Plötzlich hörten wir ein Klopfen und Finn rannte hinunter im Vampirspeed.
Lilith's Sicht
Nun stand ich vor einem großen Türklopfer. Eine Klingel gab es nicht, folglich klopfte ich mit dem riesigen Teil dreimal gegen die Tür. Ich wartete. Nicht allzu viel Zeit verging, als ich auch schon Schritte hören konnte; sie waren schwer und klangen so erwartungsvoll. Dann öffnete sich die Tür und sowohl ich, als auch mein gegenüber erstarrten für zwei Sekunden. Wer war er? Ich hatte ihn zuvor noch nie gesehen...
„Wer sind Sie?" fragte er mich mit einer noch ruhigeren Stimme als Elijah's.
„Ich bin Lie, Lie Salvatore." Mein zweites Dejàvou.
„Ich bin Finn, Finn Mikealson." meinte er. Noch ein Bruder? Also so langsam werden mir das zu viele.
„Wissen sie wo sich Rebekah, Elijah oder Niklaus aufhalten?" fragte ich höflich.
„Sie sitzen noch am Esstisch und essen gerade zu Abend." Upps. Ich hatte vollkommen die Zeit vergessen!
„Finn, wo bleibst du schon..." wollte gerade eine Mädchenstimme fragen, die mir nur zu gut bekannt war.
„Lie? Was tust du denn hier?!" Es war Despair, Elijah's Tochter, aber dass war noch eine gaaaaanz andere Geschichte.
„Ich wollte zu deinem Vater und den Anderen." antwortete ich schließlich. Sie erstarrte. Dies jedoch nur zurecht, denn bisher hatte ich ihr noch nicht erzählt, dass ich die Verwandten von ihr kannte und auch noch mit ihnen Konversationen führte.
Im nächsten Augenblick, wo keiner etwas sagte, konnte man Schritte von oben hören und nach einigen Sekunden, sah man eine Person auf der Treppe stehen; es war Riley Donovan. Ich konnte nur die Augen verdrehen. Weil wir alle drei nicht ihren Bruder leiden konnten (und das zurecht) schlief Riley schon sehr lange sehr oft bei Tyler, Despair oder auch Bonnie. Deswegen überraschte es mich auch nicht, dass ihre Haare halb zerzaust waren. Die Einzige, die jetzt noch fehlte, war meine Schwester Evangeline. Auch sie hatte sich in den letzten Jahren hier in Mystic Falls eingenistet. Während ich noch völlig in Gedanken versunken war, führten mich Finn und Despair zu ihrer Familie.„So, da wären wir." flüsterte mir Despair ins Ohr, um mich in die Gegenwart zurück zu bringen.
Ich schaute in die Runde. Sehen konnte man vier eigentlich normal aussehende junge hübsche Menschen, die so aussahen als würden sie gerade Tomatensuppe essen. Doch wenn man wusste was sie waren und was sie sind, dass war noch eine ganz andere Sache; sie tranken Blut statt Tomatensuppe zu essen, drei von ihnen waren Urvampire und einer ein Hybrid. Dieses Bild brannte sich schlagartig in mein Kopf ein. Allerdings war ich die Ältere im Raum und damit viel stärker als sie, dass brachte mir einen taktischen Vorteil.„Wo ist Stefan?" fragte ich selbstsicher in die Runde hinein.
Sie starrten mich an. Alle samt. Wollten sie mich hibbelig machen oder wussten sie keine Antwort? „Er ist in Phoenix." sagte Niklaus.
Ich sah ihn bewundernd an. Immerhin hätte ich das nicht so schnell herausgefunden... „Wieso in... LAS VEGAS!!!" viel es mir plötzlich ein.
Nicht Las Vegas, oh bitte! Nicht Las Vegas! Verdutzt sahen sie alle zu mir, als käme da noch eine Erklärung. Und ich hatte eine. „Das ist DER Magnet für Menschen..." nun waren sie auch auf dem Stand der Dingen und schon ging das Wir-müssen-Stefan-aufhalten-Gewühle los.
Jeder schnappte sich eine Tasche mit Eisenkrautspritzen drin, die wir zuvor vorbereitet hatten und stiegen dann in zwei Teams in Autos. Mein Team war leider bestehend aus den ältesten der Familie. „Habt ihr eigentlich schon einen Plan?" fragte ich die auf die Straße ausgerichteten Gesichter.
Nur mal kurz zur Erklärung, ich saß am Steuer und nicht sie, da konnten sie doch wenigstens in meine Richtung gucken, wenn sie mit mir sprachen. Aber nein, sie mussten ja unbedingt die Straße hypnotisieren. „Wir müssen Stefan aufhalten, dass ist unser Plan." erzählte Klaus mit angespannter tiefer Stimme.
Ich schüttelte den Kopf. Wussten sie eigentlich von wem sie da sprachen? „Stefan kann man nicht einfach so aufhalten. Man muss ihn erst finden, dann versuchen sich zu nähern, um danach erst ihn zu fangen." meinte ich genervt.
Plötzlich drehte Klaus den Kopf zu mir.Riley's Sicht
Kaum das heraus kam, dass Stefan Salvatore ein Vampir war und der Ripper aus den 20zigern, verschwand die gesamte Mikaelsonfamilie spurlos. Ich war allein. Gelangweilt machte ich mir selber einen Kaffee und setzte mich in die riesige Bibliothek.
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Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)
أدب الهواةMystic Falls. Ein Ort voller Freunde und Bekannte von Riley. Doch was ist wenn auf einmal ihre Freundin Elena einen neuen Freund hat? Wird sie das Geheimnis, das ihr alle verheimlichen, irgendwann herausbekommen können? Liest selbst um die Antwort h...