Gezwungen werfe ich der Kundin ein verabschiedendes Lächeln zu, bevor ich mich kurz umschaue, keine neuen Kundinnen an der Theke oder in meiner Nähe sehen kann und schließlich grob Taehyungs Handgelenk packe und seine Hand von meinem Schritt entferne.
Ich hätte ihn einfach zuhause lassen sollen.
Ich hätte ihn sowas von zuhause lassen sollen.Mein Blick ist alles andere als freundlich, als ich vor ihm in die Hocke gehe. Der Fakt, dass er nicht das kleinste bisschen eingeschüchtert aussieht, macht mich nurnoch mehr aggressiv. Seine Augen funkeln mich immernoch an, es sieht fast so aus, als würde er wollen, dass ich ausraste.
Harsch greife ich an sein Kinn, drücke die Finger fester als nötig in seine Haut und ziehe seinen Kopf grob zu mir.
"Spinnst du eigentlich komplett? Wenn dir langweilig ist, hättest du zuhause bleiben müssen. Ich arbeite, Taehyung. Was zur Hölle denkst du dir eigentlich?!"
Taehyung wimmert aufgrund des harschen Griffs leicht auf, klimpert mich allerdings bloß unschuldig an. Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen, mein Griff wird etwas fester. "Ich hab Hunger!", winselt Taehyung plötzlich, versucht bockig sein Kinn aus meinem Griff zu bekommen.
"Wenn du zuhause geblieben wärst, hättest du Jimin beißen können. Selbst Schuld."
Taehyungs schmollende Miene verwandelt sich in ein belustigtes Lächeln. Er zieht eine Augenbraue hoch. "Du willst aber überhaupt nicht, dass ich Jimin beiße." Herausfordernd grinst er mich an, während meine Lippen sich zu einer Linie zusammenpressen. Was soll dieser Aura-scheiß eigentlich?
Ich entferne meine Finger von seinem Hals, kralle sie stattdessen in seine Haare und ziehe seinen Kopf grob zurück. Leicht beuge ich mich über ihn, meine Nase streicht über seinen Hals. Er riecht unfassbar gut. Mehr oder weniger behutsam lasse ich meine Zähne über seinen Hals streifen, bevor ich leicht in die weiche Haut beiße. Ich kann die verschnellerte Bewegung seines Brustkorbs spüren, drücke seinen Kopf noch etwas mehr zurück, bevor ich in sein Ohrläppchen beiße. "Wenn du jetzt nicht brav bist, dann kannst du so lange warten, bis du verhungerst. Jetzt mach dich ab, versteck dich in anderen Schatten und lass mich arbeiten."
Meine Worte zeigen Wirkung, Taehyung zieht tatsächlich ab, zumindestens sehe ich ihn nicht mehr.
Erleichtert atme ich aus, widme mich wieder der freundlichen Bedienung neuer Kundinnen. Unsere Bar ist für Frauen gedacht, wir haben nur männliche Pole-dancer, welche ebenfalls alle heterosexuell sind. Schwule Männer ziehen wir nicht an, dafür gibt es genug spezielle Clubs.
In einer ruhigen Minute lasse ich meinen Blick über die Masse schweifen, meine Augen gleiten zufällig über einen der Poledancer, bis mir auffällt, dass es Taehyung ist.
Was.zur.Hölle.
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𝐒𝐇𝐀𝐃𝐎𝐖 | jjk.kth ✓
Fanfiction"Ich schwöre, ich wollte nicht mit ihm schlafen! Er ist ein verdammter Dämon!" >fantasy< Service Top Jeon Jungkook Powerbottom Kim Taehyung [Menxdemon] [smut|fluff] [dn't lk/dn't rd] [18+] bilder: credits to owners