53 | security

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Stromschläge zucken durch meinen gesamten Körper, meine Beine zittern, mein Bauch spannt sich an. Wie in Zeitlupe fällt mein Kopf nach hinten an die Wand. Ich schließe meine Augen.

Für die nächsten paar Minuten konzentriere ich mich auf meine Atmung und darauf, wie ich mich fühle. Ziemlich fucking gut. Ja okay, vielleicht immernoch ein bisschen neblig, ein bisschen durch den Wind.

Aber der Sex war wirklich unfassbar gut. Und das erste Mal, dass keine Pheromone im Spiel waren. Der Gedanke kreiselt in meinem Kopf umher, kommt gefühlt nicht zum Ende.

So langsam kann ich es nicht mehr leugnen. Etappenweise schlage ich meine Augen auf. Taehyung sitzt immernoch auf mir, ich bin immernoch in ihm. Er schaut mich stumm an. Leicht beiße ich auf meiner Unterlippe herum, lege schlussendlich eine Hand an seine Wange und streichle über die weiche Haut. Er schließt die Augen und drückt sich mir entgegen.

In meiner Brust wird es warm. Instinktiv lehne ich mich nach Vorne und lege meine Lippen auf seine. Ich küsse ihn langsam und zart, schmelze in den Kuss. Taehyungs Finger beginnen durch meine Haare zu kraulen, ich presse seinen Oberkörper gegen meinen, vergesse dabei fast, dass ich noch in ihm bin.

Vorsichtig lege ich meine Hände an seine Hüfte und hebe ihn leicht von meiner Mitte. Er keucht leicht in den Kuss, trennt seine Lippen aber nicht von meinen.

Sachte lege ich seinen schmalen Körper auf der Matratze ab, lehne mich über ihn. Mein Daumen streichelt über seine Wange, während meine Zunge zwischen seine Lippen stößt. Er drückt sich mir entgegen, legt seine Arme um meinen Hals und öffnet seinen Mund leicht. Vorsichtig fahre ich mit der Zunge an seinen Zähnen entlang, passe auf, nicht an die gefährlichen Spitzen zu kommen und fange schließlich an mit seiner Zunge zu spielen, sie sanft zu umrunden und langsam mit ihr zu tanzen.

Feuerwerke explodieren in meinen Adern, ich fühle mich wunderbar warm. Irgendwann löse ich mich mit vielen kleinen Küssen von ihm, lecke noch ein letztes Mal über seine Unterlippe.

"Hast du Hunger, hm?", hauche ich gegen seine Lippen, meine Hand streicht über seine Hüfte.

Seine Augen glitzern wie tausend kleine Sterne, leicht nickt er mit dem Kopf, ich lege den Kopf schief.

Er beugt sich leicht zu mir hoch, ich spüre, wie seine Zähne sich in meine Haut bohren, während seine Finger immernoch durch meine Haare streichen.

Gewissheit und Glückseligkeit beginnen durch meine Adern zu fließen. Das Gefühl von Wärme und ein kleines Kribbeln sind die letzten Auswirkungen, die das Gift noch aus mir rausbekommt.

𝐒𝐇𝐀𝐃𝐎𝐖 | jjk.kth ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt