Kapitel 40 ~Klasseninterview~

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Heute ist der Tag, an dem Y/n zu Paddy in den Unterricht kommt. Es ist 10 Uhr, weshalb Y/n sich noch fertig macht. Tom fährt sie zu ihrer ehemaligen Schule, denn er will dann direkt einkaufen. Vor der Schule verabschiedet sie sich von ihm und geht ins Gebäude. Sie weiß noch genau wo sie hin muss, denn der Raum in dem Paddy jetzt sein Referat vorstellt, ist ihr früherer Klassenraum. Sie stellt sich davor und wartet, es dauert keine fünf Minuten, da hört sie Paddys Stimme näher zur Tür kommen.
„Ich habe mir zum Schluss noch etwas überlegt. Ich dachte es wäre cool, ihr könntet Y/n vielleicht noch selbst ein paar Fragen stellen. Deshalb ist sie heute hier."
Jetzt öffnet er die Tür.
Alle starren sie an und staunen. Sie stellt sich vor die Klasse.
„Hallo, ich bin Y/n" ,stellt sie sich noch einmal persönlich vor.
„Wenn ihr also irgendwelche Fragen habt, dann traut euch einfach."
Tatsächlich melden sich einige Schüler.

„Wie lange kennst du Paddy schon? Erst seit du mit Tom zusammen bist?"
„Nein. Ich kannte Paddy schon eine ganze Zeit länger. Wenn ich so darüber nachdenke, kenne ich ihn schon seit er geboren ist. Also 16 Jahre lang."

„Stimmt es, dass du bald die Hauptrolle in einem Hollywoodfilm spielst?"
„Ja das stimmt. Ich freue mich schon sehr darauf. Es ist der erste Film bei dem ich mitspiele."

„Wie hast du es so weit geschafft?"
„Ich denke es liegt daran, dass ich nie aufgeben habe. Ich arbeite schon eine ganze Weile nebenbei als Model und habe immer weiter gemacht, obwohl ich nicht total erfolgreich war. Wenn man nicht aufgibt, kann man fast alles schaffen, denke ich."

Nachdem Y/n noch ein paar weitere Fragen beantwortet hat, läutet die Schulglocke. Die Schüler verabschieden sich noch von ihr, dann gehen sie nach draußen. Nur Paddy bleibt im Raum.
„Hat Tom dich gefahren?"
„Ja, warum?"
„Könnt ihr mich vielleicht mitnehmen? Ich hab jetzt frei."
„Klar geh schon mal zum Parkplatz. Tom müsste da sein, ansonsten warte einfach. Ich komm gleich nach."

Jetzt verlässt auch Paddy den Klassenraum.
Mrs. Gilbert fragt Y/n, ob sie noch kurz reden können und Y/n willigt ein.
„Oh Y/n! Ich habe Sie nie vergessen. Sie und Tom gehörten zu meiner ersten eigenen Klasse."
„Ja Paddy hatte erwähnt, sie erzählen manchmal von uns?" Y/n lacht.
„Tatsächlich. Ist es so offensichtlich? Ihr seid mir einfach in Erinnerung geblieben. Tom war ein anderer Mensch, als Sie nicht mehr hier waren. Ich nutze Sie beide häufig als Beispiel, um Schüler zu belehren. In guten wie schlechten Dingen." Jetzt lacht auch Mrs. Gilbert.
„Ich wollte Ihnen nur sagen, wie schön ich es finde, dass Sie heute hier waren und Ihnen gratulieren, dass sie so weit gekommen sind."
„Vielen Dank, bleiben Sie so wie sie sind Mrs. Gilbert."

Y/n verabschiedet sich und geht. Draußen sieht  sie wie die Schüler sich in Gruppen zusammenfinden. Alle reden oder lachen zusammen, manche lesen oder lernen. Als sie beim Auto ankommt, sitzt nur Tom da.
„Wo ist Paddy?" ,fragt sie deshalb.
„Er kauft sich noch kurz ein Brötchen, kommt aber gleich" ,antwortet Tom.
„Wie lief es?"
„Eigentlich ganz gut. Ich denke es war eine gute Idee von Paddy, dass ich noch da war. So konnten viele Fragen geklärt werden."
„Super!"
Jetzt kommt auch Paddy und setzt sich auf die Rückbank.
„'Tschuldigung. Hat länger gedauert. Die Frau vor mir hat ewig gebraucht."

„Ich dachte, wir könnten vielleicht noch ein letztes gemeinsames Abendessen machen. Mit meiner Familie, Emily und Haz" ,meint Tom.
„Klingt gut. Was sagst du Pads?"
„Oh ja. Was gibt es denn?"
„Lasagne."
„Dann definitiv, aber ich muss erst Hausaufgaben machen."
„Deshalb fahr ich dich jetzt auch nach Hause und dann kannst du Mum und Dad  Bescheid sagen."

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