Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Das Gründerfest (Teil 1/3)

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hörte ich Krach von unten. Vampir Krach. „Jungs! Es gibt Leute die wollen ausschlafen!" schrie ich in den Raum von Stefan. Dieser stützte sich an seinem Tisch ab. „Alles Okay?" fragte ich vorsichtig. Dann sah ich den Brieföffner, den er nicht aus der Seite bekam. Schnell ging ich auf ihn zu und riss ihn aus der Seite. Weil dieser schnell heilte, wegen der Vampirsache, machte mir das ganze nichts aus. Auch Stefan beschwerte sich nicht.  „Danke." sagte er stattdessen und rappelte sich wieder auf. „Keine Ursache." sagte ich. „Ich muss noch zu Elena..." erzählte er. Ich nickte. „Ich werde solange einfach hier verkauern... ihr habt hier nicht zufällig irgendwo Bücher?" fragte ich ihn. Diesmal nickte er. „Gegenüber von meinem Zimmer gibt es eine kleine Bibliothek, du musst nur durch zwei Türen." erklärte er und machte sich mit einem frischen Oberteil in der Hand auf den Weg zum Badezimmer, um danach zu Elena zu gehen. Auch ich machte mich auf den Weg und fand nach langem suchen die Bibliothek. Und meine Güte war die riesig. Mal abgesehen davon waren die meisten der Bücher Erstausgaben. Das ließ mein kleines Fangirlherz doch in die Höhe springen. Darunter Romeo und Julia, Charles Dickens; eine Weihnachtsgeschichte und Ilias von Homer. Es war einfach wunderschön hier. Aber nach einer gewissen Zeit wurde es langweilig.

Da hörte ich auch schon Schritte. Auf diese ging ich natürlich direkt drauf zu. Was sollte mich auch davon abhalten? Vor Stefan und Damon hatte ich keine große Angst mehr. Und alle anderen Sagen von Mystic Falls, wie zum Beispiel Hexen und Werwölfe musste ich erst überprüfen, bevor ich auch davor Angst haben konnte. Es war Stefan. Kurz bevor ich die Tür öffnete, bemerkte er mich erst. Er war ziemlich in Gedanken gewesen. „Ist wirklich alles in Ordnung? Eigentlich mache ich mir ja nie Sorgen um andere, aber euer Streit heute morgen... es war das für ein Streit Stefan? Worum ging es dabei?" fragte ich ihn aus, als ich sein sorgenvolles Gesicht bemerkte. „Es ist nichts." sagte er stur. So als wäre er ein verletztes kleines Reh ging ich vorsichtig zwei Schritte auf ihn zu. „Stef?" bohrte ich nach. Das ließ ihn weich werden lassen. „Du weißt was Vampire alles können?" fragte er zurück. „Nun... ich weiß das sie super stark sind und andere manipulieren können..." überlegte ich ihm laut vor. „Richtig. Und sie können in die Gedanken rein. Damon ist heute morgen in meinem Traum gewesen. Er hat ihn so gelenkt, dass ich etwas schreckliches mit ansehen musste..." erzählte er und ich legte meinen Kopf schief. Das ließ ihn dann alles erzählen.

Teil von Stefan's Traum
Als Elena Geräusche hörte, die von ihrer Tür aus gingen, schreckte sie aus ihrem Traum auf. Als sie wieder die selben Geräusche hörte, ging sie zur Treppe. Doch sie sah niemanden. Plötzlich huschte ein Schatten unten in die Küche. Vorsichtig und kampfbereit ging Elena nach unten in die Küche. Da ertönte ein Geräusch vom Fernseher, es waren die Nachrichten. „Ich bin Logan Fell, live aus Mytic Falls und berichte eine Eilmeldung über einen weiteren tödlichen Tierangriff. Die Bestie die die Bewohner hier terrorisiert hat wieder zugeschlagen..." erzählte der Nachrichtensprecher. Als er bei der Toten ankam, schreckte Elena zurück. Sie sah ein Bild von sich, während Logan Fell erzählte, dass sie tot seie. Ungläubig suchte sie alles ab, was ihr Gegenteil bewies. Plötzlich hörte sie wieder das Geräusch und als sie dann zur Treppe ging und zurück blickte, stand Damon Salvatore in der Tür und griff sie an.

„Dann schreckte ich hoch und sah Damon, der in meinen Gedanken Spiele gespielt hatte." beendete er seine Erzählung. Ich nickte nur. Danach ging ich auf den Vampir zu und umarmte ihn. Ich wusste nicht wieso, aber es fühlte sich richtig an. Er war mir irgendwie in den letzten Tage ans Herz gewachsen. Ja, wenn ich mich nicht irre, war er mehr Bruder für mich als Matt. Nach einer Sekunde erwiderte er die Umarmung und wir blieben kurz so stehen, bis wir uns von einander lösten. „Wolltest du nicht zu Elena?" fragte ich. Er nickte kurz, verabschiedete sich eilig von mir und verschwand. Wieso sind Vampire eigentlich so in Eile? Sie haben doch alle Zeit der Welt... dachte ich mir nur, ging zur Bibliothek und stöberte wieder herum.