Alana räkelte sich im Bett. Langsam wurden ihre Lebensgeister munter.
Pascha saß unbekleidet auf dem Stuhl am Schreibtisch und las die Neuigkeiten. Er hatte sein Gesicht in seine Hand gestützt und schüttelte den Kopf: "Idioten!"
"Was ist los?" Sie rappelte sich im Bett hoch und schaute ihn verpennt an.
"Diese Wortverdreher von Stiftequälern hecheln gerade sämtliche Promis und ihre Vergangenheit durch. Daraus schließen sie, wer mit wem im Hotelbett liegt. Wie bescheuert kann ein Mensch sein?"
Alana plumpste wieder in die Kissen: "Sollen sie mich am Arsch lecken. Wer was über mich schreibt, bekommt Rowena auf den Hals. Oder Dr. Bronya. Oder beide. Ich hab das echt satt!"
"Ebenfalls", er stand auf und schlüpfte zu ihr unter de Decke, "aber hierbleiben ist nicht. Auch wenn ich es gern würde."
Sie schmiegte sich an ihn und sog seinen Duft ein. "Ich will wieder zurück", murmelte sie, "aber wir werden nicht ins Hotel gehen. Ich hab ne Vermutung woher die Bilder kommen. Der Winkel ist immer der gleiche. Ist das nicht merkwürdig? Wir fahren vom Flughafen direkt, ohne Umwege, ins Saltandi und treffen Mo mit Charlie und Diva. Danach schauen wir mal. Habe ich Onkel Ambrose und Maisie versprochen. "
Pascha nickte , er verstand zwar noch nicht wirklich, was sie plante, aber das sie etwas ausheckte, daß war sogar ihm klar!
"Wir werden der Presse genug Futter geben." Sie setzte sich auf und rieb sich überglücklich die Hände: "Ohja, das werden wir. Sie wollen gefüttert werden. Feel free." Gut gelaunt hopste sie aus dem Bett und tänzelte durch das Zimmer. Sie griff nach Paschas Telefon und warf es ihm zu: "Musik bitte."
Eines seiner Lieblingslieder erklang und sie blieb mitten im Tanzen stehen. Andächtig lauschte sie. Als das Lied fertig war zeigte sie ihm durch eine Handbewegung, daß er nochmal spielen sollte. Pascha drückte die Wiederholungstaste und stand auf.
Alana sprang fröhlich im Takt der Musik durchs Zimmer und sang lauthals mit! Immer und immer wieder. Bei fünften Mal , drückte Pascha den Ausknopf und Alana plumpste rücklings ins Bett.
"Alles klar. Das Sambalied wäre damit gefunden. Allmählich sollte ich es mir notieren", murmelte er sich königlich amüsierend.
Er zog sich seine Hose über und huschte über den Flur in sein Zimmer.
Alana schlüpfte derweil in ein paar schwarze Jeans zu denen sie ein aquamarinfarbene Bluse und passende Holoboots kombinierte.
Ohne lange zu überlegen, zog sie ihren Ring und das Armband dazu an. Dann eilte sie zu Pascha.
"Du siehst zum Anbeißen aus", giggelt er übermütig, während er an ihrem Hals knabberte.
"Pascha! Stoi", kicherte sie, "erst die Arbeit, dann das Vergnügen!"
Er muffte verächtlich, dann streckte er ihr seine Ärmel hin, die Alana mit den passenden Manschettenknöpfen verschloss.
Während er ihre Haar bürstete, fragte er beiläufig: "Willst du eigentlich Kinder haben?"
Sie zuckte mit den Schultern. Im Grunde hatte sie noch nie über die Frage nachgedacht. Warum auch?
Er wartete geduldig, bis sie die Frage durchdacht hatte, doch eine Antwort hatte sie nicht. Statt dessen schaute sie ihn im Spiegel neugierig wartend an.
"Wir haben bereits mehrfach miteinander geschlafen", begann er die Katze aus dem Sack zu lassen, "ohne Verhütung. Ich möchte derzeit das Glück nicht unnötig strapazieren. Gleichzeitig, aber auch nicht auf das vergnügen verzichten."
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Dance with Me!
RomanceAlana ist Autorin und schreibt sehr erfolgreich über ihre Autistische Spektrums Störung. BCOne, ein TV Sender lädt sie als mit anderen mehr oder weniger prominenten Personen in die Show das große Promitanzen , ein. Der Tanz beginnt, als Alana auf...