Kapitel 82

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Am nächsten Morgen stieg mir Kaffeegeruch in die Nase und ich blinzelte verschlafen.
„Guten morgen du Schlafmütze, oder sollte ich besser guten Tag sagen?" Riku saß auf der Bettkante und reichte mir eine Tasse Kaffee.
„Hmmm guten Morgen!" brummte ich verschlafen und versuchte meine Haare glatt zu streichen.
„Du siehst echt sexy aus, wenn du so wilde Haare hast." meinte er und sah mich dabei mit einem Blick an, der mir genau verriet, was er gerade dachte.
Ich stellte meine Kaffeetasse auf den Nachttisch, nahm ihn seine auch ab und zog ihn zu mir ins Bett. Er lag nun halb im Bett und halb draußen, ich setzte mich auf seinen Schoss und verschloss seinen Mund mit meinen Lippen. Dieser Mann schaffte es echt mich innerhalb von kurzer Zeit wach zu bekommen, einfach nur durch seine Nähe.
Meine Hände wanderten nach oben, fanden den Rand des Shirts und schoben es Stück für Stück nach oben. Ich löste mich von seinen Mund, rutschte etwas nach unten und ließ meine Lippen und Zunge über die warme weiche Haut gleiten. Angefangen am Bund seiner Shorts, über den Streifen feiner Haare bis hoch zum Bauch. Meine Zunge umkreiste seinen Bachnabel, stupste ihn und entlockte Riku jetzt schon leise Geräusche.
Langsam küsste und leckte ich mich nach oben bis das Shirt nicht mehr weiter hoch ging. Er erhob sich etwas, so dass ich es ihm ausziehen konnte.
Ich senkte wieder den Kopf und machte da weiter, wo ich zuvor aufgehört hatte. Ich war nun bei seiner Brust angekommen und widmete mich seinen Brustwarzen. Vorsichtig nahm ich sie zwischen die Zähne, knabberte und saugte daran und hörte Riku dabei zischend ausatmen. Unter mir konnte ich bereits das Ausmaß meiner Bemühungen spüren und bewegte dazu leicht mein Becken hin und her.
Mit einen Griff an meine Hüfte versuchte er mich zu stoppen und ich hatte plötzlich eine Idee, um ihn da etwas einzuschränken.
„Bin sofort wieder da." flüsterte ich, stand auf und lief zu meinem Koffer.
Riku hatte sich aufgesetzt und schaute mich interessiert an, als ich mit den Händen hinterm Rücken wieder zu ihm zurück kam.
Ich setzte mich wieder auf ihn und zeigte ihn nun was ich geholt hatte. Vorsichtig griff ich nach seiner Hand, nahm das eine Ende von meinem Schaltuch und band es um sein Handgelenk.
„Wenn es zu fest ist oder weh tut, sagst du Bescheid ja?" bat ich ihm heiser und er nickte.
Ich zog das Tuch durch das Kopfteil und knotete das zweite Ende um das andere Handgelenk. Nun lag er mit den Händen über den Kopf gefesselt unter mir und sein Blick brannte sich in meinen. Ihn so zu betrachten, wie er mir ein bisschen ausgeliefert war, erregte mich auf eine ungeahnte Art und Weise. Ich kostete diese Situatione einen Moment aus und ließ meinen Blick etwas länger über einen Körper wandern.
Sein Atem hatte sich bereits beschleunigt, er hatte den Mund leicht geöffnet und kaute unbewusst auf seiner Unterlippe.
Diese einfache Geste hatte eine sehr effektive Wirkung auf mich und ich schloss für ein paar Sekunden seufzend die Augen. Dann beugte ich mich nach unten, um ihn zu küssen und meine Zunge zwischen seine Lippen zu schieben.
Er stöhnte leise auf, als unsere Zungen sich fanden und ein heißes Spiel miteinander anfingen. Lange wollte ich mich allerdings nicht an einer Stelle aufhalten, denn dieser Mann hatte noch einiges mehr zu bieten. Über seine leichte stoppelige Wange ging es weiter zu seinem Hals und auch dort verweilte ich nur für einen kurzen Moment. Wie kam es bloß, dass mich sein Hals so sehr anmachte? Beim Hals nahm ich nun wieder die Zähne zur Hilfe und biss ihn zärtlich in die weiche Haut, was er mit einen leisen Aufkeuchen quittierte. Stück für Stück erforschte ich seinen Oberkörper und brachte nun auch meine Hände mit ins Spiel.
