𝐒𝐇𝐀𝐃𝐎𝐖 | jjk.kth ✓

7 | cats

"Und was gibt es für verschiedene Wesen?", frage ich anscheinend eine Spur zu neugierig, denn Taehyung lacht nur amüsiert.

Leicht schüttelt er mit dem Kopf, sieht sich weiter um.

Peinlich berührt kratze ich mich im Nacken, aber ich kann nicht anders, es ist einfach so interessant.

"Nagut, nagut, lass uns in mein Zimmer gehen."

Ich navigiere ihn absichtlich nicht ins Wohnzimmer, denn Jimin könnte aufwachen und in dieses kommen und ich will eigentlich nicht wirklich, dass er Taehyung sieht. Ich wüsste auch überhaupt nicht, wie ich Jimin Taehyung erklären sollte. So von wegen 'hey, guck mal, hab ich gefunden'. Wahrscheinlich eher nicht.

Kopfschüttelnd leite ich Taehyung durch den Flur zu meinem Zimmer, lasse ihn die Tür öffnen und eintreten.

"Oh, das ist schön", fröhlich sieht er sich in meinem Zimmer um. Sein Kommentar lässt mich leicht schmunzeln, dunkel halt.

Die Sonne geht schon auf, weshalb ich die Tür vorsichtshalber zuschließe, wer weiß wann Jimin aufsteht und meint, mich in meinem Zimmer besuchen zu müssen. Oder Minah-

Ein Fauchen ertönt, was mich zusammen zucken lässt.

Grollend landet Taehyung auf allen Vieren, faucht Jimins Katze ebenfalls an.

Minah, Jimins Katze, fährt die Krallen aus, woraufhin...Taehyung dasselbe tut?

Woah, okay, ich bin raus.

Die ganze Sache wird auch nicht besser als Taehyung seinen Hintern fauchend hoch in die Luft streckt, woraufhin der Blazer verrutscht.

"Ach du meine Güte", einen Moment starre ich auf Taehyungs nacktes kurviges Hinterteil, welches er mir gerade quasi wie auf dem Silberteller serviert.

Zischend halte ich mir die Hand über die Augen. Auch aus diesem Grund mein Zimmer, damit der Höllenbewohner endlich etwas Stoff über die Haut bekommt.

Seufzend knie ich mich hin, gucke dabei nicht zu Taehyung, sondern zu Jimins aufgebrachter Katze.

"Minah, komm her, Süße", ich mache schnalzende Lockgeräusche mit meiner Zunge, was die Aufmerksamkeit des Tierchens auf mich richtet.

Hoch erhobenen Hauptes stolziert sie an Taehyung vorbei, welcher jede ihrer Bewegungen registriert und verfolgt.

Beschwerlich maunzend springt sie mir in den Arm, lässt sich von mir streicheln und drückt ihr Köpfchen gegen meine Brust.

Taehyung hat sich mittlerweile zu uns gedreht, Bauch und Kopf auf den Boden gedrückt und mustert das Kätzchen mit Todesblick.

Schmunzelnd stehe ich auf und setze Minah vor die Tür, bevor ich diese wieder abschließe.

Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich ihn amüsiert an.

"Ich hasse Katzen", schnaubt dieser nur. "Eingebildete Viecher."