Epilog

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Pascha blickte aus dem Fenster, die Vögel zwitscherten ihre Lieder und die Sonne durchbrach die letzten Wolken am Himmel.

Er war nun schon fünf Jahre Lehrer in Albadessa. Im kommenden Schuljahr würde er der Direktorenposten bekleiden für die Grundschule und interimsweise auch die weiterführenden Schulen.

Alana und er hatten bereits im Jahr zuvor standesamtlich geheiratet.

Nicht im Standesamt selbst, sondern in ihrem Garten hinter ihrem Haus.

Lächelnd dachte er daran, wie umwerfend schön seine Kitty ausgesehen hatte!

Das knielange Kleid in hellem Roségold war von Nabila extra für sie geschneidert worden. Eine perfekte Mischung aus ihrem Walzerkleid, daß er so sehr an ihr mochte mit dieser Spur Lässigkeit, veredelt mit dezent schimmernder goldener Spitze.

"Pawel", lachte Alex Sergej hinter ihm, "komm, mein Freund. Die Zeremonie beginnt bald."

Rasch band er sein Plastron um den Hals und steckte die üppig verzierte Plastron Nadel fest.

Aufgeregt lief er kurz darauf im Gesprächszimmer der Sobor auf und ab.

"Pawel", kicherte Pater Kirill, "sie wird kommen!"

Endlich fuhr Vasili den Wagen vor!

Begleitet von Maisie betrat Alana die Sobor.

Pater Kirill wartete mit Alex an der Tür: "Komm, mein liebes Kind."

Während sie mit dem Pater mitgingen, nahm Alex Maise und Vasili mit in die Sobor.

Pascha lief in dem kleinen Raum nervös hin und her, als endlich die Tür aufging!

Mühsam hielt er sich am Stuhl fest, sonst wäre er umgekippt!

Ruhig trat Pater Kirill zu ihm und legte Alanas Hand in Paschas.

"Nehmt euch einen Moment Zeit, meine Kinder. Ich hole euch dann zur Zeremonie ab."

"Kitty", Paschas Stimme zitterte vor Aufregung!

Schüchtern blickte sie ihn an: "Katerchen!"

Hatte er sich schon in den schillerndsten Farben ihr Brautkleid ausgemalt, toppte sie es mit Leichtigkeit!

Das weiße, bodenlange Kleid mit Uboot Ausschnitt, dessen langärmeliges Oberteil mit silbernen und goldenen, floralen Mustern kunstvoll bestickt war, war schon für sich eine Augenweide.

Doch seine Kitty hatte Tatjanas Hochzeitsdiadem und den Schleier ihrer Mutter Paloma dazu kombiniert!

"Du siehst wie eine Märchenprinzessin aus!"

Behutsam zog er sie näher zu sich und küsste seine Allerschönste liebevoll.

"Du bist mein Kater, mein wundervoller, teuflisch gutaussehender Kater!"

Kokett drehte er sich um die eigene Achse.

Er trug einen schwarzen Smoking dazu eine üppig bestickte Weste, dessen Muster auf das Muster am Revers der länger geschnittenen Smoking Jacke abgestimmt war.

Alana trat an die Feste und blickte auf die wuselige Stadt.

Die Sonne strahlte vom blauen Himmel und tauchte alles in ein warmes, fröhliches Licht.

Er trat hinter sie und legte seine Arme um seine Allerschönste.

Sie nahm seine Hände und legte sie schmunzelnd auf ihren Bauch.

Er zuckte zurück und blickte sie überrascht an.

"Da hat sich ein kleines Kätzchen eingeschlichen ", grinste Alana.

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