Kapitel 60

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Ich wollte ihn ins Gesicht schauen können, wollte alle Regungen und Empfindungen sehen und ihm dabei ganz nah spüren. Aus diesen Gründen rückte ich mich etwas zurecht, saß nun rittlings auf ihn und wusste bereits wie er darauf reagieren würde. Zufrieden registrierte ich Rikus Aufkeuchen, das ich absichtlich provoziert hatte und welches mich ziemlich anmachte.
Hungrig verschloss er meine Lippen mit seinen und schob seine Hände unter meinem Pulli. Langsam streichelte er über meine Seiten und es kribbelte überall gewaltig. Mit der einen Hand wanderte er weiter über meinen Rücken, während er die andere auf meinen Po legte und mich näher an sich presste.
Ich hatte schon vorher eine deutliche Verhärtung ahnen können, die ich jetzt durch den Druck deutlich zu spüren bekam. Was auch immer er damit zeigen wollte, er erreichte dass ich atemlos nach Luft rang.
Das hatte zur Folge, dass unsere wilde Knutscherei kurz pausierte und sich unsere Blicke trafen. Was ich bei ihm erkannte, ließ mich aufstöhnen und ich schloss die Augen.
„Lilly, schau mich bitte an!" flüsterte er heiser und ich tat ihm den Gefallen.
Schon alleine wie er meinen Namen aussprach, ließ mich erschauern. Die Leidenschaft die ich jetzt bei ihm sah, war unbeschreiblich und ich wusste dass es bei mir ähnlich war.
Du bist so wunderschön und ich kann dir gar nicht beschreiben wie glücklich ich bin." nuschelte er als sich unsere Lippen wieder fanden.
Ich konnte nun auch nicht mehr untätig sein und ließ auch meine Hände über seinen Körper wandern. Etwas ungeduldig griff ich nach seinem Pulli und schob ihn Stück für Stück nach oben. Lächelnd stelle ich fest, dass er nun die Arme hob und dieser Aufforderung kam ich gerne nach. Achtlos warf ich den Pulli neben das Bett und widmete mich der nackten Haut, die ich nun schmecken und berühren durfte.
Ich löste meine Lippen von seinen, wanderte mit der Zungenspitze sein Kinn herunter bis zum Hals, den ich mit Zähnen, Lippen und Zunge verwöhnte.
Von Riku kamen nur unzusammenhängende Laute und das spornte mich weiter an.
Alles in mir war gleichzeitig angespannt und erregt wie schon lange nicht mehr. Weiter als bis zum Hals kam ich allerdings nicht, da wir immer noch auf der Bettkante saßen. Ich signalisierte ihm, dass er weiter in die Mitte des Bettes rutschen sollte und er verstand es sofort.
Er umfasste meine Hüfte, holte sich den nötigen Schwung vom Boden und drückte sich mit mir zusammen in die Bettmitte.
Dort angekommen nahm ich meine Aktivität von vorher wieder auf. Er schmeckte so gut und seine Haut war so warm und weich. Damit ich weiter machen konnte, legte ich meine Hand auf seine Brust und drückte ihn zärtlich nach hinten. Fasziniert beobachtete ich das Muskelspiel seiner Arme, als er sich erst aufstützte und dann entspannt hinlegte.
Riku stoppte mich allerdings, als ich ihn weiter küssen wollte und ich guckte ihn verunsichert an. „Gleiches Recht für alle, du hast ein Kleidungsstück mehr an als ich." informierte er mich mit rauer Stimme und ich grinse ihn frech an.
Ich hatte echte Mühe ruhig auf ihn zu sitzen, da seine harte Erektion die ganze Zeit gegen meine Mitte drückte. Mein Blick hielt seinen gefangen, als ich mich etwas aufrichtete und den Pulli Stück für Stück nach oben zog.
Er schaffte es sogar, mir für einen kurzen Moment in die Augen zu schauen, bevor sein Blick den Weg des Pullis verfolgte und bei meinem BH und Dekollete verweilte. Er schien gar nicht mitzubekommen, dass auch mein Stück Stoff seinem auf dem Boden Gesellschaft leistete.
Erst als ich mich wieder herunter beugte, merkte er dass er mich dort angestarrt hatte und wir grinsten uns an.
Ich senkte den Kopf, fing wieder bei seinem Mund an und leckte, küsste und knabberte mich Stück für Stück nach unten.
Er keuchte auf, als ich mit der Zunge über seine Brustwarze leckte, sie dann mit den Lippen umschloss und vorsichtig daran saugte. Das Gleiche machte ich mit der anderen und rutschte Zentimeter für Zentimeter immer weiter nach unten.
Riku hatte sich etwas aufgerichtet und beobachtete mich. Seine Augen waren bereits dunkel vor Erregung und Lust und sein Blick wirkte leicht verschleiert.
Immer wieder ließ ich meine Hände über seinen Oberkörper gleiten und genoss das Gefühl seine Haut zu berühren. Er fühlte sich so gut an und ich konnte nicht genug davon bekommen, ihn zu streicheln und zu erforschen.
Sein Atem hatte sich bereits beschleunigt, er hatte den Kopf nach hinten gelegt, die Augen geschlossen und ihm entwich zwischendurch immer wieder ein leises Stöhnen.
Schließlich war ich bei seinem Bauchnabel angekommen, umkreiste ihn mit der Zunge und stupste hinein. Unter mir konnte ich seine Erregung deutlich sehen und während ich mich immer weiter in diese Richtung runter bewegte, streichelte ich mit der Hand ein paar Mal über diese Wölbung.
Mit der Reaktion darauf hatte ich absolut nicht gerechnet. Riku stöhnte auf, schnellte mit dem Oberkörper etwas nach oben und griff nach mir. Er zog mich wieder zu sich nach oben und bevor ich überhaupt reagieren konnte, hatte er sich so gedreht dass ich nun unter ihm lag.
Erschrocken quietschte ich auf, konnte aber nichts weiter erwidern, da er mir sofort den Mund mit seinem verschloss. Jetzt gingen seine Hände auf Entdeckungsreise, streichelten über mein Gesicht, meinen Hals und die Arme entlang. Unsere Zungen hatten sich auch gefunden und spielten ein wildes Spiel miteinander.
Mein Kopf hatte sich schon lange verabschiedet und meine Gefühle hatten die Kontrolle übernommen. Überall wo er mich berührte, bekam ich eine Gänsehaut und erschauerte leicht.
Riku legte sich neben mich, schob seine Hand unter meinem Rücken und hatte mit einem geschickten Handgriff den BH geöffnet. Er zog ihn aber noch nicht aus, sondern streichelte mit der Hand zärtlich über den Stoff.
Mein Atem beschleunigte sich noch mehr, als er mit den Daumen über die bereits harte Brustwarze rieb.
Automatisch presste ich meinen Körper gegen seine Hand und ermutigte ihn aufgrund dieser Reaktion weiter zu machen.
Wie um mich zu quälen, löste er seinen Mund von mir und schaute mich einfach nur an, während er weiterhin meine Brust streichelte.
Ich blinzelte, schloss meine Augen und leckte über meine Lippen. Ich wusste bereits jetzt schon gar nicht mehr so wirklich wo unten und oben war und wünschte mir, er würde endlich diesen störenden BH entfernen.
Stattdessen senkte er den Kopf und presste seine Lippen auf meinen Hals.
„Mhhhh Lilly, dein Puls rast richtig. Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte er scheinheilig.
Ich öffnete den Mund, doch ehe ich antworten konnte, wanderte er mit der Zunge langsam auf und ab und ich war nur zu einem leisen seufzen fähig. So langsam dämmerte mir, dass dies sicher die Rache für eben war und ich versuchte mich etwas zu entspannen.
Das gelang mir nur so lange, bis er wieder anfing meine Brustwarze zu reizen und als er dann noch mit den Zähnen an dem Stoff zupfte, war es bereits vorbei mit der Entspannung. Ich verfluchte mich und meinem Körper, für diese so deutlichen Reaktionen auf diese sanften Berührungen.
Endlich streifte er mir die Träger von den Schultern und warf den BH neben das Bett. Mit der einen Hand massierte und streichelte er mich und setzte danach Mund, Zunge und Zähne ein.
Meine Hände strichen ruhelos über seinen Rücken und landeten schließlich in seinen Haaren.
Er ließ sich viel Zeit und irgendwann wurde es schwer für mich, meine Hände oberhalb zu lassen. Schnell griff ich nach seinem Gürtel und öffnete ihn.
Riku hielt in seinem Tun inne und wechselte die Position. Nach kurzer Zeit hatte ich seine Jeans geöffnet und er half mir sie ihm auszuziehen. Auch meine Hose folgte diesem Beispiel, so dass wir nur noch Slip und Shorts an hatten.
Er rückte wieder näher zu mir, fing an über meine Beine zu streicheln, über meinen Bauch und ließ seine Hand am Bund meines Slips liegen. Fragend schaute er mich an und ich nickte.


Gegen jede RegelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt