Das Erste, was mir ins Auge sticht, als ich am nächsten Tag aufwache, ist die Nummer auf meinem Arm. Ich habe es gestern Abend nicht mehr geschafft, sie einzuspeichern und Jace anzuschreiben. Also beschließe ich, das jetzt nachzuholen.
Ich tippe die Zahlen in mein Handy ein und öffne den noch leeren Chat.
Hi, hier ist Harry :) Steht das mit morgen noch?
09:07Nur wenige Augenblicke später bekomme ich eine Antwort und mein Bauch kribbelt aufgeregt.
Schön, dass du dich meldest. Ja, das mit morgen steht noch.
Wann passt es dir?
09:08Meine Mundwinkel wandern in die Höhe und ich tippe schnell eine Antwort.
Mir egal, wenn es nicht gerade 6 Uhr morgens ist ^^
Ich habe den ganzen Tag Zeit
09:08Perfekt, dann hole ich dich so gegen 14:30 Uhr ab?
09:09Ja, das passt : )
09:10Ich freu mich ; )
09:10Lächelnd sitze ich auf meinem Bett und lese Jace' letzte Nachricht. Ein freudiges und aufgeregtes Kribbeln macht sich in meinem Körper breit und ich erwidere seine Worte schnell, bevor ich das Handy zur Seite lege.
Vielleicht werden meine Sommerferien doch nicht so öde wie angenommen. Schließlich habe ich allein in den letzten drei Tagen, zwei neue Leute kennengelernt.
Ich raffe mich auf und tapse ins Bad, bevor ich mir eine schwarze Jeans, ein weißes T-Shirt und ein kurzärmeliges kariertes Hemd aus dem Schrank suche und hineinschlüpfe. Mein Blick bleibt bei einem blauen Bandana hängen, das in der Ecke meines Schrankes liegt und ich nehme es prüfend in die Hand.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich es mir Anfang der Highschool gekauft und die ersten Jahre dauerhaft in meinen Locken getragen. Aber irgendwann habe ich den Gefallen daran verloren und es ist in meinem Schrank in Vergessenheit geraten.
Ich lasse den Stoff durch meine Finger gleiten und gehe schließlich zurück ins Bad. Meine Haare sind mittlerweile um einiges länger als damals, als ich das Band zuletzt getragen haben, aber ich probiere es dennoch aus.
Überraschenderweise sieht es echt gut aus und ich zupfe meine Locken ein wenig zurecht.
Äußerst zufrieden mit meinem Erscheinungsbild mache ich mich auf den Weg in die Küche, wo ich mir ein Müsli mache und frühstücke. Danach schreibe ich Louis und frage ihn, wann ich vorbeikommen soll.
Als ich mein Schälchen gerade in den Geschirrspüler räume, brummt mein Handy und zeigt eine neue Nachricht an. Ich schließe die Klappe der Maschine und sehe mir Louis' Antwort an.
Reintheoretisch ab jetzt ; )
09:35Ich halte es nicht für nötig ihm zu antworten und stecke mein Handy in die Hosentasche. Louis wird schon merken, wann ich da bin. Ich mache einen letzten Abstecher in mein Zimmer, schnappe mir meine Spiegelreflexkamera, die immer griffbereit auf meinem Regal liegt, und werfe einen Blick aus dem Fenster.
Der Himmel ist bewölkt, doch die Wolken sind klein und fluffig und zwischendrin ist immer mal wieder blauer Himmel zu sehen. Das perfekte Wetter. Lächelnd stapfe ich die Treppe hinunter und schlüpfe in meine Schuhe. Meine Jeansjacke bleibt heute an der Garderobe hängen.
Nach einigen Minuten erreiche ich das Haus der Tomlinsons und betätige die Klingel. Jay öffnet die Tür und lächelt mich breit an.
„Guten Morgen, Harry. Louis ist in seinem Zimmer."
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Den Sternen so nah - Larry Stylinson
Fanfiction✨And if the sky falls from heaven above Oh I know I had the best time falling into love✨ „Im Leben sind wir dazu verdammt, immer in die gleiche Richtung zu gehen. Vorwärts. Wir können die Zeit weder anhalten, noch zurückspulen. Wir müssen uns ihr...