Zufrieden bemerkte ich wie die Geräusche immer kehliger klangen, je mehr ich mich einer bestimmten Stelle näherte. Ab und zu versuchte er mich anzufassen, wurde dann jedoch an seine Fesseln erinnert und legte seine Hände wieder brav über seinen Kopf ab.
Inzwischen war ich wieder beim Bauchnabel angekommen und fuhr mit den Fingern durch die Haare, die eine Linie bis in seine Unterhose bildeten.
Mit den Händen griff ich in seine Shorts, zog sie Stück für Stück nach unten und probierte mit dem Mund jedes Stück frei gewordene Haut. Schließlich befreite ich ihn von den störenden Stoff und zog sie ihm komplett aus. Mit der Hand umschloss ich seinen Penis, bewegte sie mit leichten Druck auf und ab und beobachtete, wie er die Augen schloss und leise aufstöhnte. Ich ließ die Hand tiefer wandern, umfasste nur noch seinen Schaft und umschloss die Spitze mit den Lippen. Langsam fuhr ich mit der Zunge drüber, bevor ich ihn in den Mund nahm und mich saugend auf und ab bewegte. „Oh... Lilly... ahhhh, du raubst mir den Verstand!" entfuhr es ihm in diesem Moment und er griff nach dem Tuch um sich dort festzuhalten.
Seine Hüfte bewegte sich ein bisschen hin und her und ich war mir nicht sicher, ob er mitmachte oder versuchte mir zu entkommen.
Stetig erhöhte ich das Tempo und freute mich über die Geräusche, die ich ihm entlockte. Es erregte mich, ihn so zu verwöhnen und seine Stimme dabei zu hören. Ich wusste, wenn ich jetzt weiter machte würde er es nicht mehr lange schaffen, deswegen ließ ich von ihm ab und schaute in sein Gesicht.
Riku hatte die Augen wieder geöffnet und sein Blick ließ mich erschauern und überzog meinen Körper mit einer feinen Gänsehaut.
Ich streckte mich, um an die Nachttischschublade zu kommen, öffnete sie und holte eins der Kondome raus.
Er beobachtete mich genau, während ich mein Shirt ganz langsam nach oben schob und es mir schließlich auszog.
„Du bist so wunderschön." flüsterte er heiser.
Auf die gleiche Weise zog ich nun meine Pantie aus und genoss dabei seinen auf mir ruhenden Blick. Dann griff ich nach dem Kondom, öffnete es und streifte es ihm über. Ich brachte ihn unter mir in die richtige Position und ließ mich langsam auf Riku nieder.
Als er mich komplett ausfüllte, hielt ich einen Moment still um diese Vereinigung zu genießen. Dann bewegte ich mich auf und ab und lehnte mich ein bisschen nach hinten, um ihn noch tiefer in mir zu spüren.
„Bitte Lilly... ich will dich anfassen." bat er mich stöhnend und ich lehnte mich wieder nach unten, um ihn zu küssen.
Mit einer Hand streichelte ich über seine Brust, mit der anderen löste ich den ersten Knoten.
Sofort setzte er sich auf, umfasste meinen Po und zog mich noch näher an sich.
Unsere Lippen fanden sich wieder und er küsste mich stürmisch, während ich mich immer schneller auf ihn bewegte.
In meinem Unterleib bereitete sich bereits ein wahnsinnig gutes Gefühl aus und es dauerte nicht mehr lange und ich kam laut stöhnend zum Höhepunkt. Völlig von Sinnen presste ich meine Lippen auf seine Schulter und kam durch das Beben meines Körpers aus dem Rhythmus.
Riku hielt mich fest, drehte sich mit mir um und übernahm die Führung.
Ich wollte ihn ansehen, deshalb zwang ich mich die Augen zu öffnen.
Er hatte die Augen wieder geschlossen, wirkte etwas angespannt und hatte den Mund leicht geöffnet.
Ich streckte die Hand aus, um sein Gesicht zu berühren und ihm durch die Haare zu streichen.
Er war leicht verschwitzt und seine Haare kringelten sich dann immer ein bisschen. Seine Bewegungen wurden schneller und er stieß ein paar Mal tief und hart in mich, bevor er sich selbst seinen Orgasmus hingab.
Riku brach schwer atmend auf mir zusammen und ich schloss ihn in meine Arme.
So lagen wir einen Moment eng aneinander gekuschelt bevor er sich löste und das Kondom in den Mülleimer neben dem Bett entsorgte.


Gegen jede RegelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt