die Lippe, wollte ihn wirklich nicht auslachen, aber er war zu süß, sein Shirt hatte er falschrum an, die bedruckte Seite war hinten. Er hatte Entenfüße, was hieß das er die Schuhe falschrum an hatte, aber er strahlte, dass ich es beinahe nicht über mich brachte es ihm zu sagen. "Das hast du toll gemacht Baby, komm her. Nur zwei kleine Kleinigkeiten." Er kam zu mir und ich zog ihm das Shirt richtig rum an, "Das muss vorne sein, damit es alle direkt sehen." sagte ich und kitzelte ihn ein bisschen über dem Bild von einem Dinosaurier mit einem Superheldencape, er kicherte. "Das ist von Onkel Thor." Er tippte sich auf den Bauch und ich nickte, "Es ist wirklich cool Buddy." sagte Steve, ich zog ihm auch die Schuhe richtig an. "Fertig, mein Prinz. Freust du dich schon auf das Fest im Kindergarten?" Er nickte und sein weiches Haar fiel ihm in die Stirn, "Kommen alle mit?" fragte er und Steve seufzte, "Nicht alle Buddy. Mommy und Dad kommen mit, Grandpa und Onkel Sam und Julia und ich natürlich auch." es war ein harter Kampf gewesen auszusortieren, sie wollten alle am liebsten mit, aber wir wollten die Kinder auch nicht erschrecken, es würde schon verrückt genug werden. Seine wunderschönen blauen Augen sahen von Steve zu mir und er lächelte, "Du siehst hübsch aus, Mommy." sagte er einfach so und ich sah ihn überrascht an. Ich hatte eine einfache Jeans und eine Bluse an, nichts besonderes, "Du hast Recht, großer. Mommy wird die hübscheste auf dem Fest sein." Bucky war hinter ihm aufgetaucht und hob ihn hoch, dass er lachte und nickte. Meine verrückten Jungs.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt