Sanfte Berührungen weckten mich und ich hielt die Augen noch etwas geschlossen. Ich genoss die Art, wie der Morgen gerade seinen Anfang nahm und könnte mich wirklich daran gewöhnen.
Rikus Hand bewegte sich träge über meinen Bauch und jagte mir kleine Schauer über den Körper. Obwohl ich noch nicht wirklich wach war, klopfte mein Herz bereits wie wild und mein Atem ging immer schneller. Ich fühlte, dass er sich zu mir rüber beugte und sein Mund kitzelte mich am Ohr. „Lilly, ich weiß dass du wach bist." flüsterte er und ich konnte bereits wieder Begierde in seiner Stimme hören.
„Mhhhh, überzeug mich noch ein bisschen mehr davon." nuschelte ich teils verschlafen, teils erregt und war gespannt, was jetzt passieren würde.
Er bewegte sich neben mir und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen Mund. Drängend ließ er die Zunge dazwischen gleiten und eroberte mich so nach kurzer Zeit. Seine Hand, die eben noch fast unschuldig auf meinem Bauch lag, wanderte Stück für Stück höher und kam schließlich bei meiner Brust an. Zärtlich streichelte er mich dort und ich keuchte auf, als er mit dem Daumen über meine Brustwarze rieb und sie so reizte.
Grinsend löste er sich von mir und stellte erfreut fest, dass ich nun meine Augen geöffnet hatte. „Ahhh wie ich sehe hat meine Überzeugungsarbeit Wirkung gezeigt. Guten morgen!" sagte er und seine Augen blitzen vergnügt auf.
Na warte das Spiel beherrschte ich auch, dachte ich mir und lächele ihn zuckersüß an.
„Guten morgen..." brummte ich und streckte mich leicht.
Dabei presste ich meinen Körper an seinen und rieb wie zufällig an seiner bereits ausgeprägten Härte entlang. Sein „Ohhhhh." bewieß mir, dass ich auf gutem Weg war und bewegte mich noch ein bisschen hin und her.
Sein Atem beschleunigte sich schlagartig und er schaute mich mit vor Erregung verschleierten Blick an.
Somit wusste ich, dass ich auf dem richtigen Weg war und streckte nun meine Hand aus. Wanderte langsam über seine Brust, über den Bauch und weiter nach unten. Streichelte über seine Leiste, die Hüfte und wieder nach oben. Es war so toll ihn überall zu berühren, seine warme Haut zu streicheln und zu sehen wie er darauf reagierte.
Die Decke ließ an einer Stelle keine Fragen offen und war inzwischen deutlich gewölbt. Neugierig zupfte ich an dieser und zog sie Stück für Stück weg. Gespannt schaute ich mir jedes Stückchen bloße Haut genau an und seufzte leise auf, als er nun völlig nackt vor mir lag.
Ich war etwas abgelenkt und zuckte zusammen, als Riku seine Finger zwischen meine Beine gleiten ließ und sie immer wieder auf und ab bewegte.
Stöhnend ließ ich mich auf das Kissen sinken und schloss die Augen. Meinem Mund entwichen Töne der Lust und meine Hände bewegten sich unstet auf dem Bettlaken hin und her. Nach und nach verstärkte er den Druck und die Intensität und brachte mich damit einen Rausch ziemlich nahe. Es dauerte nicht mehr lange und ich hatte den Gipfel erreicht.
Genau in dem Moment, als der Höhepunkt mich überrollte, verschloss er meine Lippen mit seinen, erstickte damit mein Stöhnen und eroberte mich mit seiner Zunge.
Nur langsam beruhigten sich meine Gefühle, ich öffnete die Augen und war sofort von Rikus Blick gefangen. Für einen kurzen Moment blieben wir einfach so liegen und blickten uns an. Keine Worte dieser Erde hätten ausdrücken können, was ich fühlte und was ich in Rikus Blick sehen konnte.
Die Wellen des Orgasmus waren soweit abgeklungen und mein Atem hatte sich fast reguliert. „Eigentlich... hatte ich gestern gar nicht vorgehabt so schnell einzuschlafen..." murmelte er plötzlich schuldbewusst und ich lachte leise auf.
„Was hattest du denn sonst vor?" fragte ich frech zurück.
„Aus dem ersten Mal sollte noch ein zweites werden... und vielleicht ein drittes." sagte er mit einem Zwinkern.
„Ist doch nicht schlimm, der Tag war anstrengend und du warst halt müde nach unserem ersten Mal. Es war auch sehr schön einfach so neben dir zu liegen und mich an dich zu kuscheln." beruhigte ich ihn. „Außerdem... bist du jetzt bestimmt richtig fit und ausgeschlafen und wir können nun machen, was du für gestern Nacht geplant hattest..."
Riku streckte die Hand aus, strich mir ein paar verirrte Strähnen aus dem Gesicht und küsste mich zärtlich. Es dauerte nicht lange und der Kuss wurde fordernder.
Ich zog ihn ganz nah an mich, wollte ihn spüren und nie wieder weg lassen. Meine Hand wanderte seinem Hals entlang, über seine Brust und ich konnte seinen beschleunigten Herzschlag fühlen. Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gefiel ihm was ich tat, denn er hatte die Augen geschlossen und den Kopf zurück gelehnt. Über seinen Körper zog sich eine leichte Gänsehaut und er seufzte leise, während ich ihn streichelte.
Von seiner Brust setzte ich den Weg zum Bauch fort, fuhr langsam über die Muskeln nach unten zu der feinen Linie, die seine Haare vom Bauchnabel nach unten bildete. Auch wenn ich es bisher vermieden hatte, meine Berührungen bis zu seiner Mitte weiter zu führen, war er schon hart und reckte sich mir entgegen.
Als ich ihn dann mit meiner Hand umschloss, schnappte er kurz nach Luft und schien sie dann anzuhalten.
Langsam und mit gleichmäßigen Druck bewegte ich meine Hand auf und ab und veranlasste ihn dazu, sich unter meinen Berührungen leicht zu winden.
Bald kam sein Atem nur noch stoßweise und hätte er mich nicht gestoppt, wären wir so zum Ende gekommen.
„Lilly... Ich will so nicht..." bat er mich und ich hörte auf.
Ich legte meine Hand unschuldig auf seinen Oberschenkel und ließ ihn etwas zur Ruhe kommen. Ich wollte schließlich kein 30 Sekunden Erlebnis provozieren und musste bei den Gedanken grinsen.
Er bekam davon nichts mit, da er sich nach vorne gebeugt hatte um ein Kondom aus seiner Jeans zu holen.
Als er es öffnen wollte, nahm ich es ihm aus der Hand und er schien überrascht, aber auch gespannt was ich jetzt machen würde. Ich lächelte ihn lasziv an, öffnete die Packung und brachte es an den Mann.
Riku saß aufrecht vor mir, hatte mich die ganze Zeit beobachtet und zog mich nun auf sich. Wir verschmolzen in einen leidenschaftlichen Kuss und er ließ seine Hände über meinen Rücken und die Hüften gleiten.
Ich war mir seiner Erregung sehr bewusst und weil ich es nicht mehr aushielt, nahm ich seinen Penis in die Hand und ließ ihn Stück für Stück in mich gleiten.
Seine Hände lagen nun rechts und links auf meiner Hüfte und als er mich zur Gänze ausfüllte, hielt er mich fest und wir genossen kurz das Gefühl so vereint zu sein.
Dann fing ich an mich langsam zu bewegen und brachte ihn als auch mich damit gleichermaßen um den Verstand. Alles um uns herum war ausgeblendet und ich fühlte nur noch.
Um mich noch mehr fertig zu machen, rutschte Riku mit seiner Hand zwischen uns, streichelte meine Brust und massierte mich dann zwischen den Beinen. Ich verlor die Kontrolle über mich und meinen Körper, als ich zum zweiten Mal an diesen Morgen durch Rikus Finger zum Orgasmus kam. Stöhnend presste ich meine Lippen auf seine Schulter und klammerte mich Halt suchend an ihn. Während ich noch unkontrolliert zuckte, spürte ich wie auch er es nicht mehr zurück halten konnte. Er übernahm die Führung, stieß noch ein paar Mal tief in mich hinein und erreichte so keuchend seinen Höhepunkt.
Ich schaute ihm dabei ins Gesicht und es war unbeschreiblich wie deutlich sich seine Gefühle dort wider spiegelten. Ich hatte plötzlich das übermächtige Bedürfnis, ihm zu sagen, wie verliebt ich ihn ihn war, doch anstatt mich das zu trauen beugte ich mich nach vorne und küsste ihn. Ich hätte noch ewig so auf ihn sitzen können, seine Nähe spüren und seinen Duft einatmen, aber leider musste er das Kondom entsorgen.
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Gegen jede Regel
FanfictionLilly ist Sunrise Avenue Fan und hätte niemals erwartete das ihr sowas mal passieren würde... Durch einen kleinen Unfall lernt sie ein Mitglied aus der Band kennen und es entwickeln sich Gefühle. Doch die ganze Sache steckt voller Hindernisse.