Der Wendepunkt (Teil 1/2)

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Sofort löste ich mich aus Finn's Armen und ging drei Schritte zurück. Dann jedoch, bemerkte ich wie er mich und Finn genannt hatte. Obwohl mir durch aus bewusst war, dass es zwei Urvampire waren, ging ich mit erhobenen Zeigefinger auf Kol drastisch zu und stupste ihn mit jedem Wort was ich sagte in seine Brust. „Nenne uns nie wieder süß!" zischte ich ihn an. Abwehrend, egal ob er nun stärker war oder nicht, hob er seine Hände . „Schon gut... wollte euch nicht stören." neckte er mich. „Du-! Ach... egal..." setzte endlich mein Verstand ein, der sagte; Vorsicht! Urvampir! Er kann dich einfach so töten! Also nahm ich meine Hand wieder runter und sah zwischen den Beiden hin und her. „Was ist?" fragte Finn leicht verwirrt. „Wo sind die Anderen?" entgegnete ich. „Im neuen Haus..." sagte Kol. „Ihr habt hier ein Haus? Ein ganz normales Haus? Das kaufe ich euch nicht ab..." sagte ich verdattert. „Haus ist vielleicht auch die falsche Bezeichnung dafür..." erzählte Finn. „Darf ich's sehen?" fragte ich neugierig. Schulterzuckend bejahten die Jungs und gingen voraus. Ich folgte ihnen.

Doch irgendwann bemerkte ich, was Finn meinte mit Haus ist vielleicht auch die falsche Bezeichnung dafür, denn wir gingen direkt auf eine riesige Villa, nein, fast schon ein Schloss zu. Eben so groß wie es aussah, war auch das Tor, welches schön verziert war. Ganz zu schweigen von dem riesigen Garten und dem Brunnen. Ja, Haus war wirklich die falsche Bezeichnung dafür. „Ist...ist Klaus auch da?" fragte ich ein wenig zögernd und leise am Eingang. Klar, ich hatte mich noch nie mit ihm gestritten... dennoch waren seine Methoden bei einem Streit etwas unkonventionell und das machte mir ein wenig Angst. „Ja, aber wir sind ja bei dir... keine Sorge." sagte Finn beruhigend zu mir und sowohl Kol als auch Finn legten schützend jeweils einen Arm um mich. Urvampire. Es beschützten mich Urvampire. Nicht zu vergessen das sie ungefähr wahrscheinlich die mächtigsten Wesen waren die ich kannte,... nein, sie beschützten mich auch noch. Voller Nervösität gingen wir dann schließlich rein.

Irgendwo in Mystic Falls bei einer alten Lagerhalle
Logan Fell, ein Vampir. Nicht fassbar was? Aber es ist wahr; Logan Fell war nun ein Vampir. Keiner wusste, wer ihn verwandelt hatte und keiner wusste, wo er sich gerade aufhielt. Während der Suche nach ihm, machte Sheriff Forbes jeden Mobil, der stark genug war um einen Vampir zu bezwingen. So auch die Salvatore Brüder, die sich natürlich sofort nach ihm umsahen. Alaric, der sich sorgen um seine neue Freundin Jenna machte, suchte ebenfalls nach ihm.

Beim Mikaelson Anwesen
Wow! War alles was in meinem Kopf gerade Platz fand. Es war mehr als nur riesig, es war auch noch wunderschön. Aber trotz der Schönheit und der Größe des Anwesens, spürte man die bedrückende Stille hier. „Ist es hier immer so... still?" fragte ich Finn. Er nickte. „Wenn du hier leben würdest... wäre es viel belebter und schöner." meinte er dann zu mir. „Das... ich darf hier wohnen?" fragte ich ein wenig geschockt von der Einladung. „Aber natürlich... du störst hier ja niemanden. Und ein bisschen weibliche Power im Haus würde Bekah bestimmt freuen." sagte Kol. „Also... wenn das so ist..." druckste ich ein wenig herum. „Wo sind die Gästezimmer?" fragte ich endlich. „Komm." sagten Beide dazu nur und ich folgte ihnen wieder, bis wir dann in einer Etage ankamen. „Dort sind die Gästezimmer... aber eigentlich ist es eher eine Gästeetage." erklärte Finn mir. Sofort ging ich zu der Tür und staunte nicht schlecht als ich das ‚Zimmer' sah. Es war eher noch ein Appartement als das. Nachdem der überraschende Schock über das Zimmer dann weg war, schmiss ich mich sofort auf das total ordentlich gemachte Himmelbett. „Alles was du brauchst ist in den Schubladen... wir müssen jetzt los." sagte Kol und zeigte auf die Handy's die sie ihren Händen hielten, wo eine Nachricht von Klaus stand. Leider konnte ich sie nicht so schnell lesen, wie sie sie mir die Handy's vor die Nase gehalten hatten. „Na schön... dann bis später." sagte ich zu ihnen und sie gingen, wobei Finn die Tür schloss. Während meiner Zeit für mich, sah ich mir jede Schublade genau an. Irgendwann hatte ich dann beschlossen mir Kopfhörer aufzusetzen und Mamma Mia von Abba zu hören. Ja, ich mochte die alten Lieder...

Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt