Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Der Brief, zwei Lebende und ein Happy End

Ich brauchte nicht lange um herauszufinden, dass Esther hinter der ganzen Sache steckte. Der Fluch von Lilith war wohl einfach auf die nächstgelegne übergegangen. Schnell wachte ich also wieder auf, denn der „Fluch" war nicht wirklich weiter wirksam. Er hatte an seiner Kraft verloren. Als ich wieder aufwachte, war ich komplett wo anders. Doch ich wusste, dass ich noch in New Orleans war. „Du bist wach." hörte ich eine zittrige Stimme eben mir. Ich lag in einem Seidenbett. Neben mir saß ein völlig fertiger Finn Mikaelson. „Ich bin wach..." flüsterte ich mit krächzender Stimme zurück. Ich war mindestens für einen Monat in einem tiefem Schlaf gewesen. Doch mich interessierte nur eines; Finn und der Kuss. „Ich sage sofort den anderen Bescheid." meinte er auf einmal, stand auf und war schon verschwunden. Es dauerte nicht lange, da fand ich alle vor und bekam einen Tee mit Honig und ein Tablett mit Essen drauf zu gereicht. Vorsichtig setzte ich mich auf und nahm es an. Doch ich konnte nichts anderes als Finn anstarren, alles andere interessierte mich nicht. Nicht einmal das Lilith mit verschränkten Armen direkt vor meiner Nase stand. „Finn?" fragte ich ohne weiter nachzudenken. „Ja?" erwiderte er. „Liebst du mich?" entgegnete ich. „Ich habe nie jemanden anderen so sehr geliebt..." gestand er. Geschockt erstarrte ich förmlich. Jahre lang. Jahre lang hatte ich mir das alles nur eingeredet... und nun hat er es mir gesagt. Nachdem ich endlich den Mut hatte... nachdem ich so viel mit ihm erlebt hatte. Eine kleines Schmunzeln zierte mein und sein Gesicht. „Also noch länger und ihr beide wäret gestorben bevor ihr euch gegenseitig die Liebe gestanden hättet." tadelte uns nun Eva plötzlich und ich lachte auf. Alle anderen stimmten mit ein und ich stand auf, nur um dann denjenigen zu küssen, den ich schon mein ganzes Leben lang liebte.

Zukunft:
„Finn? Ach herrje... dass wird schon. Mach dir nicht weiter sorgen." sprach mir Despair gut zu. Heute war unser Hochzeitstag... aber nicht nur unserer. Auch der von ihr, Eva, Lilith, Elijah, Kol und Klaus. „Wie kannst du bloß so ruhig bleiben?" runzelte ich die Stirn und sah wie sie gelassen ihre Brautschuhe anzog. „Glaub mir, innerlich bin ich genauso durcheinander wie du." sagte sie dann. Heute war wohl der glücklichste Tag in unserem Leben. Den Brief den ich Brandon schicken wollte, wurde umgeändert in eine Hochzeitseinladung. Er kam, genauso wie halb Mystic Falls und alle von New Orleans die wir auch nur ansatzweise kannten. So bekamen wir dann doch am Ende alle, dass was wir uns am meisten wünschten;

Ein Happy End