Mit einem kleinen Schmunzeln zerknülle ich den Zettel mit der Handynummer irgendeiner x-beliebigen Blondine und schmeiße ihn in den Mülleimer unter der Bar.
Es ist voller Betrieb. Der Bass geht laut, die Mädels räkeln sich an den Stangen und Gäste haben wir im Übermaß.
Meinen Blazer habe ich wegen der Hitze schon abgestreift, meine Bauchmuskeln sind ohne den schützenden dunklen Stoff nun gut erkenn- und präsentierbar.
Ich liebe diesen Beruf einfach. Natürlich könnte ich mir besseres vorstellen als von irgendwelchen notgeilen Frauen angeschmachtet zu werden, aber es gehört nunmal dazu. Außerdem bestellen diese dann mehr Drinks, was bedeutet, dass wir mehr verdienen. Jackpot also.
Leicht bewege ich meinen Körper zur Musik, während ich ein Glas poliere und schließlich eine Margarita zubereite.
Gekonnt befestige ich noch eine Limettenscheibe am Rand des Glases bevor ich es der Dame vor den Thresen mit einem Zwinkern überreiche.
Sofort fängt sie an zu kichern und mit ihren falschen Wimpern zu klimpern, bevor sie abrauscht, dabei mit ihrem Hintern wackelt.
Unauffällig verdrehe ich die Augen, bevor ich mit dem mixen der Drinks weitermache.
Versteht mich nicht falsch. Ich hab nichts gegen Frauen. Ich liebe die weichen Oberschenkel und die vollen Lippen, aber das hier ist mein Arbeitsplatz und ich bin schlau genug um Privates und Arbeit zu trennen und beim besten Willen nicht zu vermischen.
Als der letzte Kunde bestellt und der letzte Drink gemixt ist, säubere ich das ganze Zubehör und wische die Theke.
Kurz verabschiede ich mich von meinen Kollegen, bevor ich die Bar durch die Hintertür verlasse.
Für einen Moment schließe ich die Augen, genieße die Stille und die Dunkelheit.
Ist da jemand? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich jemand beobachtet.
Misstrauisch scanne ich die Umgebung ab, doch es ist nichts zu sehen.
Nicht, dass man bei der Dunkelheit generell viel sehen könnte.
Mit einem Schulterzucken tue ich die Sache ab und mache mich auf den Heimweg.
Ich kann allerdings absolut nicht anders als mich immer mal wieder abrupt umzudrehen, ich kriege das Gefühl verfolgt zu werden nicht los.
Werde ich jetzt paranoid?
Angst hab ich nicht, aber es nervt.
Nach einer Weile fühle ich mich schließlich so gereizt davon, dass ich mich unvermittelt umdrehe und erneut genaustens meine Umgebung betrachte.
Ich weiß, dass da etwas ist. Die Bewegungen waren deutlich erkennbar.
"Komm raus jetzt", knurre ich also ins nichts. Für eine Sekunde denke ich, dass ich vielleicht verrückt werde, bevor tatsächlich etwas in der nahegelegenen Hecke zu rascheln anfängt.
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𝐒𝐇𝐀𝐃𝐎𝐖 | jjk.kth ✓
أدب الهواة"Ich schwöre, ich wollte nicht mit ihm schlafen! Er ist ein verdammter Dämon!" >fantasy< Service Top Jeon Jungkook Powerbottom Kim Taehyung [Menxdemon] [smut|fluff] [dn't lk/dn't rd] [18+] bilder: credits to owners