Teil 23

606 30 10
                                    

Tony

Nichts von dem Ganzen gefiel mir. Ich mochte es nicht wie diese Leute meine Kleine ansahen, wie sie mit ihr umgingen. Ich mochte nicht das sie ihre ganze Hoffnung in sie setzten. Ich mochte nicht das sie hier waren. Ich mochte nicht wie dieser Mann ihr die Hand auf die Schulter legte als würde er sie genau verstehen. Er hatte keine Ahnung wer sie war. Hatte sie und ihre Mutter einfach zurück gelassen und sie zu diesem Leben verurteilt das so viel Schmerz innegehabt hatte. Ich mochte auch diese Kleine mit den weißen Haaren nicht, die immer wieder finstere Blicke zu (y/n) warf. "Glaubst du er wird ihr Informationen geben?" Murmelte Cap neben mir leise, nachdem er sich umgesehen hatte, dass niemand in hörweite war. "Vielleicht, aber sicher nicht umsonst. Natürlich ist es wichtig für sie ihre Welt zu retten, doch sie scheinen sich einzig und allein darum zu kümmern, ich sehe keine Freude das sie ihre Prinzessin gefunden haben. Keinen Einsatz dieser Welt zu helfen obwohl sie ja offensichtlich hier Asyl gefunden haben." Sagte ich leise und Steve nickte, "Mir gefällt das auch nicht." meinte er und ich konnte ganz genau nachempfinden wie das war.

"Ihr seid also mit der Prinzessin verheiratet? Wie lange denn schon?" Fragte Chadwick, der angeboten hatte das wir ihn Chad nennen konnten, er schien noch am lockersten zu sein. "Über drei Jahre." Sagte Barnes und nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche, "Ich möchte keine Grenzen überschreiten aber ist es nicht kompliziert zu dritt? Gibt es keine Eifersucht? Keiner der bevorzugt wird?" oh, damit traf er im Moment einen Nerv. Barnes sah kurz zu seinem besten Freund, "Nein, wir sind sehr glücklich." kam es von Cap. "Welchen Platz am Hofe nehmen sie ein?" Fragte ich um ein wenig abzulenken, "Meine Großmutter nimmt als Älteste eine hohe Stellung am Hofe ein, ich wurde dafür Trainiert dem nächsten König oder der nächsten Königin zu dienen, als Leibwache und was immer sie von mir braucht." verkündete er und ich verschluckte mich an meinem Drink, Barnes half mir mit einem kräftigen Klopfen auf dem rücken aus. "Das klingt nach einer ehrenhaften Aufgabe." Meinte Steve, "Es ist mir eine große Ehre, besonders da sie nun endlich da ist." Barnes räusperte sich. "Wir passen schon auf sie auf." Meinte er und Chad nickte, "Natürlich, sie haben sehr gut auf sie geachtet, doch wenn sie mit uns zurück kehrt um unsere Welt zu retten, dann wird es meine Aufgabe sein. Das ist unser Schicksal." ich unterdrückte mit aller Kraft ein Schnauben und sah Bucky warnend an, jetzt an die Decke zu gehen schien keine gute Idee zu sein, da die kleine sich grade mit dem König unterhielt. "Dann wird eure Hochzeit ungültig und sie wird den asgardischen Prinzen heiraten. Wenn sie das nicht will bin ich sicher kann man mit Odin auch darüber verhandeln die Hand des Kronprinzen in diese Verbindung zu reichen." Ich sah wie Barnes den Kiefer zusammenbiss, Steve drückte seine Flasche so fest das ich dachte sie müsste jeden Moment zuerspringen. "Hey Jungs, unterhaltet ihr euch nett?" Seven schob sich zu uns, berührte beide Supersoldaten kurz, ich wusste sie beruhigte sie. "Du bist Hedwig oder sowas, richtig?" Fragte sie an Chad gewand, der die Stirn runzelte, "Chadwick." stellte er klar und sie nickte als wäre es genau das was sie ja gesagt hatte. "Ja, ich habe gehört das meine Schwester etwas Wasser haben möchte. Ich glaube auf dem Tisch im Esszimmer steht noch etwas." Sofort nickte der Mann, "Natürlich, ich werde es ihr holen." sagte er und verschwand. "Einen von ihnen zu töten wird sie sicher nicht dazu bringen uns zu helfen, sie sind mir jetzt auch nicht wirklich die sympathischsten Gäste, doch wir sollten uns zusammenreißen. Ich weiß nicht worüber sie genau reden, aber ihre Emotionen fahren Achterbahn, es ist so verrückt das ich kaum mitkomme." Sagte sie leise, "Was spürst du von ihnen?" wollte ich wissen und sie seufzte. "Nichts, von keinem von ihnen bekomme ich jegliches Gefühl mit. Entweder können sie sich davor abschotten, fühlen wirklich nichts oder etwas an ihnen verhindert das ich sie spüren kann." Wir beobachteten wie Chad mit dem Wasser auf (y/n) zuging und es ihr reichte, ihre Stirn legte sich kurz in Flaten doch dann nickte sie höflich und nahm es entgegen, als unsere Blicke sich trafen zog sie kurz die Augenbrauen hoch, doch ich zuckte nur die Schultern. "Glaubt ihr das war eine gute Idee? Was ist wenn sie es schaffen ihr was einzureden oder etwas in der Art? Wenn sie ihr was tun wollen?" Fragte Barnes leise und ich seufzte, "Wir passen auf sie auf." sagte ich, hatte diese Gedanken auch schon gehabt. "Und was wenn sie es tun will? Scheiße sie hat das größte Herz überhaupt, was ist wenn sie diese Leute retten will?" Diese Frage hatte ich eine ganze Weile verdrängt gehabt, auch wenn ich wusste das es bei (y/n) eine Option war.

Zwischen Herz und Verstand IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt