Feuerwerk (Teil 2/2)

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Auf dem Weg zu Caroline machte ich noch einen Stop bei einem Café für ein Croissant. Dann lief ich zum Festwagen und half mit alles zu schmücken, was noch ungeschmückt war. Eine kleine Herausforderung angesichts der Tatsache das Caroline immer noch irgendwas fand, was kahl war. Die meiste Zeit standen wir nur alle dumm herum und quatschten, während Caroline alles alleine auf die Beine stellte. Meiner Meinung nach hatte sie zu viel Energie an den Tag gelegt. Später heute würde es noch ein Feuerwerk geben... dann könnte ich endlich hier weg. Solange würde ich allerdings noch von Caroline hin und her geschubst werden,... und das obwohl ich viel älter war als sie. Nichts desto trotz ließ ich es weiter über mich ergehen ohne einmal zu meckern... immerhin hatte ich lange nicht mehr so viel mit ihnen allen zusammen gemacht und es munterte mich ein wenig auf, wieder an etwas teilhaben zu dürfen. Und sei es ein doofer langweiliger Festwagen den ich schmücken durfte. Ich hab mich lange genug außen vor gefühlt. Plötzlich legte jemand von hinten eine Hand auf meine Schulter.  Sofort schreckte ich zusammen und drehte mich um.
„Tyler!"
Binnen zwei Sekunden fiel ich ihm um den Hals. „Hey..., du bringst mich ja noch um wenn du mich noch fester drückst!" beschwerte er sich. Vorsichtig ließ ich ihn wieder los... nicht ohne ihn dabei anzugrinsen.  „Was?" fragte er ein wenig verwirrt. „Es scheinen mir Jahre vergangen zu sein, als ich dich das letzte Mal sah." sagte ich zu ihm. Er verdrehte nur die Augen. „Wir haben uns doch schon vor drei Wochen gesehen... das ist nicht lange." meckerte er. „Für mich fühlte es sich aber lange an... vor allem weil ich überall rausgehalten worden bin." erläuterte ich. „Tut mir leid... es ist bloß,... die anderen wollen dich nicht in Gefahr bringen,..." redete er auf mich ein, doch ich stoppte ihn mit einer Handgeste. „Ich will es gar nicht erst zu Ende hören. Erstmal möchte ich den kommenden Abend genießen, ja?" fragte ich ihn. Schlagartig fiel mir wieder etwas ein.

May. Ich hätte sie schon vor Stunden anrufen sollen. Schnell holte ich mein Handy raus und wählte die Nummer. Es klingelte mindestens dreimal, bevor sie ran ging.
„Das hat ja lange gedauert. Wenn ich mich nicht irre warst du am Festwagen bauen?"
„Ja, es tut mir leid, okay? Ich hab es völlig vergessen und aus meinem Kopf gelöscht... aber ich hab es heute noch geschafft!"
„Nun gut... dann erzähl, was ist alles passiert?"
„Also... angesichts das du eine Bennett bist habe ich eine Frage."
„Welche?"
„Bist du eine Hexe? Ich weiß das du mit Bonnie verwandt bist und das müsste heißen..."
„So einfach ist das nicht... aber wann hast du davon erfahren?"
„Seit ich von Katherine Pierce fast ausgesaugt worden bin."
Kurze Stille entstand.
„Du kennst Katherine Pierce?"
„Ja... mich hätte ruhig einer vorwarnen können, dass es noch jemanden gibt der so aussieht wie Elena."
„Tut mir leid... ich wollte dich bloß nicht in das Ganze mit-"
„Hinein ziehen? Keine Sorge. Die Salvatores versuchen schon ihr bestes um mich überall heraus zu halten... ich bin froh überhaupt den Festwagen mit schmücken zu dürfen."
„Also diese Salvatores... wer sind die?"
„Oh ähm... kurz oder lang Fassung?"
„Eine kurze reicht völlig."
„Nun gut... sie sind auf verkorkste Art und Weise Lilith's Brüder, wissen aber noch nichts davon... sie hatten beide was mit Katherine und nun geht dasselbe mit Elena los wie es aussieht. Ach ja und ich hab eine ganze Zeit lang bei ihnen gelebt und sie genervt, aber das hat sie anscheinend kaum gestört."
„Das klingt interessant... aber ist es für die Beiden nicht komisch jemanden zu daten, der aussieht wie ihre Ex?"
„Ist nicht mein Problem... aber wenn Katherine hier wäre, wäre ich wahrscheinlich mehr als nur ein bisschen verwirrt."
„Ja... weißt du was ich mich gerade Frage?"
„Hm?"
„Was bist du, wenn du keine Hexe bist aber mit welchen Verwandt?"
„Oh das... die Wahrheit?"
„Bitte... aber nur wenn es okay für dich ist."
„Ich bin ein Siphoner. So nennt man Hexen die nicht von Geburt aus Magie in sich haben, allerdings Energie von anderen Übernatürlichen stelle und einsetzen können. Das ich ein Siphoner bin ist einer der Gründe weswegen ich hier abseits von allen  Menschen und Übernatürlichen lebe."
„Fun...Funktioniert das automatisch?"
„Nein, durch Berührung. Nach dem man die Magie des anderen quasi ausgesaugt hat, stirbt er entweder oder fällt in einen tiefen Schlaf, weil es sehr viel Energie zieht."
„Oh..."
„Aber ich sauge niemanden freiwillig aus."
Plötzlich klingelte der Glockenturm... es war Zeit für das Fest.
„Es war wirklich schön wieder mit dir zu reden aber,.."
„Das Fest fängt an?"
„Ja... bis bald!"
„Tschau!"
Und ich legte auf.

Während des Festes bekam ich gar nicht mal mit, dass sämtliche übernatürliche Wesen in einen Raum gesperrt wurden sind und dort in einem Feuer umkommen sollten. Mithilfe eines erfundenen Geräts von einem Gilbert, konnte ein Signal aus gesendet werden, was sie umbringt. Damon war jedoch schnell genug, um den Plan von Johnathan Gilbert (Elenas leiblichen Vater) aufzuhalten.

Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt