Dance with Me!

55

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kaffee und Toast, enterten sie nach fast zwei Wochen den Tanzsaal. 

Pascha projizierte die Choreo auf den Boden. Dann setzte die Musik ein und sie tanzen und probten bis zum Nachmittag. 

Martina und Peter saßen staunend da.  

Während einer Pause grinste sie Alana  und Pascha an: "Wir haben so viel Material von Maya und Mila bekommen, daß ist grandios! Die Mädels haben es echt drauf. Und wir mittlerweile die Grundworte in Eluosi gelernt. Total toll!"

Peter nickte: "Einfach Spitzenklasse."

"Das freut mich", lächelte Pascha, "es ist wichtig, daß die Kommunikation passt. Die Mädels haben das gut gemacht."

"Ich freue mich auf das Zolotoyvideo", kicherte Alana, "auf die lange Version, die kommt morgen raus, in dem Moment wo unsere Rumba beginnt. Der nächste Werbeblock zeigt es dann."

"Dann sollten wir noch etwas üben, nicht daß die Videorumba besser ist!"

Lachend ging Alana in Tanzhaltung, dann probten sie noch eine Weile weiter. 

"Genug für heute", grinste Pascha, "wir treffen uns vor dem Efeu richtig, ?"

"Um sieben, richtig", bestätigte Peter dem an die Unlust ansah. 

"Hey, vielleicht ist der neue Chef nicht so übel. Es soll authentische , amerikanische Küche geben!" Alana klatschte aufgeregt in die Hände, sie liebte Abenteuer und gutes Essen. 

Martina schaute sie irritiert an: "Echt? Das wäre toll, das kenn ich noch nicht."

"Ich auch nicht", lachte Alana, "deshalb freu ich mich drauf. Weil die richtige Küche der Ureinwohner war total bunt. Viel Gemüse, Kräuter, Getreide." Sie machte einen Freudentanz.

"Endlich sind sie alle weg", seufzte Pascha und lehnte sich erschöpft an die Eingangstür, "ich gebe zu in den letzten Tagen habe ich das vermisst. Einfach in Ruhe mit dir allein e zu sein. Das hätte ich gern wieder."

Alana nickte. Ihr ging es nicht anders. "Heute Efeu, aber nur bis so neun oder zehn. Morgen haben wir echt nen knochenharten Tag vor uns. Samstag werden wir uns erholen. Ich dreh sonst auch durch. Ich muß so normale Dinge wieder mal machen. Wäsche waschen , Essen kochen und tanzen. Nicht noch mehr."

Er nahm ihre Hände und schaute ihr tief in die Augen: "Versprochen. Kommende Woche nur Leben und tanzen. Alles andere wird nicht gemacht."

Lachend zog sie ihr gelbes Kleid an, während Pascha sich in einen Smoking bequemte. Sein Hemd hatte nicht den mittlerweile üblichen großen Kentkragen, sondern den früher üblichen kleineren Kragen. Dieser passte besser zum Plastron und der Weste, die Alanas Kleidfarbe aufnahmen.

Während seine Mähne wieder strikt zurückgegelt und zu einem Zopf gebunden war, flocht er ihre Haare wieder in zwei Zöpfe, die er elegant hochsteckte und diesmal mit einen glitzernden Haarspange krönte. 

"Ich nehm die Schlüssel zur Wohnung mit", Alana steckte sin ihre Abendtasche, ebenso wie ihr frisch aufgeladenes Telefon , Portemonnaie und noch ein paar Kleinigkeiten. Das Taschenmessersteckte sie in die Rocktasche ihres Abendkleides. 

Erstaunt starrte Pascha sie an. 

"Das Kleid hat Taschen! Da hat ein Designer mal wirklich mitgedacht!" Langsam ging sie ein, zwei Schritte auf ihn zu und packte ihn hinten im Genick. Vorsicht zog sie ihn zu sich. Sanft küsste sie ihn auf seinen Mund, biss gefühlvoll in seine volle Unterlippe. Gierig schob er seine Zunge in ihren Mund. Nach einen weiteren sehnsüchtigen Kuss lösten sie sich voneinander.